Alle Bewertungen von Marco G.
Geschrieben am: 17.08.2016
Anders, aber gut anders!
Skillet haben auf ihrem neuen Album sehr viel Pop und Elektro-Elemente mit ihrem Alternative Hardrock/Metal Stil verwoben. Das haben schon eine Menge andere Bands versucht und sind kläglich gescheitert, alles klang nach Pop-Kommerz-Kompromiss. Skillet haben es meiner Meinung nach geschafft, das beste aus beiden Welten zu vereinen. Mich begeistern sowohl die Gitarren-Bretter als auch die radiotauglichen Pop-Rock-Songs auf dem Album. Den Sound empfinde ich als powervoll, emotional und ehrlich.
Leuten, die nur oder hauptsächlich lautes Gitarren-Geschrubbe Á la "Monster" hören möchten, werden sicherlich der ein oder andere Song auf dem Album missfallen.
Ich feier das Album aber total, es ist stark und abwechslungsreich. Vielleicht sogar das beste der Band! 👌 Meiner Meinung nach.
10 von 10 Punkten, 5 von 5 Sternen, 1+ mit Sternchen! 😅
Geschrieben am: 25.06.2014
Hohes Niveau
Meiner Meinung nach präsentieren sich Linkin Park hier auf sehr hohem Niveau. Das Arrangement der Songs ist meiner Meinung nach höchstqualitativ, die Texte finde ich klasse, schon auch, weil sie in eine andere Richtung gehen als früher. Auf Meteora oder Hybrid Theory geht der Text häufig über sehr persönliche, schlecht Gefühle oder Erfahrungen, Trauer und persönliches Elend (was aber eine absolute Leidenschaft und großartige Songs zur Folge hatte!). Hier geht es auch um politische Themen (z.B. No More Sorrow oder Hands Held High). Anfangs war ich von dem Album ein wenig gefrustet, weil es im Großen und Ganzen ein wenig arg ruhig war, inzwischen finde ich es aber höchst interessant und weltklasse!
Andererseits kann man in dem Album aber auch den Anfang vom Ende sehen ... denn danach hat die Band ihre Leidenschaft so gut wie verloren ... meiner Meinung nach. Wenn eine Band experimentieren will, dann soll sie das doch innerhalb ihres Musikstils - Rock - tun ... was Linkin Park hier auch noch getan hat. Darum hab ich an diesem Album auch (im Gegensatz zu A Thousand Suns) kaum etwas auszusetzen.
Schade nur, dass nicht eins zwei mehr so geniale Rockbrüller wie Given Up oder No More Sorrow auf der Platte zu hören sind. Aber dennoch ein gutes Album finde ich!
Geschrieben am: 25.06.2014
Ganz okay
Man spürt bei einigen Songs wie Lost In The Echo oder Burn It Down wieder die Power und die Leidenschaft, die ich bei A Thousand Suns sehr vermisst habe. Allerdings klingen diese Songs irgendwie wie Rocksongs, deren Rock-Instrumental-Begleitung durch Pop-Synthesizer-Instrumental-Begleitung ausgetauscht wurde ... und dahinter versteh ich einfach den Sinn nicht. Die Band schreibt super gute Songs und verpackt sie aber ganz komisch ... Bei dem Scream in Lost In The Echo ensteht nicht vorher ein Klimax, bei dem sich dann beim Scream mittels fetten Gitarrenriffs und lauten Drums die ganze Power und die ganzen Emotionen entladen ... was ja eigentlich die Intention von solch einer Screaming-Stelle ist - oder nicht? - stattdessen wird der Scream .. remixt (!?)
Ganz komisch find ich das. Schade, meiner Meinung nach wurde das Potential von an sich wirklich fantastischen Songs nicht ausgeschöpft sondern zwanghaft verelektropopt. Deswegen nur drei Sterne.
Geschrieben am: 25.06.2014
Schrott. Elektrogedöns mit null Leidenschaft.
Das Argument "wenn die immer das gleiche machen, ist ja langweilig" ist absoluter Käse.
Hätte Metallica auf einmal Hip Hop gemacht, wären sie niemals zu solchen Rock-Legenden die sie heute sind geworden.
Hätte The Offspring irgendwann Elektropop gemacht, stünden sie auch nicht da, wo sie jetzt stehen.
Wenn eine Rockband plötzlich einen komplett anderen Musikstil spielt, was nichteinmal entfernt mit dem zu tun hat, wofür sie berühmt geworden sind, braucht man sich nicht wundern, wenn viele der eigenen Fans entsetzt sind.
Natürlich sollten sich Bands weiterentwickeln können!
Rise Against hat sich von Hardcore Punk zu eher melodischem Punk entwickelt, aber nie den eigenen Stil in einem komplett anderen verkehrt.
Papa Roach haben sich von Crossover Rock zu eher poppigerem lauten Rock entwickelt, haben aber auch niemals plötzlich Elektropop gemacht.
Guano Apes haben sich von revolutionärem lauten Crossover zu einer meldiösen Poprock-Band entwickelt (und schon da haben viele alteingesessene Fans gemault ...)
was soll man dann erst bei Linkin Park sagen? Ich habe diese Band für ihre ehrlichen tiefgründigen Texte, die sie in leidenschaftliche Rocksongs verarbeitet haben geliebt. Aber den Mist kann ich einfach nicht ertragen. Keine Leidenschaft, keine Power, nur 08/15 Elektromist. Das ist total verrückt, ich kenne keine Band, die sich so komisch entwickelt hat wie Linkin Park. Kein Wunder, dass diese Fanbase inzwischen über fast alles mault, was die Band produziert. Den Pop-Fans gefallen die Rock-Songs nicht, erst recht nicht die heavieren, und den Rock-Fans gefällt das Popzeugs nicht.
Damit haben die sich echt selbst ins Bein geschossen *großes Kopfschütteln*
Naja, The Hunting Party ist zum Glück wieder ganz in Ordnung, aber dieses Album war für mich ein Schock.
Ich hoffe, dass die ihre frühere Leidenschaft und Power wiederfinden.
Geschrieben am: 25.06.2014
Poppig, rockig, leidenschaftlich
Dieser Song erinnert mich - obwohl er eher ruhiger ist - von alles Songs auf der neuen Platte am meisten an das, was die Band zu Beginn ihrer Karriere gespielt haben. Weil er einfach ein unglaublich leidenschaftlicher Rocksong voller Power und Emotionen ist, auch wenn der Text eher simpel im Vergleich zu anderen Songs der Band ist. Aber die Aussage ist einfach und klar und fantastisch verpackt in dieser packenden Rockballade. Mein absoluter Favorit auf dem neuen Album!
Erinnert meiner Meinung nach an "Easier To Run" ... so vom Stil her. Und auch ein bisschen an "Numb" (Elektromelodie). Ich liebe diesen Song.
Geschrieben am: 25.06.2014
Interessant ... aber naja ...
Der Song ist melidiös, hat Ohrwurm-Charakter ... besser als anderer Pop-Kram, aber trotzdem nicht so der Burner. Als der Song rauskam, war ich eigentlich sogar ein wenig schockiert, weil es einfach wirklich gar nichts mehr mit dem Linkin Park zu tun hat, was ich persönlich geliebt habe ... Rock-Knaller mit Hip-Hop-Elementen, dazu ganz ganz ganz viel Leidenschaft und Emotionen ... verglichen dazu ist dieser Song einfach Müll. Meine Meinung. Billiges DJ-Gedudel mit gutem, aber elektrisch überkünstelt verzogenem Gesang ... Naja. Aber besser als Lady Kacka (Achtung, Wortwitz ... badumm tss) allemal ;)
Geschrieben am: 16.06.2014
Endlich wieder ROCK!
Es ist irgendwie nicht das gleiche wie früher. Aber das erwarte ich ehrlich gesagt gar nicht, denn jede Band sollte sich weiterentwickeln können. Nachdem diese Weiterentwicklung mit A Thousand Suns und Living Things ein ganz schöner Schuss in den Ofen war, kommt mit The Hunting Party wieder mal ein richtig geniales Rock-Album! Kein Song auf dem Album ist irgendwie schlecht oder so, und neben Rock-Knallern wie "War" oder "Rebellion" (was durchaus auch Metal-Einflüsse hat), gibt es auch emotionalere und richtig schöne Balladen wie "Until It's Gone" und "Final Masquerade".
Mir fehlt es an diesem Album an nichts, die Jungs haben wieder einen ganz großen Teil ihrer früheren Power erlangt und hauen mit "The Hunting Party" mal wieder richtig auf den Putz! Ein fettes Like! Bin mal gespannt was die Jahre noch so kommt.