Alle Bewertungen von Ludwig E.
Geschrieben am: 03.05.2017
Großartig
Selten so begeistert von einem Nebenprojekt gewesen. Dieses Album ist quasi sowas wie ein Best-Of des Country und Rock'n'roll. Von starken Nick Cave-Einflüssen (Cross my heart and hope to die) über Johnny Cash (One Day, Of Sirens...) bis hin zu King Dude (Shaman Blues klingt als wäre es von ihm selbst) ist alles dabei, klingt aber trotzdem eigen und originell. Textlich bleibt Nergal seiner Linie treu, wenn auch etwas ans Genre angepasst.
Alles in allem kann ich nach gut 10 mal hören kein Lied finden, das ich nicht wirklich gut finde.
Geschrieben am: 08.02.2017
Ein Monster von einem Album
Schammasch sind sicher eine der großartigsten Erscheinungen des Extreme und Black Metal der letzten Jahre und des Progressiven/Avantgarde Extreme Metal überhaupt. Mit diesem Schluss ihrer Albumtrilogie haben sie es geschafft, das ohnehin schon großartige Contradiction bei weitem zu überbieten. Triangle ist im Grunde selbst eine Albumtrilogie und besteht aus drei grundverschiedenen Parts (The Process of Dying - Black Metal, Metaflesh - Avantgarde Metal, The Supernal Clear Light of the Void - Dark Ambient), die gemeinsam ein 100-minütiges Meisterwerk ergeben, das trotz der Überlänge nie langweilig wird. Wer diese Scheibe nicht kennt, verpasst gewaltig etwas
Geschrieben am: 04.01.2017
Ragnarok
Ein wundervoller Abschluss der Runaljod-Trilogie, auch wenn es nicht ganz die Klasse des überragenden Vorgängers Yggdrasil erreicht
Geschrieben am: 16.04.2016
Wahnsinn
Als ich gehört habe, dass zwei meiner Lieblingsmusiker ein gemeinsames Album aufgenommen haben, war ich so begeistert, dass ich es sofort kaufen musste. Ich wurde absolut nicht enttäuscht, es ist eine großartige Scheibe geworden, die fünf Sterne mehr als verdient.
Einziger Haken: Ivar Bjørnson hätte sich etwas mehr einbringen können, denn generell klingt es deutlich mehr nach Wardruna als Enslaved, aber das macht dafür Titel wie Makta og Vanaera umso spezieller (und besser).
Ein Muss für jeden Fan von Wardruna, wer nur Enslaved-Fan ist wird möglicherweise enttäuscht
Geschrieben am: 10.03.2016
Sie werden immer besser
Nachdem sie sich mit Theogonia aus ihrer Goth-Phase befreit haben, werfen RC ein großartiges Album nach dem andern auf den Markt. Rituals wirkt beim ersten Mal ein wenig wie die B-Side vom Vorgänger Kata ton, entwickelt aber bei öfterem Anhören durchaus seinen eigenen Charme. Erneut finden sich viele Ethno- und weltmusikalische Einflüsse und die Titel klingen düster und verhängnisvoll wie immer, wobei es mir besonders die tranceartigen "Ze Nigmar" und "Devadevam" angetan haben. Für mich jetzt schon ziemlich sicher das Album des Jahres
Geschrieben am: 10.03.2016
Hammer Nachfolger
Nach dem 2013er Meisterwerk "Labyrinth" war ich zuerst skeptisch ob es den Symphonic Death Metallern gelingen wird, dieses enorm hohe Niveau zu halten. Mit gemischten Gefühlen also hab ich mich an King herangewagt - und wurde mehr als positiv überrascht. Von vorn bis hinten ein grandioses Album, das problemlos mit den Vorgängern mithalten kann, wenn es sie nicht gar stellenweise übertrifft (der Refrain von Cold as Perfection zb). Einziger Nachteil ist, dass Francesco Paoli auf dieser Scheibe nicht ganz so viel von seinen extremen Drumming-Künsten zum Besten gibt, wie auf Labyrinth oder Agony. Cristiano Trionfera allerdings konnte seinen klaren Gesang um Längen verbessern. Top-Album
Geschrieben am: 29.12.2014
Bester US-Metal seit der Bay Area
Erstmal Wahnsinn EMP dass ihr auch solch "unbekanntere" Künstler anbietet, find ich toll.
Zum Album selbst: sicher kein TNBM is aber vielleicht besser so denn wenn man sich die "bösen" Blödeleien von Hoest oder Nattefrost heute ansieht is das ws kaum noch mehr als Black Punk. Der melancholisch-avantgardistische Opener is wahrscheinlich eins der besten Lieder die ich je gehört habe, auch das restliche Album strotzt nur so vor einzigartigen, schönen, getragenen Riffs gepaart mit waschechtem Black Metal, bei "Astral Blood" werden sich auch einige Fans stellenweise an Burzums "Jesu Dod" oder Bathorys "Oden Ride Over Nordland" erinnern.
Tolle Lyrics, grandioses Songwriting und nicht zuletzt die unbestreitbare Ernsthaftigkeit sind es, die diese Scheibe zu einem Meisterwerk des Post Black Metal und einem der wenigen amerikanischen Werke, die es durchaus mit europäischem Metal aufnehmen können, machen.
Geschrieben am: 16.09.2014
Einwandfrei
Guter Stoff, schöner Druck und natürlich eine grandiose Message: Das star-spangled banner zu beschmieren ist eine eindeutige Aussage, die das Shirt zu einem meiner Lieblingsshirts macht.
Geschrieben am: 02.09.2014
TNBM
Ich fand es immer schon traurig dass EMP außer Mayhem und Darkthrone eig keinen Black Metal (und -Merch) vertreibt, aber was solls. Umso erfreulicher fand ich es, als ich dieses Schmuckstück gefunden habe. Angenehmer Stoff, gut geschnitten, minimalistisches Design, kurzum: ein tolles Shirt. Und Gorgoroth ist natürlich kvlt m/
Geschrieben am: 02.09.2014
Episch
Nachdem ich ja schon andere Werke von Enslaved besitze musste ich auch diese Scheibe unbedingt haben. Und siehe da: ein Prachtexemplar, das selbst die Vorgänger Vertebrae und Axioma Ethica Odini übertrifft. Die ersten 30 Sekunden sind vielleicht etwas erschreckend, doch dann beginnt schon das brachiale "Thoughts Like Hammers", das genauso klingt wie der Titel vermuten lässt. In dieser Manier setzen Enslaved den (diesmal fast perfekten) Mix aus Grutles Growling und Larsens Klargesang in einem ins Detail durchkomponierten Meisterwerk fort, das eigentlich deutlich kurzweiliger erscheint als es die Länge der Stücke vermuten lässt, was lediglich bei den letzten beiden Liedern nicht so ganz zu funktionieren scheint.
Trotzdem: So viele durchwegs epische Lieder reichen mir um dem Album die Höchstwertung zu geben. Weiter so, Enslaved!