Alle Bewertungen von Fabian S.
Geschrieben am: 28.11.2013
Nicht so das Wahre
Nach vier Jahren präsentieren sich Haggard mit einem neuen Album.
Anders als bei den Vorgängern geht es in diesem Album um keinerlei geschichtliche Hintergründe, sondern um die selbsterschaffene Phantasiewelt Ithiria. Das Album ist ein Konzeptalbum, in dem es grobbeschrieben um die Unterjochung von Ithiria geht und dessen Widerstand; dort leben allerhand Wesen wie Hexen, Trolle, Wichtel, aber auch Menschen [...]
Musikalisch hat es sich zum Vorgänger weiterentwickelt: Die Death Metal Parts von Sänger Nasseri sind vielseitiger und interessanter geworden und auch die klassische Seite ist auf einem höheren Niveau, was der Song HIJO DE LA LUNA verdeutlicht.
Trotz der Verbesserungen der gesanglichen Seite hat das Album vom Klang her keinerlei Schaden genommen im Bezug auf das Haggard-Feeling, wie zum Beispiel der Song Herr Mannelig zeigt.
Doch trotz des Lobes ist das Album leider nicht so atemberaubend, wie man es sich erhofft hat.
Viele softe Passagen sind dabei und zu wenige Metal Elemente. Da bringt leider das Patch in der Special Edition auch nichts mehr.
Das Album fällt leider durch, aber aufgrund der musikalischen Verbesserungen, die die Band hier leistet, gebe ich einen Stern und auch für die Initiative, ein Konzeptalbum zu erstellen, das auf einer fiktiven Welt basiert, gebe ich noch einen Stern. Alles in allem bekommt das Album von mir 2 von 5 Sternen.
Da bleibt nur zu hoffen, dass das nächste Album wieder an Härte zulegt und trotzdem die filigrane Art zu spielen nicht verloren geht.
Geschrieben am: 28.11.2013
Kilt power
Mit diesem Album landen Grave Digger wieder eine Punktlandung.
Pünktlich zum 30-jährigen Jubiläum bringen die Jungs aus Gladbeck wieder einen Silberling der besten Güteklasse heraus.
Und es ist wirklich alles drauf: Harte Riffs, ein donnerndes Schlagzeug und ein mehr als nur folkiger Dudelsack!
Dieses Album lässt das Herz eines jeden Schotten (und solcher, die es werden möchten) höher schlagen, da es absolut Partytauglich ist.
Jedoch gibt es ein Manko: Es ist eben Grave Digger und so klingt es auch: wenig Weiterentwicklung. Und ob die Band nach 30 Jahre ausgeschöpft ist, wissen wir nicht. Doch es ist nichts desto trotz eine sehr gute Platte und wer wenig Abwechslung braucht, aber mal einen anderen Text hören möchte, sollte sich das Album kaufen. Aber auch Neulinge können beherzt zugreifen, denn diese Platte wird kein Fehlkauf sein.
Persönliche Songempfehlungen sind:
1. Hammer Of The Scots
2. Highland Farewell
Von mir gibt es für dieses Album - bedingt durch die nicht vorhandene Weiterentwicklung - 9 Sterne, da es trotzdem ein echt gutes Album ist und der ein oder andere Kracher auf der CD vorhanden ist.
Geschrieben am: 28.11.2013
Viel Lärm um nichts
Mit ´Gloryhammer` erfüllt sich ´Alestorm` Mastermind Chris Bowes einen lang ersehnten Wunsch!
Die Idee: Eine Konzeptband ´Gloryhammer`, welche Thematisch das Königreich Fife und ihren König Angus McFife behandelt, als Sänger holte sich Bowes den ´Enforcer` Sänger Olof Wikstrand ins Boot.
Das Konzept soll rund, ca. sieben Alben behandeln und auch wenn es auf den ersten Blick aussieht, wie eine 0- 8- 15 Fantasy Power Metal Band aussieht, soll der Stoff bis hin ins Weltall reichen.
Der erste Teil der Geschichte betitelt sich mit dem Namen ´Tales From The Kingdom Of Fife` und sieht man sich die CD an, fällt das Cover sofort ins Auge und man denkt zu allererst mal an die Band ´Hammerfall` und ihr Album `Chapter V: Unbent, Unbowed, Unbroken` aus dem Jahr 2005.
Vorab gab es den Song ´Angus McFife` auf free Samplern zu hören und auch ein offizielles Video gab es zu dem Song, die Euphorie stieg an, da der Sound gut rüber kam und auch die Band sich wohl selber nicht allzu ernst nahm.
Dann kam der lang ersehnte Tag und ich hörte mir voller Vorfreude das Album an und es klang dann irgendwie, wie schon mal gehört?
Das Album ist nicht schlecht (!), technisch gut gespielt und wäre ich der englischen Sprache mächtiger, könnte ich auch sicherlich besser der spannenden Handlung folgen, aber so klingelt es leider nur wie ein Power Metal Album, wie es ein jeder Fan schon im Regal stehen hat.
Natürlich werde ich den Gang verfolgen und wer ein Freund von ´Alestorm` und ´Hammerfall` ist, wird auch sicher ´Gloryhammer` mögen, außerdem handeln die Texte der Band von realen Orten aus Schottland bzw. dann speziell von Fife.
Ich selber find das Album nicht ganz so gut, da nur der Song ´Angus McFife` wirklich heraussticht, aber die Idee ist auf jeden Fall eine sehr gute und an sich ist das Album auch gut gespielt. Wer Power Metal mag kann da sicherlich zugreifen, dem Rest würde ich das rein hören vor dem Kauf empfehlen.
Geschrieben am: 28.11.2013
Das ist mal was
Frosttide...
Eine unbekannter Band aus Finnland... ich hatte vorab das ein der andere über die Jungs gehört, wollte mich aber nun mit dem neuen Longplayer selbst überzeugen und bestellte mir "Awakening" vor.
Ich fasse zusammen:
Eine finnische Band, die Dark- & Folk Metal Elemente kombiniert (meiner Meinung nach versteckt sich da auch ein Melo Death Anteil)!
Müsst ich die Band beschreiben, würde ich sagen, es handle sich um eine Art "altes Equilibrium", zu Zeiten wo Helge Stang noch das Mikro anschrie, was hier sicherlich ein Kompliment für Frosttide ist.
Allerdings wirkt alles doch etwas "dunkler und kälter" als Equilibrium. Hinzu kommt noch eine symphonische Note, welche sich mit dem Melodischen Element die Waage hält.
Das Folkige ist auch nicht so "poppig" wie z.B. beim letzten Finntroll Album Blodsvept, es klingt hier viel mehr nach "ernsterem Folk" (ich weiß, klingt blöd, aber das war die beste Umschreibung dafür), der eine gewisse Brutalität und raue Seite ausstrahlt.
Bei der Scheibe handelt es sich um 1A Headbang Material, welches auch gerne mal zum Pogen einlädt.
Wer Bock auf echt guten Metal Metal hat, kann hier bedenkenlos zugreifen und sich auf ne tolle Scheibe freuen.
Für mich gehört Frosttide zu den Newcomern des Jahres und ich bin sicher, wir werden von den Jungs aus dem Land der tausend Seen noch einiges hören!
Hier steckt noch einiges an Potential drinn und ich freue mich schon den Werdegang der Band zu verfolgen.
Zum Abschluss noch:
Ein Bonus Track ist auf der CD drauf, welcher zeigt, dass sich die Jungs insgesamt nicht so ganz ernst nehmen (eine andere Erklärung habe ich sonst auch nicht dafür).
Cheri Cheri Lady heisst der Bonus Track und bei denen die nun doch schon zwei Dekaden Lebenszeit hinter sich haben macht es "Klick". Modern Talking in Heavy... für mich nen fetter Plus Punkt, der einfach nur zum Lachen ist.
Viel Spaß mit der Scheibe!
Geschrieben am: 28.11.2013
Hm...
Five Finger Death Punch, die Überflieger 2013 legen nach, das Doppelalbum ?The Wrong Side Of Heaven And The Righteous Side Of Hell? ist nun mit dem zweiten Teil komplett.
Laut Band sollen beide Scheiben Ebenbürtig sein und wirken wie aus einem Guss (so sind sie ja auch entstanden).
Doch fehlen mir auf der zweiten Scheibe die Gassenhauer, die Ohrwürmer?
Klar sind die Songs auf dem zweiten Silberling nicht übel, doch reicht diese Scheibe leider nicht an den Erfolg der Ersten ran.
Liegt es an den Erwartungen?
Meist schon und rückwirkend betrachtet hatte ich auch keinerlei hohen Ansprüche an Vol. 1, welche mich ja dann auch gnadenlos niederschmetterte mit ihrem grandiosen Sound und bei Vol. 2 war ich dann auf den nächsten Hammer erpicht und bekam eine Enttäuschung, wenn auch keine Herbe, denn gut sind die Tracks alle male und ich freue mich auch schon darauf, die Band im Frühjahr 2014 Live zu erleben.
Besonders gut gefallen mir ?Cadle To The Grave? (Track 05) und ?House Of The Rising Sun? (Track 12).
Letzteres ist ein alter Folk Song, die ersten paar Sekunden wirken sehr ?Countrymäßig? und auch der Text wurde ein wenig abgeändert.
Kenner von Five Finger Death Punch können hier zugreifen, auch die Fans der Alternative Metal Szene werden hier die Köpfe Kreisen, die CD kann man auch in nicht metallischer Gesellschaft auflegen, allerdings handelt es sich hier nicht um Mainstream Mukke (!).
Nicht so gut wie der Vorgänger, schade aber dennoch zu empfehlen!
Geschrieben am: 28.11.2013
Ohne Worte!
Five Finger Death Punch... Eine Band, auf dich ich früher schon mal gestoßen bin, aber erst mal mit dem Sound nix anfangen konnte.
Dann, vor ein paar Wochen war in der Metal Hammer Ausgabe vom Juli/ August ein Sampler beigelegt, mit dem Song "Lift Me Up" featuring Rob Halford von Judas Priest, ich hörte rein und war ruck zuck begeistert. Wenn auch zu Anfang noch Zweifel über den Kauf bestanden, überzeugt mich dann tatsächlich das Zitat in der Metal Hammer:
"Eine Hitdichte, die mit >Leck mich am Arsch
Geschrieben am: 28.11.2013
Folk, Folkiger, Finntroll!
Folkiger denn je starten Finntroll in das Jahr 2013 und werden mit dem neuen Album 'Blodsvept' nicht nur einige Festivalacker Rocken.
Im Gegensatz zu den Vorgängeralben ist das neue Album von wesentlich mehr Einflüssen gezeichnet, was den Hörgenuss steigert... Wo bei den Alben 'Ur Jordens Djup' (2007) und 'Nivelfind' (2010) noch dunklere Töne herrschten, ist das Album nun in allem sehr viel "fröhlicher.
Generell kann man nach dem dritten Album sagen, dass der neue Sänger Vreth einen Wandel mit sich brachte und wenn auch die eben genannten Alben nicht so folkig waren wie die mit ex. Sänger Wilska, so hat Finntroll als Band nie seinen Charme verloren, sondern sich stehts entwickelt und ausprobiert, was auch immer bei den Fans an kam.
Ich finde es schwer, immer einen "objektiven Strich" zu ziehen, was ja schon bei einer Rezension bzw. Kritik schwer ist, da diese subjektiv ist, aber meistens entwickeln sich die Bands weiter und hier ist wieder ein Sprung nach vorne und auch wenn ich die letzten beiden Alben als sehr, sehr gut empfinde, finde ich, dass hier ein weiter Sprung nach vorne geschafft wurde und ich mich schon auf die Tournee im Frühjahr freue.
Allen Folk Metal Fans sei der Kauf nur geraten, so gerockt hat Finntroll seit 'Trollhammaren' nicht mehr und deswegen gibt's von mir auch die volle Punktzahl!
Rock 'n' Troll, Asshole ;-)
Geschrieben am: 28.11.2013
Gehts noch geiler?
Und wieder einmal schlagen die schwedisch singenden Finnen zu:
Mit dem Album Nifelvind stellen sie alles bisher Dagewesene in den Schatten und kreieren eine neue Ebene des Folk Metals.
Legt man also die CD ein und drückt auf Play, ertönt ein imposantes Intro, das einem Soundtrack in nichts nachsteht. Allerdings muss man dazu sagen, dass man Finntroll einfach heraus hört aus diesem Sound, der einerseits fast wieder neu, andererseits aber trotzdem vertraut klingt.
Track 2, Solsagan.
Die Videoauskopplung dieses Songs konnte man sich schon einige Wochen vorher ansehen und der Track ist aus rein musikalischer Sicht einer der Besten des ganzen Albums, doch das Video gehört sicherlich nicht zu den hervorragenden Werken von Finntroll.
Den Song zu beschreiben würde keinen Sinn ergeben: Man muss ihn hören, um den ganzen Körper mit seiner Melodie durchströmen zu lassen. Diese spiegelt zwar nicht den eher untypischen Text, in dem es nicht um Krieg gegen die Christen, sondern eine Hexe oder ähnliches, geht, wider, aber dennoch verspürt man das Finntroll-Feeling und es giert einen nach mehr von der CD.
Wie gut, dass Solsagan erst der zweite Track ist.
Ett Norrskensdåd ist ein genauso herausragender Song: er fängt mit einer munteren Geige an, es werden Akkorde gespielt und dann beginnt der Metal!
Das imponierende Geschrei von Mathias ?Vreth? Lillmåns beginnt und es klingt als würde er eine Geschichte im herkömmlichen Sinne erzählen, weniger Singen.
Eine Nordlichttat von endloser Schande,
ein Totschlag in einem düsteren Moment,
ein spitzer Stein, ein gespaltener Schädel.
Er trank aus Leib und Seele,
er trank aus Leib und Seele.
Denn salzig und dick war das Blut der Brust.
Des Nachts, als er seinen Männermord beging;
in seinen Augen nur ein Tier, kein Gewissen,
da tanzte er den Schlächtertanz.
Er bespritzte Berg und Hügel,
Er war froh und schrie.
Den Geschmack der Morde im roten Mund,
Der Blick des Garms in der Stunde des Mondes.
Übersetzt besteht der Song aus diesen doppelt gesungenen drei Strophen.
Daraus lässt sich sehr gut ableiten, worum es geht:
Im letzten Satz der letzten Strophe taucht der Name Garm auf; ein riesiger Hund aus der heidnischen Mythologie, der den Eingang zur Hölle bewacht.
Es geht im Prinzip um nichts anderes als um die brutale Mordlust des Garms.
Under Bergets Rot, der neunte Track auf der CD, ist ein ziemlich fröhlicher Song, wobei ich persönlich sagen würde, dass er vom technischen Umgang mit den Instrumenten der Beste ist. Besonders zum Ende hin hört man eine Geige, bei der sich der Sound fast überschlägt.
Wenn man Nifelvind mal mit dem Vorgänger Ur Jordens Djup vergleicht, fällt sofort auf, dass Nifelvind um einiges folkiger ist. Desweiteren hat Vreth auch hier wieder bewiesen, dass er ein würdiger Ersatz ist, wobei das schon fast wie eine Beleidigung wirkt, wenn man bedenkt, dass Vreth Finntroll mittlerweile mit seiner Stimme verkörpert und der Band mit ihr zu einem neuen Aufschwung verholfen hat.
Für alle Folk Fans ist dieses Album ein absolutes Muss im Regal und wer gerade mal ein bis zwei Euro mehr in der Tasche hat, der sollte dann auf die Special Edition zugreifen, wo neben einer Flagge und einem Bierdeckel (der eher wie ein zu heiß gewaschenes Mousepad aussieht) auch noch eine Akustikversion von Under Bergets Rot drauf enthalten ist (wobei dieser Song dann Under Dvärgens Fot heißt und dazu noch sehr lustig klingt, weil die Gitarre etwas von einem Banjo hat und das gesamte Klangbild dem eines Country Songs gleicht).
Geschrieben am: 28.11.2013
Schön düster :-)
In diesem Werk von Finntroll geht es wieder um den Wald und dessen Bewohner; Hexen, Trolle, etc.
Natürlich sind die Trolle auch mal wieder auf dem Kriegspfad mit den Christen.
Im Lied ?Trollvisan? geht es um einen Troll, der auf einem Stein sitzt und sauer ist, weil jemand sein Met verschüttet, seine Pilze zertreten und seine Brüder geschlagen hat.
Auf all diese Ungewissheit bekommt er keine Antwort, bis die Ratten sich melden:
?Och råttorna svamlade till trollet;
De kristna har spillt ditt mjöd!
De kristna har trampat dina svampar!
De kristna ha slagit dina bröder!?
In dieser Strophe erzählen sie, dass die Christen all jenes Böse getan haben. Daraufhin wird der Troll sauer, geht in das ?christliche Land? und brennt eine Kirche nieder.
Das ist nur ein Lied von einem grandiosen Album.
In dem Song ?Korpens Saga? wird von Raben berichtet, die als die Herren der Lüfte in viele Kriege verworren sind:
?Sa miste rivarn sin bror av kamp.
De flög sin väg till världens kant.
Av ett glömt och fasligt trolldoms dad.
Det förkolnade sinnet kände ingen nad.?
?Nu faller skyars svarta mästare.
Slagsfältets kall och likets kyla.
Än fulla av slagens rus och svekets hat.
De gnaga utan ära pa krigets ruttna mat. »
Sie werden als Kapitäne des schwarzen Himmels betitelt und der Hörer erfährt, dass sie durch eine Magie vorangetrieben werden, die keine Reue spürt.
Der Vergleich: Die neue Stimme Mathias ?Vreth? Lillmåns, der schon vorher bei einem Auftritt als Ersatzsänger fungierte, macht der Band alle Ehre; er überzeugt mit einer kräftigen, brutalen und aggressiven Stimme, ohne den Finntroll Flair zu vernachlässigen.
Mit den Stücken ?En Mäktig Här? und ?Trollvisan? sind auch ein paar witzige Melodien auf dem Album enthalten.
Wer die anderen Alben schon liebt, wird hier wenig vermissen.
Auch wenn es ihnen ähnelt, ist es etwas ganz anderes und prägt Finntroll durch seinen individuellen Stil ein weiteres Mal als eine der besten Folk Metallbands der Welt.
Geschrieben am: 28.11.2013
Geschrabbel, aber Top!
Die Band wurde gegründet von Kataklysm Sänger Maurizio Iacono, der zwar in Kanada lebt, sich aber auf diesem Weg mit seinen italienischen Wurzeln auseinander setzt. Außerdem soll den Menschen so die römische Mythologie durch den Death Metal näher gebracht werden.
Neben dem Sänger wirkt auch der Rest der Band Kataklysm aus Loyalität mit und auch der Keyboarder der Band Blackguard steht im Line Up der Band.
?Ex Deo? sagten die römischen Feldherren immer dann, wenn sie sich symbolisch die Hände wuschen, bevor sie jemanden im Namen des Volkes hinrichten ließen. Sinngemäß heißt es "ich wasche meine Hände in Unschuld".
Thematisch behandelt das Album wichtige Punkte der römischen Geschichte und beginnt deswegen auch mit dem Song "Romulus?, in dem es um den Kampf zwischen Romulus und Remus geht:
Laut den römischen Sagen wurden die Brüder Romulus und Remus als Kinder ausgesetzt und von einer Wölfin aufgezogen. Später haben sie zusammen eine Stadt gegründet: Da aber jeder von beiden die Stadt nach seinem Namen benennen wollte, brach ein Wettstreit aus, in dem am Ende Romulus über seinen Bruder Remus triumphierte. Diese Stadt wird seit dem ?Rom? genannt.
Das Album lässt bei keinem Death Metal Fan einen Wunsch offen, da es sehr episch, kraftvoll und rau ist, was es quasi zu einem perfekten Album macht.
Die Stimme passt perfekt zur Musik und umgedreht: Maurizio´s Stimme ist sehr kraftvoll und hart, was dem Death Metal nochmal einen zusätzlichen Touch verleiht.
Wer Kataklysm mag, wird auch Ex Deo mögen. Außerdem ist es natürlich auch etwas für jeden Death Metal Fan. Doch durch die epischen Einflüsse und die Mythologie sollten auch mal die Fans des Folk Metalls rein hören.
Ein Kauf ist dieses Album alle Mal wert und wer es sich zweimal überlegt, begeht schon einen Fehler