Iron Maiden – Bandmitglieder
Da hatte sich Steve Harris nachträglich ein schönes Weihnachtsgeschenk gemacht, als er am 25.12.1975 die Band Iron Maiden gründete. Ein Geschenk, das wusste er zu dem Zeitpunkt natürlich nicht, sein Lebenswerk markierte. Gerade die Gründungsphase war turbulent, die Stamm-Besetzung musste sich erst finden.
2019 besteht die Besetzung aus Steve Harris, Dave Murray, Adrian Smith, Jannick Gers, Nicko McBrain und Bruce Dickinson - Bandmaskottchen Eddie dürfen wir natürlich auch nicht vergessen!
Die Herrschaften blicken auf eine lange Geschichte zurück in der es Krisen, Frust, Brüche und Wiedervereinigungen gab. Klingt nach Daily Soap, ist aber Metal-History.
Erfahre jetzt alles über Bruce, Steve & Co.
Fan Facts über die Maiden Bandmitglieder







Bruce Dickinson ist seit 1981 Sänger der Band. In der Zeit von 1993 – 1999 legte er eine Pause ein. Er gilt als Aushängeschild der Band – und das nicht ohne Grund! Erfahre jetzt alles über Bruce.

Steve Harris zupft seit Beginn den Bass bei Iron Maiden und hat die Band 1975 als 15-Jähriger gegründet. Er ist als Einziger von Anfang an dabei.

Dave Murray spielt seit 1977 Gitarre bei Iron Maiden. Er war schon kurz davor Mitglied, wurde dann aber von dem damaligen Sänger Dennis Wilcock rausgeworfen. Der „Blonde Bomber“ ist aber seit dem ersten Album fester Bestandteil der Band.

Bei Adrian Smith ist es ganz ähnlich wie beim Sänger. Er war von 1980 bis 1990 Gitarrist und kam 1999 zusammen mit Bruce zurück zur Band.

Janick Gers ersetzte Adrian Smith im Jahre 1990 an der Gitarre. Als Adrian zurückkehrte wurde Janick aber nicht einfach aus der Band geworfen - von nun an spielten Maiden mit drei Gitarristen. Die beste Entscheidung!

Seit 1982 hält Nicko McBrain die Drummsticks für Iron Maiden fest in den Händen. Er war der fünfte Schlagzeuger in der noch jungen Bandgeschichte und ersetzte zu seiner Zeit Clive Burr.
Bandmaskottchen Eddie
Ups, da hätten wir fast das wichtigste Bandmitglied bei Iron Maiden vergessen: Bandmaskottchen Eddie! Könntet ihr euch noch ein Maiden Album ohne Eddie auf dem Cover vorstellen?! Eddie macht es sich aber nicht nur auf den Covern gemütlich, sondern auch auf der Bühne, auf zahlreichen Merchandise Artikeln und natürlich in den Maiden Games.
Heavy Metal braucht Kontinuität
Eine Band, die seit über 40 Jahren im Geschäft ist, die dich und weltweit Fans begeistert und so viele erfolgreiche Alben produziert hat, die braucht ein Kernelement, dass den Laden zusammenhält und den Kurs vorgibt. Bei Iron Maiden sind es seit dem ersten Album Gitarrist Dave Murray und Bassist Steve Harris, die für eine Kontinuität stehen.
Die anderen Positionen sind in den Jahren ausgetauscht wurden, einige gingen für immer – andere kamen wieder zurück. Insgesamt spielten 23 verschiedene Musiker für die Band. Das Debütalbum spielten sie mit folgender Start-Besetzung ein: Gesang – Paul Di’Anno, Gitarre – Dave Murray und Dennis Stratton, Bass – Steve Harris und Schlagzeug – Clive Burr. Dieses war ein recht kurzes Vergnügen und sollte sich schnell ändern.
Startschuss – das Drucklevel war am Anfang sehr hoch
Iron Maiden haben für ihren Erfolg schwer gearbeitet, dass wird deutlich, wenn man sich die Band-Besetzung der ersten Jahre anschaut. Der Wille – einen freshen, metallischen Rock-Sound zu finden und den erfolgreich in die Welt zu tragen – führte zu ständigen Arbeiten an der richtigen Besetzung.
Dass dieser Prozess mit Druck einhergeht, ist klar. Einige konnten dem nicht standhalten – schon vor der Veröffentlichung des ersten Albums schied der Schlagzeuger Doug Sampson aus, der sich aufgrund des heftigen Tourlebens ernsthafte Sorgen um seine Gesundheit machte.
Er wurde von Clive Burr ersetzt. Und auch Tony Parsons wurde noch von Gitarrist Dennis Stratton ersetzt, als es noch gar nicht richtig losging. Er wurde nach der Veröffentlichung aufgrund von musikalischer Differenzen durch Adrian Smith ersetzt. Nach dem Startschuss folgte eine Tour und gleich im nächsten Jahr das Album „Killers“. Für Paul Di’Anno war das Tempo und der Druck einfach too much, er begann heftig zu trinken, Drogen zu nehmen und wurde unzuverlässig.
Schließlich musste er die Band verlassen. Eine Heavy Metal Band auf Erfolgskurs sollte man nicht aufhalten, könnte man meinen.

6-6-6 auf Erfolgskurs – mit Bruce Dickinson

Nach den Jahren, in denen die ersten Erfolge verarbeitet wurden und der richtige Sound sich erst finden musste, kam Bruce Dickinson von der Band „Samson“ gerade richtig. Beim dritten Album – „The Number Of The Beast“ verpasste Bruce dem Sound den letzten Schliff Heavy Metal-Note, den es brauchte. Die Umbesetzung des Sängers hat sich gelohnt, das Album war der Durchbruch der Band und landetet in den UK-Charts auf Platz eins. Vier weitere Alben festigten den weltweiten Erfolg der Band, wobei personell der Schlagzeuger Clive Burr durch Nicko McBrain ersetzt wurde. Endlich Ruhe im Kader und los geht’s – mit einer konstanten Besetzung den Rest Welt erobern. Erfahre jetzt alles über die Maiden Diskografie.
Der Erfolg bekommt Risse
Schon bevor das Album „No Prayer for the Dying“ 1990 erschien, verabschiedete sich Adrian Smith von der Band, wie so oft spielten musikalische Differenzen eine wichtige Rolle dabei. Er wurde durch Janick Gers ersetzt. Im darauffolgenden Album „Fear of the Dark“ stieg dann auch Bruce aus, der sich um seine Solo-Karriere kümmern wollte.
Maiden's Erfolg bekam einen heftigen Dämpfer. Blaze Bayley, der Bruce ersetzte, konnte mit seiner Stimme und der Live-Performance gerade die eingefleischten Fans nicht überzeugen. Das spiegelt sich auch in den Chartplatzierungen der folgenden Alben wieder. Die Glanzzeiten schien vorbei zu sein. Das Metal-Flaggschiffs hat deutlich an Fahrtwind verloren.
Zurück zum Erfolgskurs
Wie bringt man eine Heavy Metal-Institution wieder auf Kurs? Richtig, mit der Rückkehr des Sängers und dem Gitarristen aus der Erfolgsformation. Im Februar 1999 kehren Bruce Dickinson und Adrian Smith wieder zur Band zurück. Zuvor hatte Blaze mit enormen Stimmproblemen zu kämpfen, woraufhin zahlreiche Gigs abgesagt werden mussten. Blöd für die Band und im Anschluss kam es zur Trennung.
Die Veränderung war Schmier-Öl in der verrosteten Maiden-Maschine. Die Fans waren versöhnt, einer erfolgreichen Zukunft von Iron Maiden stand nichts mehr im Wege.