Alle Bewertungen von Felix G.
Geschrieben am: 11.04.2013
Ein zusammenfassendes Werk mit viel Power
Gleich beim ersten Durchlauf hatte ich das Gefühl, dass die Band viele Epochen ihres Schaffens auf dieser Platte vereint. Besonders im zweiten Drittel der Platte bekommt der Hörer dann aber musikalisch auch Neues zu hören. Beim genmauem Hinhören, stellt man jedoch fest, dass "A Thousand Suns" den stilistischen Grundstock bildet:
1) Lost in the Echo
Knüpft für mich dort an, wo Linkin Park auf "A Thousand Suns" aufgehört. Viele elektronische Einflüsse, wie vergleichsweise bei "The Catalyst". Sehr starke Produktion, sehr druckvolles Lied. Ist schnell zu einem Lieblingslied geworden. Klasse Auftakt.
2) In my Remains
Im Prinzip ähnlich wie das erste. Hörbare elektronische Einflüsse, dazu poppiger Aufbau. Quasi eine Symbiose von Teilen von "Minutes to Midnight" und Abstrichen von "A Thousand Suns". Aber auch hier gilt wieder, das Lied wirkt geradliniger als auf "A Thousand Suns" und nicht so weichgespült wie auf "Minutes to Midnight", insgesamt einfach mit mehr Power.
3) Burn It Down
Das Lied dürfte von der Europameisterscahft und aus dem Radio bekannt sein. Ist sicherlich für das Radio keine schlechte Wahl, es ist rund. Aber ich finde das Lied langweilig. Stilistisch würde ich es der neueren LP-Zeit zuordnen. Für mich allerdings das schwächste Lied auf dem Album.
4) Lies Greed Misery
Das Lied hat mich spontan an "Nobody's Listening" von Meteora erinnert. Klar, die Ausführung ist etwas anders, der Aufbau jedoch derselbe. Solider Song, nicht mehr, nicht weniger.
5) I'll be gone
Könnte auch auf "Minutes to Midnight" drauf sein, wäre dort dann eines der besten Lieder gewesen. Hat mehr Power als die Songs auf MtM. Gutes Lied, sticht aber nicht heraus.
7) Castle Of Glass
Dieses Lied hätte stilistisch auch zu "A Thousand Suns" gepasst. Chester zeigt hier seine Fähigkeiten in tiefer Stimmlage. Ein unglaublich atmosphärisches Lied, das bei mir auch Rauf und Runter läuft. Das Lied baut sich nach und nach immer mehr auf und ist eines der Highlights auf dem Album für mich.
8) Victimized
Erinnert mich an "Blackout" auf "A Thousand Suns", Chester zeigt, dass er es noch kann wie bei "One Step Closer". Ist aber nicht mehr als eine Hommage an die alte Zeit und wohl nur da, um alte Fans zu besänftigen.
9) Roads Untraveled
Das Klavier erinnert an "A Thousand Suns", das Lied als ganzes könnte man jedoch nicht diesem Album epochal zuordnen und somit Spiegelbild des aktuellen Stils. Chester in tiefer Stimmlage bietet wieder eine fantastische Leistung dar. Ein eigentlich Refrain gibt es nicht, das sorgt für Abwechslung. Wie "Castle Of Glass" ein sehr atmosphärisches Lied, nicht ganz so stark, aber ebenfalls sehr gelungen, vor allem textlich.
10) Skin to Bone
Lässt sich ebenfalls stilistisch keiner Epoche zuordnen. Gutes Lied.
11) Until It Breaks
Ein sehr Hip-Hop-lastiges Lied. Gelungen und eigenständig.
12+13) Tinfoil + Powerless
Für mich ein Remake von "Iridescent" von "A Thousand Suns". Schönes Lied, aber es kommt einem sehr bekannt vor, wenn man die Vorgängerplatte kennt. Ob "Tinfoil" als Intro nötig gewesen wäre, lasse ich mal dahingestellt.
Man erlebt das eine oder andere kurze Flashback in ältere Zeiten, wobei das Album als ganzes sich an "A Thousand Suns" orientiert, aber sich dann stark selbst entwickelt. Insgesamt weist es mehr Power auf, als die drei vorangegegangen Veröffentlichungen. Eiserne Verfechter von "Hybrid Theory" und "Meteora" werden aber wohl auch mit diesem Album nicht rundum glücklich.
Warum keine 5 Sterne? Dazu fehlt es 2, 3 Songs einfach an der letzten Konsequenz. Man kann das Album problemlos durchhören, aber zwischen drin sind doch auch Erholungspausen von sehr starken Liedern.
Meine Highlights: "Lost in the Echo", "In my Remains", "Castle Of Glass"
Geschrieben am: 11.04.2013
Niemand braucht sich zu verstecken - ein Gesamteindruck
"OH MEIN GOTT", dachte ich mir, als ich las, dass Khan aussteigt. Kamelot ist wahrscheinlich meine All-Time-Lieblingsband, ich besitze alle Alben (auch Siege Perilous) und kenne fast jedes Lied in und auswendig.
Dennoch habe ich die Tour nach Poetry For The Poisoned besucht, konnte mich mit Fabio Leone (Rhapsody) aber nicht wirklich anfreunden. Am besten hat mir auf jener Tour "Center Of The Universe" gefallen, was - oh Wunder - nicht von Leone, sondern Tommy Karevik gesungen wurde, der mir damals überhaupt kein Begriff war. Nach dem Konzert habe ich mir dann The Great Escape von Seventh Wonder gekauft, wo Karevik Lead-Sänger war/ist (?). Tolles Album übrigens.
Nach Beendigung der Tour hab ich gespannt verfolgt, wie es nun mit Kamelot weitergeht. Schließlich verkraften die meisten Bands nur schwer einen Sängerwechsel, erst recht, wenn sie sich im Zenit des Schaffens befinden. Ich habe gehofft und gebangt, man würde eine gute Lösung finden. Da gab es eigentlich nur zwei Lösungen: entweder jemand, der Khan ersetzen kann, was ich für ausgeschlossen hielt, oder einen großen Namen aus dem Genre, der erfahren genug ist, die Band in neue Gewässer zu führen. Als im Folgenden der Name "Tommy Karevik" verkündet wurde, wusste ich, "KAMELOT LEBT!" und ich sehe mich nunmehr bestätigt. So viel zum Vorgeplänkel.
Kommen wir nun zum Album selbst. Ich spare mir die Mühe, jedes Lied einzeln zu rezensieren. Im Großen und Ganzen kann ich mich da den vorigen Rezensenten anschließen. Musikalisch(-instrumental) orientiert sich das Album stark an den beiden Vorgängern (Poetry for the poisenend und Ghost Opera-the Second Coming), klingt dabei jedoch nicht gleich, sondern macht einen Schritt nach vorne. Sehr gelungen. Jetzt aber das "aber". Wenn man "unfair" ist (und das bin ich jetzt einfach), fehlt dem Album im Vergleich zu allen anderen Alben (außer vlt. Siege Perilous) an Power und das liegt meiner Meinung nach am Gesang. Tommy Karevik macht einen klasse Job, aber er holt nicht alles aus sich raus. Er kann viel viel mehr und deshalb wage ich es, diesen Kritikpunkt anzuführen. Denn wenn einer in die Fußstapfen Khans treten kann, ist es Karevik. Und weil er das kann, muss er sich daran messen lassen. Ich weiß nicht, wer für die Gesang-Lines beim Songwriting verantwortlich war, aber es fehlt die Reife, das Epische, das Kamelot so ausmacht - in den Strophen ist alles gewohnt stark, aber im Refrain fehlt das gewisse Etwas und das hat Khan immer präsentiert. Das Album ist gut, aber in der Reihe der Kamelot-Alben einfach nicht "stark" genug. Fürs Album selbst, gibt es von mir eigentlich nur 3 bis 3 1/2 Sterne, denn insgesamt war ich schon ein wenig enttäuscht, da ich rießige Erwartungen an Karevik hatte. Insgesamt sehe ich das Album auf einer Stufe wie Poetry For The Poisoned.
Nun hab ich Kamelot gestern live in Stuttgart gesehen. Und live hat Karevik genau das aufs Parkett gelegt, was ich von ihm erwartet habe. Er war fantastisch. Jeder Song kam live stärker und besser rüber, insbesondere in der Gesangsleistung. Vor allem "Song for Jolie" war live einfach unbeschreiblich gut gesungen, auf dem Album langweilt es mich fast. Meiner Meinung nach waren auch die Live-Performances der alten Songs besser als das der neuen. Deshalb komme ich zu dem Fazit, dass es definitiv am Songwriting (bezieht sich lediglich auf den Gesang) liegen muss. Wenn Karevik selbst für Melodie und Text verantwortlich war, dann fehlt ihm vielleicht noch die Erfahrung. Ansonsten muss man Youngblood und Co. vorwerfen, nicht alles aus Tommy rausgeholt zu haben.
Es ist jedoch nicht nur der starke Live-Auftritt, der mich dazu bewegt, den vierten Stern zu geben, sondern auch der Vergleich mit Khans erstem Album bei Kamelot "Siege Perilous". Auch da war die musikalische Linie bei Kamelot klar erkennbar und Roy Khan war bei weitem nicht so weit, wie bereits auf The Forth Legacy. Ich denke nach einem Sängerwechsel braucht eine Band immer ein Album, um sich neu zu finden. Mir ist derzeit kein anderer Fall bekannt. Sei es Firebirth bei Gotthard nach dem Tod von Steve Lee oder Dark Matter Dimensions bei Scar Symmetry nach dem Rauswurf von Christian Älvestam. Deshalb bin ich sicher, dass allerspätestens das nächste Kamelot-Album auch von mir wieder mindestens 5 Sterne erhält.
Abschließend spreche ich hiermit eine Kaufempfehlung aus. Denn Karevik und die Band verdienen Unterstützung. Die 3 Sterne, die ich dem Album üblicherweise geben würde, sind im Maßstab der anderen Kamelot-Alben gesehen. Im Vergleich zu anderen Neuerscheinungen verdient es locker auch die 5 Sterne.
Geschrieben am: 11.04.2013
Epischer Bond-Film
uch ich beziehe meine Rezension lediglich auf den Film, nicht auf die Blu-Ray-Disc.
Als Kind der 90er verfolge ich James Bond erst seit Pierce Brosnan. An die alten habe ich mich rangewagt, aber ähnlich wie bei den alten Star Wars-Teilen, tue ich mich, wie ich ehrlich zugeben muss, mit den alten Filmtechniken schwer. Ich bin da einfach kein Nostalgiker. Die 5 Sterne sind also im Kontext aller James Bond Filme seit Golden Eye zu sehen.
Klar, mit Daniel Craig wird die Bond-Rolle anders interpretiert als mit seinem Vorgänger. Pierce Brosnan war der stählerne, emotionslose Geheimagent, eine Killermaschine mit viel coolem technischen Schnick-Schnack. Und klar, die typischen Bond-Szenieren ("Bond, James Bond" und "Wodka-Martini, geschüttelt, nicht gerührt") beherrscht Brosnan im Schlaf. Er wirkte britisch steif, hart, das typische Bond-Image also.
Ich bin froh, dass sich dieses Image wandelt. Casino Royal war gut, Quantrum Trost sehr mäßig, Skyfall fantastisch. Es ist der epischste Bond, den ich kenne. Aus o.g. Gründen nicht wirklich fundiert würde ich gar behaupten, es ist der epischste Bond aller Zeiten.
[SPOILER]
Die Einfahrt nach Skyfall hat mir Gänsehaut verschafft, der tiefe Einblick in Bonds Seelenleben ist für mich ein Segen. Es zeigt den Charakter von seiner intimen, bis dato unbekannten Seite. Zweifellos war dieser Charakterzug schon immer vorhanden, aber unterschwellig.
[/SPOILER]
Wer sich mit Literatur und Drehbüchern beschäftigt weiß, dass Charakteren Entwicklungen nehmen. Platt verglichen wird aus Aladin auch ein Prinz, er bleibt aber doch ein Straßenjunge. Ähnlich ist es bei Bond, nur umgekehrt. Die Wurzeln eines Charakters bleiben immer, beziehungsweise sind immer da.
[SPOILER]
Nicht nur, dass sich der Charakter "James Bond" endlich entwickelt, glücklicherweise gibt es auch nicht mehr den konkreten Weltzerstörer als Antagonist. Öl, Wasser, Satelliten, Internet, Kalter Krieg, Atombombe - die Themen sind durch. Und nun? Facebook? - lächerlich. Iran? - abgedroschen und pikant, die Problematik schon da gewesen. Mars?........
Bond ist nunmehr in der Aktualität angelangt. Es gibt nicht mehr den einen Feind wie Russland, China oder Kuba. Feindbilder sind abstrakter, nicht klar definierbar. Raoul Silva ist kein typischer Bond-Gegner, fast schon symphatisch - kein Welt- oder Menschheitszerstörer. Eher ein Märtyrer, ein Rachenehmer, Fokus auf dem MI6. Zweiter Bond-Gegner ist Bond selbst. Von den Toten auferstanden, von seinen Erfahrungen mit Vespa geprägt, (wieder) mit bedingungsloser Loyalität ausgestattet, mit der Vergangenheit konfrontiert.
All diese Fakten und die schier unglaublichen Schauplätze - vor allem Skyfall - machen diesen Bond zu einem epischen Werk und meiner Meinung nach zu einem Meilenstein und Wendepunkt in James Bonds Werdegang.
[/SPOILER]
Daher unzweifelhafte 5 Sterne.
Geschrieben am: 11.04.2013
Aaaach, ich weiß auch nicht
Mir fällt es ungemein schwer das Album, bzw. die ganze Trilogie zu bewerten.
Bei jedem Instanz-Album seit "Ins Licht" hab ich eine gewisse Zeit gebraucht, um reinzukommen. "Wir sind Gold" ist ein cooles Album, in das ich immer noch gerne hineinhöre. Bei Schuldig (für den ersten Teil das Albums) ging es dann doch recht schnell, aber "Heilig" und "Ewig" gehen komplett ohne Höhepunkte aus.
Bei Heilig sind mir nur "Schau in mein Gesicht" und - mit Abstrichen - Winterträne im Ohr hängen geblieben und bei Ewig sind es nur "Von Anfang An" und "Wieder einmal rot". Nicht einmal die Balladen (es sei denn man zählt "von Anfang an" dazu) ziehen richtig.
Das Intro zieht sich und auch der erste Song ist dann nicht der krachende Opener, der auf den letzten Album wenigstens noch vorhanden war. Der Rest wirkt unkreativ und wie Füller.
Die schon erwähnte Arroganz auf den Konzerten ist mir auch schon aufgefallen - irgendwie ist es ein schleichender Niedergang.
Ich würde mich über eine 2-3-jährige Kreativpause freuen, um danach mal wieder ein frisches und unbeschwertes Album zu hören. Man meint der Musik eine gewisse Anstrengung anzuhören.
Das Artwork hingegen, halte ich für super gelungen, aber das nur am Rande.
Geschrieben am: 03.04.2013
Es hat ein wenig gedauert...
Vorneweg: Ich habe mich wahnsinnig auf das Album gefreut, da ich nach der von Tobi angekündigten Avantasia-Pause nicht so schnell mit einem neuen Album gerechnet hat. Zumal war das Konzert in Kaufbeuren der The-Metal-Opera-Comes-To-Town-Tour (mit Lande, Kiske, Hansen, Sommerville etc.) das beste Konzert, das ich je miterlebt habe. Und auch von den ersten offiziellen Youtube-Eindrücken war ich nahtlos begeistert.
Nach dem ersten Durchhören hatte sich Ernüchterung eingestellt. Vieles war mir zu soft und zu eintönig, was vor allem auch an der Abwesenheit von Jorn Lande liegt. Da viele Sänger doch eher die höheren Tonlagen beherrschen hat mir so jemand gefehlt, der "untem rum" rockt und dafr war Lande prädestiniert. Hierfür schonmal pauschal ein Stern abgezogen. Je öfter ich das Album durchgehört habe, desto mehr habe ich festgestellt, dass auch ohne Lande Abwechslung aufkommt. Zwar ist keiner der Sänger in den tiefen Lagen so gut wie Lande, aber dafür trumpfen die Songs mit dem Babelsberger Filmorchester auf, die sich so durch keine Synths oder Keyboards ersetzen lassen. Die Vocals sind allesamt sehr stark. Vor allem für das Orchester wieder ein Stern drauf. Dass Bob Cately zu einer der Hauptfiguren geworden ist gefällt mir auch gut.
Kommen wir nun also zur Einzelkritik der Songs:
1) Spectres (5/5): Beim ersten Mal durchhören war mir "Spectres" als Opener zu lasch (was sicherlich auch an der Anlage im Auto lag). Das Intro ist zwar geil, aber danach kam mir zu wenig nach. Das Lied geht richtig ab und vor allem im Refrain holt Sammet alles aus sich raus und auch Cately ist stark. Volle Punktzahl.
2) The Watchmarkers' Dream (3/5): Sehr kitschiger Rock-Song. Die Bridge ist sehr stark, aber der Refrain ultra-langweilig. Zieht sich durch den langweiligen Refrain ein wenig in die Länge. Stört dennoch beim Durchhören nicht, fällt aber auch nicht positiv auf.
3) Black Orchid (5/5): Spektakuläres Intro, dass mich sofort gefangen hatte. Leicht poprockige Strophen, aber unheimlich gut gelungen. Schöne Symbiose der beteiligten Sänger. Der Refrain ist anständig. Nichts auszusetzen, 5 Punkte.
4) Where Clock Hands Freeze (5/5): Endlich kommt Michael Kiske ans Mikro. Er ist einer der begnadesten Snger dieser Welt, aber holt zu selten alles aus sich raus - Sammet holt alles aus ihm raus. Ein rundum wunderbarer und faszinierender Song. Mein Highlight auf dem Album.
5) Sleepwalking (4/5): Stilistisch so ein wenig das "Lost in Space" auf dem aktuellen Album. Ein anständiges poprockiges Duett, nicht mehr und nicht weniger. Ich mag's.
6) Savior in the Clockwood (4/5): Sobald ein Avantasia-Song die 9 Minuten-Grenze übersteigt ist es eigentlich ein Meisterwerk. Dieses hier ist das erste derartig lange Lied, das nicht in diese Rubrik passt. Es ist gut, aber kein Meisterwerk. Dazu fehlen einfach die außergewöhnlichen und epischen Momente. Ein solider vorantreibender Rock-Song.
7) Invoke the Machine (4/5): Geht Richtung Toy-Master oder Alone I Remember. Wird jedoch zur Bridge softer. Kann sich mit den beiden genannten Song nicht messen, auch weil die Sänger in jenen anderen stärker agierten. Die unglaubliche 2. Strophe rettet den Song jedoch vor 3 Punkten.
8) What's Left Of Me (4/5): Die typischen Avantasia-Ballade, die - ähnlich wie Cry Just a Little - auf Bob Cately zugeschnitten scheint. Stark, aber nicht wirklich überraschend.
9) Dweller in a Dream (4/5): Dieser Song bringt die Maschinerie nach dem langsamen "What's Left Of Me" wieder ins Rollen. Gut vorantreibend. Der übliche chorale Gesang. Anständiger Song.
10) The Great Mystery (5/5): Mein zweites großes Highlight auf dem Album. Episch, mysthisch, abwechslungsreich und interessant, obwohl es insgesamt eher ein ruhigerer Song ist. So, wie man es sich von Avantasia wünscht.
11) The Cross and You (3/5, außer Konkurrenz): Der Bonustrack ist musikalisch wieder eine coole Rock-Nummer. Aber wenig interessant, was die Vocals (dieses Mal nur von Tobias) angeht.
12) Death is just a Feeling (2/5, außer Konkurrenz): Die alternative Version von "Death ist Just A Feeling" ist das ganze Lied eingesungen von Sammet, musikalisch identisch mit der Version auf Angel of Babylon. Gott sei Dank hat sich Kai Hansen dafür gefunden. In dieser Form eher nervig als ein Hit.
Wieder ein sehr sehr starkes Avantasia. In sich geschlossen das stärkste, weil es kein Lied gibt, das gescippt werden müsste. Aber noch immer ist mehr Potential vorhanden - und dieses Mal auch verschenkt worden, dadurch das Lande nicht dabei ist. 4 Sterne Alles in Allem also.
Mein Tipp: Bloß kein MP3-Download! Die Nuancen - vor allem durch das Orchester - machen das Album so stark. Digital nur in höchster Datenrate zu gebrauchen und ansonsten gehört so ein Album in den CD-Player. Sonst kann es seine Stärken nicht ausspielen.
Geschrieben am: 29.03.2013
Geradliniger Power-Metal
Nachdem ich mir von Orden Ogan zuerst Easton Hope und dann To The End angeschafft habe, habe ich mir im Zuge des neuen Avantasia-Albums (Mystery of Time) Vale mitbestellt.
Bereits nach dem ersten Durchhören ist es aus den 3 Orden Ogan-Alben mein Liebling geworden und konnte, auch wenn man die Alben nur peripher vergleichen kann, die neue Avantasia Scheibe schlagen.
Vale ist weniger bombastisch als Easton Hope und weniger Geschreddere als To The End. Es ist geradliniger Power-Metal, der teilweise schnell ins Ohr geht, teilweise aber auch ein zwei Anläufe braucht, um die Tiefen des Albums zu entdecken. Man hört heraus, dass das Album dem Nachfolger Easton Hope Vorreiter war.
Zudem kommt die Neuauflage mit tollen Bonus-Tracks und einem Video daher.
Jeglichen Liebhabern des Power-Metals kann ich dieses Album nur ans Herzen legen.
Geschrieben am: 23.03.2013
Schwer zu waschen
Locker zu tragen, mir ist nur beim Waschen schnell die Farbe von den anderen teilen auf das weiß, sodass das jetzt einen sehr hellen Grauton hat.
Aber bequem und schick.
Geschrieben am: 23.03.2013
Ideales Geschenk
Habe die Fußmatte für Freunde mitbestellt. Die Matte impliziert gleich zweierlei: 1. Es kann durchaus dauern, bis die Tür geöffnet wird. 2. Die Bewohner haben Humor.
Liegt jetzt in einer Reihenhaussiedlung vor der Haustür.
Gute Idee!
Geschrieben am: 23.03.2013
Verstehe die Aufregung nicht...
Ich verstehe die ganzen negativen Bewertungen nicht. Natürlich sieht es nicht aus, wie das handelsübliche Klopapier, aber wenn juckt das? Nur weil es anders aussieht, heißt das nicht, dass es kein "Klopapier" ist. Das Papier in Restaurants ist auch anders als zu Hause.
Bei mir war die erste Reaktion "Wo kriegt man denn so ein Klopapier?", weil sich die betreffende Person ihre Überforderung nicht anmerken lassen wollte.
Den Scherz kann man pro Gast natürlich nur einmal anwenden.
Geschrieben am: 23.03.2013
Wunderbar
Ich hab kein Namensschild an meiner Haustür und bei mir in der Etage sind mehrere Wohnung. Das Klingelschild ist im Erdgeschoss, ich wohne im 12. Dank der Matte weiß trotzdem jeder, wo er hin muss und witzig ist es auch.
Sehr zu empfehlen.