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Polen 1991: in der beschaulichen Hafenstadt Danzig treffen drei talentierte Musiker aufeinander, mit kleinem Budget aber großer Vision, beginnen sie ihre ersten Demoaufnahmen zu produzieren und das mit durchschlagendem Erfolg. Bereits wenige Jahre später zählen Behemoth zu einer der bekanntesten Bands des Extrem Metal.
Zunächst folgt die Formation rund um Frontmann Adam „Nergal“ Darski dem Stil ihrer musikalischen Vorbilder, hauptsächlich norwegische Black Metal Bands wie Venom oder Bathory, beginnen aber schnell ihren eigenen Stil zu entdecken, indem sie Black Metal Elemente zunehmend mit progressivem Death Metal mischten. Dabei war der Weg zum Erfolg für Behemoth nicht immer einfach, doch weder wütende Katholiken, noch private Rückschläge konnten die Band stoppen, ganz im Gegenteil.
Im August 2010 wurde Frontmann Nergal aufgrund verschiedener Beschwerden ins Krankenhaus eingeliefert, was dazu führte, dass die Band notgedrungen zwei Konzerttouren absagen musste. Ärzte vermuteten zunächst Tuberkulose oder HIV, nach zwei Wochen der Ungewissheit wurde Nergal jedoch mit Leukämie diagnostiziert. Obwohl der Sänger zunächst niedergeschlagen und verzweifelt war, begann er schnell neuen Mut zu fassen. In Interviews betont er, dass er seine Diagnose immer als Herausforderung angesehen hat und niemals aufgeben wollte. Glücklicherweise gewann Adam Darski dank Stammzellentransplantation und intensiver Therapie den Kampf gegen Leukämie und arbeitete in den folgenden Jahren an dem bisher erfolgreichsten Behemoth Album: The Satanist.
Das düstere Meisterwerk wurde von Metal Hammer als bestes Album des Jahres 2014 ausgezeichnet und hat sich mit Songs wie „O Father O Satan O Sun“ nicht nur ein Denkmal in der Extrem Metal Szene gesetzt.
Wie viele Polen, stammt auch Darski aus einer katholischen Familie. Wie kommt es also dass Nergal Inspiration aus dem Satanismus schöpft? Er selbst beschreibt seine religiöse Erziehung als locker, was es ihm erleichterte, sobald er außer Reichweite seiner Eltern war, sich eine eigene Lebensphilosophie zurecht zu legen. Wer jetzt denkt, dass Nergal in seiner Freizeit unschuldige Kinder opfert und Ziegen schlachtet der liegt jedoch falsch: der ikonische Sänger zählt sich zur Strömung des Luziferianismus. Hier wird Satan als positive Gestalt wahrgenommen, die Menschen Erleuchtung und Wissen gebracht hat.
Nergal interpretiert diese Glaubensrichtung als Religion des Wandels sowie als Rebellion gegen religiöse Schriften und Dogmen, allerdings benutzt er Satanismus auch gekonnt als provokatives Stilmittel. Er erhofft sich, dadurch Zuhörern einen Denkanstoß zu geben ihr eigenes Leben zu hinterfragen, sich gegen bestehende Gesetzte aufzulehnen und nicht blind den Ideologien anderer zu folgen.
Ein Satanist zu sein bedeutet für Nergal also selbstbestimmt zu leben, die Welt bewusst wahrzunehmen und sich stets weiterzuentwickeln. Vielleicht ist es neben dem unverwechselbaren Sound auch die unermüdliche Spiritualität Darskis, die Behemoth so einzigartig macht.
Sänger Nergal ist es ein besonderes Anliegen, das seine Lieder eine Geschichte erzählen. Das spiegelt sich auch in den Musikvideos und zahlreichen Artworks der Band wieder. Inspiriert sind die verschiedenen CD Cover, T-Shirts und andere Designs durch historische und biblische Motive.
Wer also auf einen Mix aus christlich-jüdischen Motiven und mystischem Okkultismus in seinem Kleiderschrank nicht verzichten möchte, sollte sich die T-Shirts von Behemoth nicht entgehen lassen. Aber auch die LPs und CDs können sich mit ihren opulenten Covern durchaus sehen lassen und machen sich auch toll als dekorative Elemente für Fans der polnischen Band.
Ihr könnt von Black Metal nicht genug bekommen? Dann solltet ihr auf jeden Fall auch bei Dimmu Borgir oder Darkthrone vorbeischauen.