Alle Bewertungen von Eberhard P.
Geschrieben am: 11.11.2014
"Funny-Horror-Metal" in Bestform
Ein bombastischer Kirchenchor gleich zu Beginn des Albums lässt ahnen, dass da etwas ganz großes auf uns zukommt. "Scareforce One" heißt das neue Werk der finnischen Gruselrocker von Lordi, das genau so beginnt und ? so viel sei vorweg genommen ? diese Erwartung auch halten kann.
Mit starken Riffs und ordentlich rockig, übernimmt der Titelsong nach dem Intro das Regiment und lässt gleich das erste Mal die Füße wie von selbst mitwippen; die eingängige Melodie im Refrain bleibt gleich hängen.
Auch die folgenden Songs rocken ordentlich ab und wissen durch mitreißende Melodien und den kernigen, unverwechselbaren Gesang von Mr. Lordi zu überzeugen. Auch die immer wieder genutzten Keyboardmelodien a la "Gruselschocker aus dem letzten Stephen King Film" passen bestens und peppen die Lieder so richtig auf. Gut, dass mit "Hell Sent In The Clowns" ein etwas ruhigerer Song und mit dem wunderschönen Akustikgitarrenzwischenspiel "Amen?s Lament To Ra II" sowie dem wundervoll gruseligem "Hella?s Kitchen" zwei weitere "Ausruh-Momente" eingestreut sind. Die Gefahr vom permanenten Mitwippen und ?bangen bleibende Schäden davon zu tragen, wäre sonst sicherlich recht hoch ;o)
Alles in Allem ist "Scareforce One" ein typisches Lordi-Album mit witzigen Texten, dem gewissen Gruselfaktor und jeder Menge Rock! Volle Punktzahl für ein gelungenes Werk!
Geschrieben am: 13.10.2014
Bisher bestes Studioalbum!
Richtig knallig startet "Skin and Bones", das mittlerweile fünfte Studioalbum der deutschen Metalband. Und auch der Rest des Albums hält, was der Opener "Numbers" verspricht: eine von der Band bisher nicht gekannte Härte, gepaart mit der sanften Stimme von Frontfrau Jessica Thierjung sowie jeder Menge positiver Überraschungen.
So erinnert die wunderbare Ballade "Astray" an die besten Zeiten von Apocalyptica. "Der Weg" kann nicht nur dadurch überzeugen, dass die Band in ihrer Heimatsprache singt ? Text und Musik passen wunderbar zusammen und das Stück gehört zu meinen absoluten Favoriten auf dem Album. Ebenso überraschend sind die Growls, die sich ? passender Weise ? bei "Black and White" zum Klargesang gesellen und so für einen weiteren Höhepunkt auf dem bisher wohl härtesten Lyriel-Album sorgen.
Aber auch die Liebhaber seichter Balladen mit großen Melodien kommen auf ihre Kosten. Neben dem bereits benannten "Astray", gehören "Dream within a Dream" und "Days had just begun" zu den ruhigeren, mit einem Mix aus wunderbaren Streicher-Melodien, knackigen Gitarrenriffs sowie eingängigen -soli aufwartenden, balladesken "Erholmomenten" die dieses wirklich sehr vielseitige Album zu bieten hat!
Alles in Allem bleibt mir nichts weiter übrig, als mich dem abschließenden Fazit des "Metal Hammer" anzuschließen: Mit diesem Album sind Lyriel in die nächste Liga des female fronted Metal aufgestiegen und haben einen sehr großen Schritt nach vorn gemacht! Gerne mehr davon!
Geschrieben am: 06.09.2014
Glamrock at its best!
"Megalomania" ? wie kommt eine Band nur auf die Idee ihr Album so zu betiteln? Die Antwort ist so einfach wie nahe liegend: Die Baden-Württemberger von KISSIN? DYNAMITE haben sich dem klassischen (Glam-)Rock verschrieben, sich in den vergangenen Jahren in der Szene ein ganz gutes Standing erspielt ? und damit auch das Selbstvertrauen, ihr mittlerweile viertes Album mit diesem zunächst abgehoben klingenden Namen betitelt.
Um das Fazit schon Mal vorwegzunehmen: Sie haben bei dieser Titelwahl absolut nicht übertrieben. Das Album knallt ordentlich ? und zwar von Beginn an. Bereits der Opener DNA erinnert an wundervollen "Oldschool-Rock" ohne jedoch verstaubt zu klingen. Auch der nachfolgende "Maniac Ball" kann überzeugen. Vor allem die typisch (rock-)röhrige Stimme von Frontmann Hannes Braun kommt hier sehr gut zur Geltung. Sehr gut gefallen hat mir hier auch das schöne Gitarrensolo alter Schule. Nachdem auch "VIP in Hell" noch mal ordentlich Stimmung macht, bekommen die Beine bei der ruhigeren Ballade "4 Fireflies" eine kleine "Mitwipp-Pause".
Beim anschließenden "Deadly" heißt es dann wieder Vollgas, bis die Boxen wackeln ? übertrumpft eigentlich nur noch mal durch den knackigen, vielleicht gar härtesten Akkord des Albums zu Beginn von "Legion of the Legendary", der auch noch mal stimmlich große Abwechslung bietet.
Einziges Manko, was mir auffällt: Die wunderbar schnulzige Ballade (im positiven Sinne ;) ) "The Final Dance", die ein Muss für jeden Kuschelrock-Sampler darstellt, hätte sich wesentlich besser als Album-Abschluss gemacht, anstatt an vorletzter Stelle die ganze Energie raus zu nehmen.
Wie bereits eingangs erwähnt ist "Megalomania" ansonsten ein rundum gelungenes Album geworden, das sich nicht nur für Genre-Fans lohnt. Man merkt der Band einfach an, dass sie seit dem Teenager-Alter zusammenspielen und mit ihren Anfang 20 jetzt bereits auf gut 6 Jahre Bühnenerfahrung blicken kann. Bin schon voller Vorfreude auf die Live-Gigs der kommenden Headliner-Tour ? wenn da die Spielfreude, die Energie und der Spaß, wie sie auf dem Album zu hören sind, auch rüber kommen, werden das 100prozentig unvergessliche Konzerte und KISSIN DYNAMITE bleiben weiterhin auf dem Weg, ein paar ganz große zu werden!
Geschrieben am: 29.06.2014
konsequente Fortsetzung
Auch das neueste Werk der schwedischen Bombast-Metaller liefert das, was man von einer Band auf dem Weg an die Spitze der Metalszene erwarten kann: Eingägige Melodien, sehr gute Produktion, satter Sound, 12 Songs mit Spaßgarantie!
Geschrieben am: 29.06.2014
Erwartungen erfüllt
Der Wechsel an der Frontfrauen-Position scheint Xandria richtig gut getan zu haben. Das neue Album ist richtig gut geworden. Wesentlich mitreißender als der Vorgänger, präsentiert Sacrificium als powervlles Melodic Metalwerk, dass endlich mal wieder richtig Spaß macht!
Volle Punktzahl dafür!
Geschrieben am: 29.06.2014
Fantastisches Werk!
Auch die aktuelle Epica-Scheibe erfüllt wieder alle Ansprüche, die Fans ihrer Musik an die Band haben dürften. Fantastisch powervoller Metal mit eingängigen Melodien, stimmigen Gesangseinsätzen und zahlreichen musikalischen Überraschungsmomenten!
Hörspaß garantiert!
Geschrieben am: 29.06.2014
Ein echtes Muss für Action-Fans
Auch wenn der Film schon recht alt ist, ist es doch immer wieder eine Freude, vor allem Sandra Bullock und Sly Stallone hier im verbalen Schlagabtausch zu erleben. Auch die Action-Szenen zwischen Sly und Wesley Snipes sind äußerst sehenswert; selbst die Story ist super und kann gar auf einen kleinen Teil Gesellschaftskritik verweisen!
Geschrieben am: 06.06.2014
Powervoller Hörspaß zum Mitwippen und -bangen!
Wer sind eigentlich ?Nightmare?? War mein erster Gedanke, als ich dieses Album Probe gehört habe und es mich echt mitriss. Und dann war ich verdutzt: Die Band gibt es doch glatt schon seit 35 Jahren! Mittlerweile steht das vierzehnte Album der Franzosen auch zu Hause in meinem Regal und läuft hoch und runter. ?The Aftermath? ist echt gut gelungen: ein rundes Album, dass verdammt gut powert und einfach nur Spaß macht.
Die überwiegend schnellen und powervollen Songs dürften ins Power-Metal-Genre fallen ? auch wenn sich hier und da leicht thrashige Anleihen finden lassen ? die dem ganzen noch mal ein bisschen mehr Pep geben und fetzen. Generell kann das komplette Album durch geile Gitarren, die geniale Stimme von Frontmann Jo Amore und durch den lediglich vereinzelten und dezenten Einsatz von Keyboards fett punkten.
Auch wenn ich mich echt schwer tue, in diesem Album einzelne Titel hervorzuheben - weil es alle verdient haben, will ich zwei Besondere erwähnen: ?Invoking Demons?, das durch seinen recht langen, instrumentalen Aufbau (knapp anderthalb Minuten) hervorsticht ? und ?Ghost In The Mirror?, der mit ordentlich Tempo aus den Boxen knallt und als große Überraschung dann plötzlich sogar mit ein paar kurzen Grouls aufwartet ? toller Geist!
Wer nen Vergleich zum Einordnen braucht, wird wohl am ehesten bei Judas Priest und Iced Earth landen ? obwohl ich mich echt schwer tun würde ihre ? gerade durch die Röhre von Jo Amore ? einmalige Musik zu vergleichen.
Also volle und Punkte und Kaufempfehlung für alle, die auf schnellen, kraftvollen und schnörkellosen Metal stehen!
Geschrieben am: 05.06.2014
Für Fans ein Muss!
Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis U.D.O. ihr nächstes Live-Album veröffentlichen. Dafür aber einen Mitschnitt aus Moskau zu wählen, zeigt schon, dass man den Fans etwas Besonderes geben wollte ? schließlich gibt es nicht allzu viele deutsche Bands, die in Russlands Hauptstadt Hallen füllen. Darüber hinaus galt es die Live-Power der neuen Besetzung unbedingt festzuhalten.
Das Live-Set startet mit dem aktuellen Albumtitel ?Steamhammer? und geht dann einmal quer durch die mittlerweile 27jährige Bandgeschichte des Ex-Accept und Bandleaders Udo Dirkschneider. Das Album kann dabei mit einem sehr guten Sound überzeugen und schafft es gerade zwischen den Songs, dass man sich statt auf der heimischen Couch direkt in der Halle unter den Fans wähnt, da die Live-Atmosphäre dann besonders gut rüber kommt.
Mein Highlight der Doppel-CD ist die mehr mehr als zehnminütige Version von ?Mean Machine?. Dank grandioser Gitarren- und Schlagzeugsoli, garniert mit einer sehr geilen Live-Stimmung erzeugen echtes Gänsehautfeeling! Zur Bildgewalt brauche ich wohl nicht mehr viel zu sagen - auch hier gibt es eigentlich fast nichts zu verbessern!
Das Live-Album ?Steelhammer ? Live from Moscow? ist daher auf jeden Fall ein Muss für jeden Fan!
Geschrieben am: 05.06.2014
Solide und wunderbar vielseitig
Eine illustre Truppe, die sich da zusammen gefunden hat, um mitten im Wonnemonat Mai ihre Debut-Scheibe zu veröffentlichen: Hagen Grohe (The Joe Perry Project), Marco Wriedt (Axxis), Andrew ?The Bullet? Lauer (Paul Gilbert) und Alex Landenburg (Rhapsody). Da war ich schon sehr gespannt, was die Scheibe so bringt. Und ? ich bin begeistert. Aus meinen Boxen dröhnte wundervoller Hardrock, teils gar schrulliger Metal, der an die ganz großen Momente von Bon Jovi, Guns?n?Roses und Metallica erinnert, aber dabei ganz eigen und völlig unverstaubt bleibt.
Dem echt starken und rockigen Beginn folgt ein sehr abwechslungsreiches Album, in dem sich (teils auch innerhalb eines Songs, bspw. ?Dear Friend?) Akustik- und E-Gitarre die Tür in die Hand geben, Tempo und Härte der angeschlagenen Seiten entsprechend schnell aber immer harmonisch wechseln und auch richtig geile Bass-Solos nicht fehlen (das Beste fand ich in ?Don?t Turn Away?).
Wie es sich für ein wirklich solides Rock-Album gehört, darf natürlich auch die obligatorische Ballade nicht fehlen ? und ?Into The Open? hat gleich zwei davon zu bieten: Der Titelsong kommt als wunderbare Rockballade daher; ?I Will Always Be Right There? (klingt ja auch schon wundervoll nach ?Schmachtfetzen?) als echte Ballade tritt den Beweis an, wie gut die Jungs singen und mit der Akustikgitarre umgehen können.
Alles in Allem gibt es von mir die volle Punktzahl, da ?Into The Open? ein sehr solides Werk ist, dass für echte Rock-Fans ein Muss und für alle anderen Fans der Stromgitarrenmusik auch eine echte Empfehlung darstellt!