Alle Bewertungen von Fabian S.
Geschrieben am: 28.11.2013
Equi ohne Helge?
Die Ausbeute mit dem dritten Album ist ein wenig ernüchternd;
Zwar schaffte Equilibrium mit diesem Album einen direkten Sprung in die deutschen Charts auf Platz 20 (!!!), aber die Erwartungen wurden nicht genug erfüllt, um an die Alben "Sagas" oder "Turis Fratyr" ran zu reichen.
Woran könnte das liegen?
An dem neuen Schlagzeuger?
Wohl kaum, denn Hati überzeugt mit einer harten Schlagzeug-Partie und lässt keinerlei Wünsche offen.
Dann eventuell an dem neuen Sänger Robse?
Daran liegt es auch nicht!!!
Robse hat eine kräftige und sehr voluminöse Stimme, die man anfangs als etwas gewöhnungsbedürftig empfindet, wenn man die von dem ehemaligen Sänger Helge gewohnt ist. Trotzdem passt sie aber zum Stil von Equilibrium.
Woran liegt es also???
Wohl direkt beim Fan, denn dieser hat nach dem ersten Album die Messlatte sehr hoch gesteckt. Doch trotzdem hatte das zweite Album "Sagas" die Erwartungen mehr als erfüllt.
Das war leider beim dritten Album, von dem alle noch viel mehr erwartet hatten, nicht der Fall.
Song Empfehlungen:
- Affeninsel
- Der Ewige Sieg
- Der Wassermann
Die Band hat ihr Spektrum an musikalischen Richtungen wahnsinnig erweitert, bleibt aber trotzdem Heavy Metal. Dafür gibt es ein plus Punkt.
Ein nettes Extra hält die Special Digi Edition parat, denn da wurde eine Bonus CD mit fünf Akustik Songs beigefügt, die Songs aus allen drei Alben und der Demo enthält. Das gibt nochmal ein Extrapunkt.
Alles in allem ist das kein schlechtes Album, doch die Erwartungen können nicht erfüllt werden. Den Kauf ist es für einen Fan wert, jemand der dies allerdings noch werden möchte, sollte es sich überlegen und vielleicht erst mal auf "Turis Fratyr" und/ oder "Sagas" zurückgreifen.
Geschrieben am: 28.11.2013
Ab ins Regal damit... KAUFEN
Wenn ein Album einer Band richtig gut war, ist die Vorfreude auf das nächste Album umso größer.
Doch ist es oft so, dass man enttäuscht wird und der Nachfolger eher ein Reinfall ist.
Nicht so bei Ensiferum?s ?From Afar?, das vom musikalischen Umfang her einen Quantensprung epischen Ausmaßes zeigt.
Noch nie zuvor war ein Album so pompös, kraftvoll und mystisch zugleich.
Mit den Chören in den unterschiedlichen Titeln wird das mystische noch einmal unterstrichen.
Aber auch Ungewohntes, zugleich auch Interessantes, ist in das Album eingeflochten worden.
Nehmen wir als bestes Beispiel dafür den Song ?Stone Cold Metal?: mit 7:25 Minuten der drittlängste Song des Albums.
Nach kraftvollem Gesang kommt ein etwas längerer instrumentaler Part, in dem erst eine nette gepfiffene Melodie ertönt, dann das Schlagzeug etwas schneller wird, das Pfeifen aufhört und Klavier gespielt wird. Das hat allerdings nicht den Hauch eines Metallsongs, sondern eher etwas jazziges, grooviges.
Dann bricht das Klavier ab und es ertönt wieder düstere Musik, während der nicht gesungen, sondern gesprochen wird.
Die Melodie klingt nicht mehr düster, aber folkig!
Der Sprecher hört auf zu sprechen und es ertönt ein Banjo, das normalerweise definitiv im Jazz Bereich anzutreffen ist.
Nach der Banjo- Einlage ertönt ein richtig geiles Gitarrensolo, das allerdings nur von kurzer Dauer ist. Dann folgt der Refrain.
Des weiteren schauen wir uns noch den Titelsong ?From Afar? an, zu dem auch ein Video gedreht wurde.
Das Video erinnert teilweise an Finntroll?s ?Nedgång?, in dem die Band wie im Dreieck aufgebaut hinter dem Sänger steht und singt.
?From Afar? ist sicher einer der pompösesten Titel des Albums: er fängt kraftvoll an und handelt von einer Prophezeiung, die fast in Vergessenheit geraten wäre. In der Prophezeiung wird der Untergang der Welt beschrieben, und dass all das, was man liebt, verschwinden wird.
Aus meiner persönlichen Sicht ist ?From Afar? ein erste Klasse Album und gehört in jedes vernünftige Folk-Metal-Regal.
Geschrieben am: 28.11.2013
Eisregen Fans so: JAAA, Index so: Komm her
Mit dem Album ?Todestage? haut die Band Eisregen nochmal so richtig auf den Tisch!
Und auch hier schaffen sie es (mal wieder :-) die Öffentlichkeit so zu erregen, dass das Album kurz vor knapp noch abgeändert wird.
Der ?Flötenmongo? scheint dem ein oder anderen sauer auf zu stoßen und kurzerhand wird dieser Track vom Album entfernt, außerdem wurde auch das Cover geändert, wo der ?Flötenmongo einst prangerte, ist nun ein Poster der Band angebracht?
Das Album (mit seinen 13 Tracks. Incl. einem Bonus Track) schickt den Hörer auf eine interessante Fahrt und weist den klassischen Eisregen Stil auf, aber ohne dabei an alte Songs zu erinnern, jeder Song (außer 9 und 13) sind Unikate und machen auf ihre eigene Art und Weise Bock auf mehr!
Bei Track 9 (Mitternacht) und 13 (Eisenherz) handelt es sich von der Melodie um die gleichen Stücke, aber unterschiedliche Texte, die interessante Geschichte dazu ist im Booklet auf der letzten Seite abgedruckt und möchte ich hier nicht vorweg nehmen.
Mir fehlt allerdings eine gewisse Gradlinigkeit auf dem Album, es ist schwer zu beschreiben, aber mal steckt da was mehr Feeling in den Songs und dann wieder eher was Rohes, was beim Hören irgendwie merkwürdig ist.
Generell kann ich zu dem Album raten, viele werden daran sicher ein großes Hörvergnügen haben.
Dabei nicht vergessen: Die Texte immer mit was Humor nehmen ;-)
Geschrieben am: 28.11.2013
Top
Nur zwei Jahre sind nach dem letzten Album SÜNDE vergangen und die Band stellt das nächste Album in die Regale der CD Verkäufer eures Vertrauens.
EISZEIT heißt das Machwerk. Ob man das allerdings auch so definieren kann, dass EISBRECHER mit diesem Album wieder eiskalt zurück zu den Wurzeln gehen, ist eine andere Ansicht.
Denn im Vergleich zum Vorgänger SÜNDE sind ganz klar auf diesem Silberling weniger Elektronische Klänge zu hören. Sie sind nicht verschwunden, aber es sind weniger geworden.
Dafür machen EISBRECHER ihrem Genre nun eher wieder Ehre, denn die Neue Deutsche Härte sticht auf jeden Fall durch fast jeden Song auf dem Album, was wiederum heißt, dass sich der Hörer auf wunderbare Gitarrenklänge einstellen kann.
EISZEIT, so heißt der zweite Track, erinnert vom Titel und auch mit einer gewissen Deutung an die aktuellen Klimakatastrophen. So heißt es im Refrain:
Eiszeit - und wir sind verloren im Meer
Eiszeit - und das atmen fällt so schwer, oh
Eiszeit - mit dir werd ich untergehen
Eiszeit - und nie wieder auferstehen
Wir sind verloren im Meer.
Das Meer ist eine Metapher für die unzähligen Schäden, die der Mensch der Erde angetan hat, also z.B. die Umweltverschmutzung.
Und mit diesen ganzen Untaten wird der Mensch mit der Erde untergehen, da er sich selber zugrunde gerichtet hat.
Aber dieser Gedanke ist falsch!
Denn der Text geht weiter:
Die Kälte zieht in alle Knochen und die Glieder werden schwer,
sie haben mir mein Herz gebrochen, es schlägt, doch es lebt nicht mehr.
Die Kälte sind die Gifte und die Knochen sind die tiefen der Erde.
Das Herz, dass zwar lebt, aber nicht mehr schlägt, ist das gekippte Umweltsystem.
Also wird quasi der Song aus der Sicht der Erde gesungen, die von den Menschen unterdrückt wird, obwohl sie "Frieden" mit den Menschen schließen möchte:
Darf ich meine Träume leben - nein das darfst du nicht
Meinem Feind die Hände geben - nein das darfst du nicht
Darf ich mein schwarzes Herz verschenken - nein das darfst du nicht
Darf ich für mich selber denken - nein das darfst du nicht
Die Erde bittet darum sich entfalten zu dürfen, doch das kann sie nicht, weil der Mensch ihr das im übertragenen Sinne verbietet, indem er einfach weiter Wälder abholzt, das Ozonloch vergrößert und andere Umweltschäden anrichtet.
Und an diesem Punkt kommt der Songtitel ins Spiel, denn die Erde rächt sich mit einer Eiszeit an den Menschen; Die Menschen sterben aus und die Welt kann sich erholen.
Das Album zu kaufen lohnt sich auf jeden Fall: elf neue Songs sind auf jedem der drei Versionen zu finden und auf der Limited Version dazu noch ein Remix von dem Song AMOK und ein Remix von dem altbekannten Track SCHWARZE WITWE, dafür findet man auf der Limited Box Edition zwar nicht die zwei zusätzlichen Songs, aber eine Bonus DVD.
Wer die alten Songs von EISBRECHER mag, wird hier sein Glück finden; perfekt kombinierte elektronische Klänge mit harten Gitarrenklängen und der markanten Stimme von Sänger Alexander ?Alexx? Wesselsky. Ein Hörgenuss der besonderen Art und auf jeden Fall zum Rocken gedacht!
Die CD erhält von mir 8 von 10 Sternen, weil sie zwar unter dem "Back to the Roots" Stern steht, sich die Musik vom technischen her aber nicht weiterentwickelt hat.
Das ist zwar nicht generell schlecht, weil die älteren EISBRECHER Songs alle geniale Machwerke sind, aber frischen Wind kann man von dem Album leider nicht erwarten.
Aber trotzdem auf jeden Fall eine gute CD zum Kaufen!
Soweit zu einem Song auf dem Album, doch auch die anderen sind nicht zu verachten!
Geschrieben am: 28.11.2013
Nur nen Remix?
Nachdem Disturbed in eine unbefristete Pause gegangen ist, hat sich Sänger David Draiman anderen Sachen gewidmet, wie z.B. einem Song, welcher für den vierten Underworld Teil gedacht war, in Richtung Industrial Metal, letztendlich, hat es der Song aber nicht auf den Soundtrack geschafft, aber Draiman hat Blut geleckt und so war die Idee der Band "Device" geboren!
Bei dem Album streiten die Geister, handelt es sich hierbei um geremixte Sachen von Disturbed mit ein paar Industrialklängen oder ist es doch innovativ und was anderes?
David Draiman hat nun eine sehr markante Stimme, die man leicht heraus hört, weswegen es auch nicht schwer ist, dass sich Device schon nach Disturbed anhören...
Aber trotzdem steckt da meiner Meinung nach viel Input drin und bei Device geht noch etwas, sicherlich erinnert es an Disturbed (wegen der Stimme halt) aber die Band hat auch eigenen Charme und Charakter, weswegen ich zu dem Kauf dieser Scheibe nur raten kann!
Bonus: Draiman hat sich die Richtigen ins Boot geholt, wie z.B. Serj Tankian (System Of A Down), Tom Morello (Rage Against The Machine) oder Geezer Butler (Black Sabbath) die den ein oder anderen Gastauftritt auf dem Album haben.
Also, ein Kauf ist das Album Wert, neben dem Sänger sind auch viele bekannte Gäste dabei, leider hat das Album nicht so viele Songs, wo man schön abrocken kann, aber dennoch ist es das hören Wert!
Fan´s von Disturbed, Pain & Co. nehmt es mit, leichte Mainstream Tauglichkeit hat das Album auch vor zu weisen ;-)
Geschrieben am: 28.11.2013
Aber Hal(l)o...
Die Kinder (mittlerweile 20 jährige ;-) vom See Bodom aus Finnland, trumpfen mit ihren nunmehr achten Album auf.
Die Erwartungen (zumindest bei mir) waren nicht all zu hoch und ich muss gestehen, ich war mir nicht so wirklich sicher, ob ich mir das Album überhaupt kaufen soll.
Denn nach Relentless, Reckless, Forever war CoB bei mir auf dem absteigenden Ast, der Glanz der vergangenen Tage war verflogen und die Band schien wie leer.
Doch als dann die erste Single (später auch das Video) erschien -> Trasference, gingen meine Ohren auf und ich wurde neugierig, was da in Helsinki passiert und dann später noch erfuhr ich, das Peter "The God" Tägtgren an dem Album mitgemischt hat, was das Album nur aufwerten konnte.
Das Album Halo Of Blood ist in meinen Augen kein Meisterwerk, aber auf jeden Fall ein Meilenstein um an die früheren Tage von aggressiven Sound wieder an zu schließen, sicher ist auch der Label Wechsel zu Nuclear Blast mit ein Grund.
Ich predige immer, dass eine Band sich entwickeln muss und nach der mehr oder minder schlichten Leistung aus den letzten paar Jahren, geht es wieder voran.
Halo Of Blood hat sicherlich viele (Vor-)Züge aus den ersten Alben, aber es werden auch neue Elemente mit eingebracht, was eine (in dem Fall) positive Entwicklung bestätigt.
Ich rate den Children Of Bodom Fans (und auch jenen die es werden wollen oder mal waren ;-) kauft euch dieses Album und lasst euch von dem Sound beeindrucken, mich hat die Band von neuem überzeugt und ich bereue den Kauf des Albums (auf CD und Schallplatte) nicht!
Geschrieben am: 28.11.2013
Kaufen? Öh... Ja?
Die Band aus Düsseldorf tauscht ihr "C" bei Callejon durch ein "K" und starten mit dem Pseudonym Kallejon als Coverband durch ohne dabei ihrem Stil untreu zu werden.
Peter Fox, Fanta Vier oder auch Tokio Hotel á la Metalcore ist dann eine Schiene die für sich ist...
Auch wenn ich nicht aus den Gefilden des -core Sektors bin, muss ich gestehen: Mir gefällt das Album echt gut und ich hoffe, dass dies nicht das letzte sein wird!
Ich empfehle das Album jedem, der kein Bock mehr auf das ChartGEDUDEL hat und etwas mehr Riff und Drum in seiner Musik liebt.
Geschrieben am: 28.11.2013
ENDLICH!
ENDLICH! ENDLICH! ENDLICH!
Das werden sich wohl die meisten Fans gedachten haben, als sie das neue Album in den Händen halten konnten. Vier Jahre nach "A Twist in the Myth" erscheint das neue Album und stellt alles bisher Dagewesene der Band in den Schatten!
Zwei Jahre vor dem Album sorgte Blind Guardian schon für viel Furore:
Sie kreierten den Titelsong für das Spiel Sacred II und verfilmten ihn dann auch noch mit aufwendiger Animationstechnik.
Vor dem VÖ brachten Blind Guardian noch eine Single (A Voice In The Dark) raus. Und auch das Musik Magazin "Metal Hammer" brachte eine Bonus CD auf den Markt, auf der man den Song "Sacred World", sowie den Live Mitschnitt des Auftritts beim W:O:A 2007 finden konnte.
Im Juli 2010 war es soweit: Das neue Album stand in den Plattenläden und startete auf Platz 2 der Deutschen Album Charts. Der bisher größte Erfolg der Band!
Das Album ist bombastischer als je zuvor und definiert den Power Metal quasi neu.
Teilweise steht das Album unter dem Motto "Back To The Roots", was allerdings nicht heißt, dass die alten Alben zusammen gemixt und neu betitelt wurden; es flossen auch neue Erfahrungen rein.
André Olbrich betonte in den Interviews immer wieder, dass das Schreiben der neuen Songs direkt im Anschluss an die Tour stattfand ? und nicht wie sonst nach einer Pause. So war die gesamte Band noch im "Tour Modus" und konnte genau einschätzen, wie man was auf der Bühne spielen konnte ohne wie ein Remix der Ende 80er/ Anfang 90er zu klingen.
Das Album weist dabei drei ganz spezielle Punkte auf:
1. Es ist schnell
2. Es ist hart
3. Es ist mystisch
Das sind alles Eigenschaften, für die Blind Guardian eigentlich bekannt sind. Aber mit diesem Album wurde die Messlatte höher gelegt und im Vergleich zum Vorgänger ist der Einfluss des Orchesters nicht mehr so groß. Gemäß dem Motto "Schuster bleib bei deinen Leisten" haben Blind Guardian ein Meisterwerk hingelegt, das sicher als Maßstab für neue Alben genutzt werden kann.
Persönliche Song Empfehlungen:
Track 01: Sacred Worlds
Track 09: A Voice In The Dark
Track 10: Wheel Of Time
Grade Track 01 ist sehr interessant, da es sich nicht um die gekürzte Version aus dem Spiel handelt, sondern um eine neuere Version mit einem Orchester!
Zusammengefasst brauch man wohl nicht mehr viel dazu zu sagen.
Wer von den letzten beide Alben enttäuscht war, sollte sich nochmal einen Ruck geben, denn dieses Album lässt jedes Fan Herz wieder höher schlagen.
Und für denjenigen, der Blind Guardian nicht kennt (wenn es denn überhaupt jemanden gibt): Nicht zögern, sondern zugreifen! Denn wer Power Metal mag, wird dieses Album lieben!
Geschrieben am: 28.11.2013
Immer positiv bleiben ;-)
Beim Lesen der Track Liste fällt auf, dass die Titel alle eine Zielsetzung haben: ein Licht am Ende des Tunnels.
Egal, was ist; ob es die Liebe betrifft, einen schweren Weg, den man grade zu gehen hat (welcher sich auf unterschiedliche Lebenssituationen beziehen kann) oder auch wenn man einfach nur am Boden ist.
Am besten bringt es das Lied ?Nach der Ebbe? auf den Punkt, in dem im Refrain gesungen wird:
?Nach der Ebbe kommt die Flut
und bringt das Leben mit.
Egal wie weit es floh,
es kommt, es kommt, es kommt zurück?
Wenn man den Text zerpflückt, soll die Ebbe die Schwere und das Leid, das man im Leben erfährt, und die Flut das Gute symbolisieren, das, egal wie schlecht es einem geht, immer danach wieder kommt.
Die Band selber stellt sich als Symbol der Hilfe dar.
In dem Lied ?Wir sind das Licht? wird gesungen:
?Wir sind das Licht!
Ein kleiner Schritt in eine größere Welt.
Wir sind das Licht,
das in Finsternis deine Seele erhellt?
Man könnte die Passage so verstehen, dass die Reiter mit ihren Songs die Dunkelheit im Leben der Menschen vertreiben möchten und, wie ja auch gesungen, die Seelen erhellen möchten.
Das gleiche gilt auch für den Song ?Es wird schlimmer?, in dem besungen wird, dass die Menschheit blind der Elite gehorcht, was aber nicht immer so wirklich richtig bzw. gut ist.
Man sollt eher auf seine eigene Stimme hören und mit Würde durch das Leben gehen, egal wie schwer es ist.
Neben den Texten ist auch die Melodie eine sehr aufbauende (mit leichtem Folk Einfluss), die einen motiviert, das zu tun und durchzustehen, was in den Texten gesungen wird.
Der Vergleich: ?Licht? ist nicht so aggressiv wie z.B. ?All you need is Love?, aber die Melodic von ?Riders on the Storm? ist auf dem Neulings Werk zu hören.
Die krasse Veränderung wird wohl an dem weiblichen Einfluss liegen, den Lady Cat- man mit in die Band gebracht hat.
Geschrieben am: 28.11.2013
BÄM!
Vorab gab es ja die Single (Deceiver Of The Gods) und neben dieser ließ auch das Cover einiges an Erwartungen wecken.
Warum es sich bei dem Album grad thematisch um Loki handelt mag den ein oder anderen aufhorchen, jüngst brachte die Isländische Band "Skalmöld" das Album "Börn Loka" auf dem Markt, welches sich ebenfalls um Loki dreht und nicht zu vergessen, parallel laufen im Kino Filme mit dem Charakter, welcher sich zur "Kultfigur" gemausert hat (Thor, The Avengers und bald auch Thor 2). Möchte(n) die Band/ die Bands noch schnell auf den Zug aufspringen?
Ich schätze jetzt mal eher nicht, da die Geschichte und Mythologie des Landes/ der Länder doch arg mit Loki verknüpft sind... also wohl doch alles Zufall (?).
Zum Album: Beim erstmaligen Hören, fällt auf, dass das Album wesentlich roher ist, als der Vorgänger (Surtur Rising), es ist auch sehr viel angenehmer zu hören, da das Album einfach einfacher von seiner Struktur ist.
Für den Track 8 "Hel" (Eine Tochter von Loki) hat sich die Band extra den Doomgott "Messiah Marcolin" dazu geholt, was ein wirklich guter Kontrast zu der Stimme von Sänger Johann Hegg ist.
Doch hört man sich das Album ein paar weitere Male an und blendet man die Stimme dezent aus, klingt es tatsächlich wie Power Metal und das schon ein wenig penetrant.
Ich schließe also ab: Das Album mag kein Durchschnittsalbum sein, aber sicherlich auch kein Überflieger, es hört sich gut und macht auch nach mehreren Male noch Spaß.
Nettes Gimmick ist die Bonus CD, auf der die Band von vier verschiedenen Bands je einen Song coverte, an zu hören lohnt sich, da es faszinierend ist, in wie weit Johann Hegg seine Stimme verändern kann.
Schön gemacht ist die Box, eine Hartpappe Box, in der das reguläre Album, die Bonus CD und ein Poster liegt. Schade ist nur, dass es nur eine Metal Optik hat und nicht aus Metal ist, aber dennoch sehr gut verarbeitet.