Alle Bewertungen von Benedict B.
Geschrieben am: 26.07.2013
Ich wurde schon besser unterhalten.
Als ich letztens durch meine Knorkator Sammlung blickte, musste ich doch mit Schrecken feststellen, dass mir die neueste Platte fehlt. Das habe ich dann gleich mal geändert, hätte es im Nachhinein aber auch sein lassen können. Die Songs mit dem Kindergesang, also Arschgesicht und Kinderlied, finde ich eher nervig als unterhaltsam.
Bei den normalen Liedern fehlt mir allerdings auch irgendwie die Unterhaltung. Es kommt einfach nicht an Das nächste Album Allerzeiten, oder auch Ich hasse Musik heran. Der einzige Song, den ich wirklich witzig und gemacht finde, ist Refräng.
Schade eigentlich.
Geschrieben am: 26.07.2013
Solides Album.
Da ist sie endlich, die neue Deadlock Platte!
Ich habe diese Band durch Code Of Honor kennen gelernt und höre sie seit dem sehr oft.
Mit dem neuen Album hat sich grundlegend nicht viel verändert, außer dem Sänger.
Der neue Gesang ist für mich noch etwas ungewohnt, obwohl ich Deadlock bereits 2x live gesehen habe, mit John Gahlert.
Zum Album:
Der Opener, The Great Pretender, ist eher schwach. Klingt typisch wie Deadlock, Gegröhle in den Strophen und Klargesang im Refrain, aber ich finde, Sabines Gesang nimmt dem Song zu viel Wind aus den Segeln.
Das gilt allerdings für mehrere Songs, wie auch The Final Storm.
Die Ballade, Hurt, ist zwar schön, aber sie kommt einfach nicht an To Where The Skies Are Blue heran.
Der Song, der aus dem eng geschnürten Korsett heraus sticht, ist ganz klar My Pain. Hier wurden Disco-artige Elemente verbaut, was den Song umso eingängiger macht.
Grundsätzlich haben alle Songs gute Refrains, die zum Mitsingen animieren, und im Kontrast wieder das klassische geknüppel.
Der Coversong ist auch gut, wenn aber auch nicht überragend. When Time Runs Out war da doch besser.
Der Dead City Sleepers Remix als Bonustrack ist sogar halbwegs gelungen, was auch daran liegt, dass die Herrschaften von Erode ihre Finger im Spiel hatten.
Der As We Come Undone Remix dagegen ist vermutlich die größte Beleidigung für meine Ohren seit Jahren! Das gehört verboten!!
Fazit: Ein gutes, eingängiges Album, was beim ersten groben Durchlauf viel Hörspass verbreitet. Jedoch wird es wohl nicht zu meinem Favoriten, weil einfach die Kracher fehlen.
Geschrieben am: 15.07.2013
Grün ist das neue Schwarz!
Das ist mit Abstand das witzigste Bandshirt, das sich nun in meiner Sammlung befindet!
Ich wurde schon zahlreich drauf angesprochen, wo ich das her habe, und ob das überhaupt offizieller Merchandise ist. Kommt also bei allen gut an.
Gerade die grüne Farbe ist der Hingucker schlechthin, man sticht einfach aus der schwarzen Masse heraus.
Auch an der Qualität ist nichts zu bemängeln! 1A Shirt! ;-)
Geschrieben am: 23.06.2013
Die Schweden enttäuschen uns nicht!
Amon Amarth haben mit Deceiver Of The Gods einen weiteren Meilenstein in ihrer Karriere gelegt.
Der geneigte Hörer bekommt auf dieser Platte die üblichen hochkarätigen Melodien und die dazu passenden Schlachtrufe von Johan Hegg geliefert. Dazu gibt's sogar etwas Klargesang auf Hel von niemand geringerem als Messiah Marcolin.
Allerdings finde ich den Song, im Verglich zu We Shall Destroy oder dem Titelsong eher mittelmäßig.
Man merkt, dass die Platte, an Surtur Rising gemessen, nicht ganz so wuchtig ist. Sie entfaltet ihren Charakter erst bei mehrmaligem Hören, was der Musik an sich aber überhaupt nicht schadet.
Letzten Endes kann ich das Album wärmstens weiter empfehlen, denn mit Amon Amarth kann man grundsätzlich nichts falsch machen! ;-)
Geschrieben am: 11.06.2013
Back To The Roots!
Den Vorgänger Relentless Reckless Forever toppt es ohne Mühe!
Die kleinen Black Metal Einflüsse haben ihrem Sound sehr gut getan. Nun wird feinster, moderner Melodic Death noch etwas düsterer und hat dennoch die klassichen COB Merkmale.
Gerade der Opener Waste Of Skin schlägt ein wie eine Bombe!
Musikalisch ist die Platte auf gewohnt hohem Niveau, erstklassige Melodien jagen einzigartige Soli.
Das Booklet ist im Posterformat, sodass man es sich auch aufhängen könnte. Allerdings stört mich da, dass nicht alle Lyrics abgedruckt wurde, denn von 4 Songs fehlen sie leider.
Insgesamt kann ich die Platte nur wärmstens weiter empfehlen!
Stilistisch geht es deutlich zurück zu den Wurzeln, hin und wieder vergleichbar mit Follow the Reaper.
Geschrieben am: 10.05.2013
Amorphis sind zurück
"Circle" trumpft seinen Vorgänger! Es wurde wieder mehr Wert auf schwere Gitarren und mächtigen gutturalen Gesang gelegt, wobei die melodischen Parts nicht zu kurz gekommen sind.
Songs wie "Shades of Grey" und "Mission" sind wuchtig und schlagen dem Hörer förmlich ins Gesicht, das fehlte damals auf "The Beginning Of Times".
Für Fans von älteren In Flames Scheiben oder neueren Soilwork Platten ist es auf jeden Fall ein Ohr wert!
Die 18 Euro kann man bedenkenlos ausgeben :-)
Geschrieben am: 10.05.2013
Das Warten hat sich gelohnt
Ich, als einer der größten Volbeat Fans überhaupt, vermag nun auch mal meinen Kommentar über die neue Platte abzugeben.
Michael meinte zwar in zahlreichen Interviews, die Platte sei härter als zuvor, aber dem kann ich mich nur zum Teil anschließen.
Tatsächlich sind etwa 5 Songs recht "hart" ausgefallen, "The Nameless One", Dead but Rising", "Room 24" und "Doc Holiday", dazu "Ecotone" von der Bonus CD. DIe restlichen Songs sind entweder balladig oder countryhaft gestaltet.
Außerdem klingen "Pearl Heart" und "Cape Of Our Hero" beinahe identisch!
Das ganze klingt sehr kritisierend, aber mir gefällt das Album dennoch sehr. Auch wenn es an Guitar Gangsters And Cadillac Blood nicht rankommt ;-)
Sehr zu empfehlen sind die 2 Lieder mit Gastsängern, diese überzeugen auf ganzer Linie!
Zum "Wallet Chain": Ich weiß zwar nicht, was ich damit soll, aber immerhin besitze ich es. :-)
Geschrieben am: 10.05.2013
Erstklassiges Album, mäßiges Extramaterial
3 lange Jahre musste man sich gedulden, bis HSB den Nachfolger zu Invictus veröffentlichen. Jetzt, wo ich das Album oft genug durchgehört habe, vermag ich es einmal zu bewerten, so wie die restlichen 30 Nutzer es vor mir getan haben ;)
Die ganze Platte überzeugt von vorne bis hinten, ist überraschend melodisch und dennoch hart und wuchtig. Der herausragende Cover Song "Valhalla" trumpft viele andere Coversongs anderer Bands und fasziniert auf höchstem Niveau.
Der Bonussong "European Superstate" ist ein Außenseiter, denn er ist eher auf eine "elektronische" Art komponiert, hat aber dennoch einen starken HSB Klang.
Die "Blizzard over England" CD ist etwas unnötig, finde ich, da die Songs nur etwas anders abgemischt sind und, zumindest bei mir, nicht öfter als 1x abgespielt werden.
Die Live-CD dagegen ist gut anzuhören, mehr aber auch nicht. Ich bin kein wirklicher Fan von Live Aufnahmen ohne Videomaterial.
Die Gimmicks überzeugen mich auch nur wenig, um ehrlich zu sein.
Die Flagge gefällt mir sehr, die Trillerpfeife ist sinnlos und beim Gürtler blättert der Lack viel zu schnell ab.
Insgesamt muss ich tatsächlich sagen, dass die einfache Version des Album alle Male gereicht hätte, sodass ich von vielen Extrakrams überhäuft wurde, was ich eigentlich garnicht brauche.
Geschrieben am: 28.03.2013
Engelskrieger hui, Herzblut pfui
Ich sehe die beiden Alben ähnlich wie Patrick, allerdings mit etwas mehr Kritik.
Herzblut kann man als "ruhig" bezeichnen, das stimmt auch soweit, aber für meinen Geschmack würde ich "langweilig" treffender finden. Außer "Kleid aus Rosen" hat kein Lied von dem Album mich begeistert.
Engelskrieger dagegen ist weitaus rockiger und beeindruckt mit Liedern wie dem Opener "Geist des Kriegers", "Falscher Heiland", "2000 Meilen Unter Dem Meer" und, meinem Favoriten, "Knochenschiff".
Die Aufmachung des Digipacks ist ebenfalls sehr ansprechend, wenn auch schlicht gehalten, da auf das Cover der beiden Alben großteils verzichtet wurde und einfach jeweils das Symbol der jeweiligen Platte auf schwarzen Hintergrund gedruckt ist.
Preislich kann man sich wohl kaum beschweren, da man 2 Alben für den Preis von einem bekommt. Mehr oder weniger zumindest. Man kann dagegen sagen, dass die Alben schließlich auch gut 10 Jahre alt sind und nicht neu gemastered oder gemixt wurden. Jedenfalls erschließt sich das nicht aus der Produktbeschreibung.
Insgesamt bin ich zufrieden mit dem Produkt, auch wenn ich etwas enttäuscht bin von "Herzblut", so macht es sich doch gut in der Sammlung. Ob ein Fan nun tatsächlich über den Kauf des Digipacks nachdenken sollte, auch wenn er die Alben einzeln besitzt, halte ich für fraglich, da man davon meines Erachtens nichts Besonderes hat, außer eben eine komplettere Diskographie im Regal.
Geschrieben am: 16.03.2013
Tiefe Einblicke
Dem Leser wird der Werdegang der Band von A bis Z detailreich, und vor allem aus verschiedenen Perspektiven geschildert.
Herausragende Textpassagen sind beispielsweise mehrseitige Tourberichte oder auch Stellungnahmen von Reportern.
Man wird an die Hand genommen und bekommt eine relativ lückenlose Bandgeschichte aufgetischt, wobei teilweise auch auf die Fehde zwischen StS und In Extremo eingegangen wird.
Was mir persönlich etwas missfällt: Tourberichte oder ähnliche Tagebücher sind auf schwarzem Hintergrund in roter Farbe geschrieben. Das kann man oftmals sehr schlecht lesen. Dazu kommen manche kleine Rechtschreibfehler, die das Textverständnis aber nicht beeinträchtigen.
Insgesamt ist die Biographie als durchaus interessant und informativ anzusehen. Über die angesprochenen Mankos kann man hinwegsehen. Dennoch gibt es einen Stern Abzug.