Alle Bewertungen von Johannes W.
Geschrieben am: 20.05.2013
Gutes Comeback
Obwohl ich doch deutlich lieber die alten 80er Sachen von Grave Digger höre, haben sie hier in 95 doch nochmal eine richtig feine Scheibe aus dem Hut gezaubert. Oberamtlicher Sound, super Songs - da passt es einfach. Die Stimme des Sängers Chris Boltendahl konnte ich zwar nie richtig leiden, aber auf diesem Album haben sie meines Erachtens das erträglichste Ergebnis aller Veröffentlichungen erreicht. Wer auf den teutonischen Metal made in Germany steht, dem sei die Scheibe ans Herz gelegt.
Geschrieben am: 20.05.2013
Chris Barnes in Höchstform
Nach dem Killer-Debüt "Haunted" und dem ebenfalls sehr geilen "Warpath" nun die dritte Scheibe des ehemaligen Cannibal Corpse-Sängers.
Wahrzeichen von Six Feet Under sind die langsamen, trotzdem alles in den Boden stampfenden Songs, die grooven wie Hölle. Dazu die extremen Growls des Sängers mit seinen ab und zu eingestreuten extremst räudigen hohen Röchlern. Daneben gibt's hier auch ein paar schnellere Songs, die sich ganz gut einfügen. Der "Hit" der Scheibe ist zweifellos "Bonesaw".
Leider kam danach nicht mehr wirklich kaufenswertes nach. Die Graveyard Classics sind Geschmackssache - der Rest, naja...
Erst auf dem aktuellen Doppelpack "Undead/Unborn" gefallen sie mir wieder richtig gut.
Geschrieben am: 20.05.2013
Beliebtestes Album der Bandhistorie
Dieses Album ist bei den Fans am beliebtesten - zu Recht, wie ich finde. Es stellt den Zenit der Band auf dem bis dahin beschrittenen Weg des epischen und melodiösen Death Metal dar.
Überlange Songs im Death Metal Gewand mit Growls, dazwischen akustische Einschübe, auch mal cleanem Gesang. Bei den weiteren Veröffentlichungen wird sich das Gewicht deutlich umkehren, über Progressive Metal bis hin zu Progressive Rock der Siebziger auf dem letzten Release.
Ich bin den Weg von Anfang an mitgegangen, und mir gefallen alle Phasen der Band.
Wer die Band kennenlernen möchte, und eher im Metal zuhause ist, dem sei dieses Album als Einstieg in die Welt von Opeth wärmstens empfohlen.
Geschrieben am: 20.05.2013
Ein starkes Teil
Ich habe alle Alben von Ozzy solo und auch schon aus der gemeinsamen Zeit mit Black Sabbath, und ich habe kein einziges Album, welches nicht mindestens gut war. Immer auch ein Trademark - neben seiner markanten Stimme - sind seine wunderschönen Balladen, die er mit Inbrunst zelebriert (hier "Killer of Giants"). Das Album ist insgesamt sehr roh im Sound gehalten, was der Musik aber gut zu Gesicht steht.
Ozzy Osbourne hat es geschafft, über 40 Jahre lang hochwertige Alben zu erschaffen, die zwar nahtlos in die jeweilige Epoche passten, aber nie anbiedernd wirkten, sondern die ihrem ureigenen Stil treu blieben und folgten. Daumen hoch.
Geschrieben am: 20.05.2013
Aller Anfang ist schwer
Das Debüt der Gelsenkirchener klingt - verständlicherweise - noch ein wenig unbedarft und unbeholfen. Und es handelt sich - ganz im Gegenteil zu späteren Veröffentlichungen - noch um ein reines handgemachtes Metal-Album. Keine jahrelangen Klangtüfteleien, und noch nichts von dem Bombast, der noch kommen sollte. Einfach nur cooler Melodic Speed Metal der damaligen Machart. Alleine der Opener "Majesty" ist schon den Kauf wert. Auch wenn die folgenden Alben der Band noch einen Tick besser kommen, hat diese Scheibe auch nach über 20 Jahren nichts von seinem Charme eingebüßt.
Geschrieben am: 20.05.2013
Zelebrierte Melancholie
Eine meiner Lieblingsbands. Sie haben wirklich Talent dafür, Gefühle und Stimmungen zu transportieren. Schwermut und Weltschmerz habe ich selten so gerne geteilt wie hier beim Genuss der schwarzen Balladen, die echt zu Herzen gehen. Nichts für Zartbesaitete.
Geschrieben am: 20.05.2013
German Speed Metal
Dies ist die zweite Scheibe der blinden Wächter. Schon das Debüt "Batallions of Fear" ließ die Fans aufhorchen. Auf dem Zweitwerk nun präsentieren sich die Musiker bereits deutlich gereift, die Songs wirken wesentlich ausgereifter, die Arrangements bereits sehr viel aufwendiger, und auch das Faible für Tolkiens Geschichten sehr viel präsenter. Aber das Gaspedal ist noch immer sehr häufig durchgetreten. Noch kein Bombast-Metal, aber die Richtung, in die es geht, lässt sich bereits erahnen. Für mich das beste Album der Band. Wer mit Melodic Speed Metal nach deutscher Machart a la früher Helloween was anfangen kann, sollte hier zuschlagen.
Geschrieben am: 20.05.2013
Ebenbürtiger Nachfolger
Nachdem das selbstbetitelte Debütalbum einschlug wie eine Bombe, natürlich unter anderem wegen dem Überaschungs-Überhit "Killing in the name", legten sie hier einen würdigen Nachfolger vor. Alle Songs sind gleichermaßen geil - der perfekte Soundtrack unserer rebellischen Jugendjahre. Sie waren mit Faith No More und Clawfinger damals die Speerspitze des Crossover. Und gleichzeitig stellen sie die Ursuppe des Nu Metal mit ihrer bereits damals perfekten Mischung aus Hip Hop und Metal dar.
Geschrieben am: 20.05.2013
Fast vergessenes Juwel
Alle Scheiben mit dem ursprünglichen "Bad Boy" Bon Scott am Mikro sind der Hammer. Alle anderen Alben kennt auch (fast) jeder, ob nun "High Voltage", "Dirty deeds done dirt cheap", "Let there be Rock" oder "Highway to hell". Wahrscheinlich liegt es daran, dass diese Scheibe hier das einzige Album dieser Zeit ist, welches keinen unsterblichen Klassiker enthalten hat. Dabei sind hier durchwegs nur super Songs enthalten - aber für den einen Song, den jeder mit der Platte sofort in Verbindung bringt, hats doch nicht gereicht. Wer den rotzigen Sound der frühen Jahre mag, der sollte dieses Album in jedem Fall auch sein Eigen nennen können.
Geschrieben am: 20.05.2013
So muss Death Metal klingen
Für mich das beste Album aus dem Backkatalog der Band. Kompromisslose Härte und Brutalität gepaart mit hohem technischen Können. Nichts für Weicheier, aber wer ordentlich was auf die Lauscher will, und Nackenbrecher sucht, wird hier bestens bedient.