Alle Bewertungen von Bernd S.
Geschrieben am: 28.11.2016
Schönes Sammlerstück
Über das Album muss man keine Worte mehr verlieren, da es ohnehin die meisten kennen und viele bereits seit langem besitzen dürften. Doch die sehr hochwertige Aufmachung als hübsches Digibook rechtfertigt es durchaus, sich das gute Stück notfalls ein zweites Mal zuzulegen, noch dazu zum fairen Preis. Der einzige Schönheitsfehler ist das fehlende Bandlogo auf dem Cover - offensichtlich ist das so gewollt, aber mit Logo sähe es noch besser aus.
Geschrieben am: 13.07.2014
Cthulhu würd's gefallen
"Swallowed by the Ocean's Tide" ist das Debütalbum der deutschen Death Metaller Sulphur Aeon, die uns hier brutalen und dabei nicht allzu technischen Death Metal kredenzen, der geschickt mit schwarzmetallisch anmutenden Melodiebögen garniert wurde und dadurch enorm am Wiedererkennungswert gewinnt. Weiterhin erwähnen sollte man die okkulte Atmosphäre, die hervorragend zum von H. P. Lovecraft inspirierten Konzept passt und durch entsprechende Songtexte untermalt wird. Nach dem hervorragenden Titeltrack lässt das Niveau zwar insgesamt leicht nach, doch mit dem letzten regulären Song vor dem abschließenden Outro endet das Album mit einem wahren Highlight. Alles in allem sehr empfehlenswert für alle, die eine gepflegte Mischung aus Death und Black Metal zu schätzen wissen.
Geschrieben am: 12.07.2014
Wertig!
Die beinahe legendäre "Maiden England"-Show in voller Länge auf DVD? Großartig, wurde auch Zeit ... Zudem hat sich das Warten auf jeden Fall gelohnt, wie man bereits vor einigen Jahren bei der DVD-Veröffentlichung von "Live After Death" sagen konnte. Maiden machen hier erneut keine halben Sachen und der Konzertmitschnitt überzeugt - auch angesichts der Tatsache, dass das Ereignis bereits rund 25 Jahre zurückliegt - mit sehr guter Bildqualität und einem wirklich lebendigen, remasterten Sound. Dass die Jungfrauen darüber hinaus mal wieder jede Menge wertiges Bonusmaterial mit auf die Scheibe gepackt haben, ist ein weiterer großer Pluspunkt, wenngleich sich bei der Vielzahl der mittlerweile erhältlichen Live-Veröffentlichungen aus dem Hause Iron Maiden natürlich stets die Frage stellt, ob eine weitere überhaupt noch sinnvoll oder eben doch eher verzichtbar ist. "Maiden England" hinterlässt jedoch kaum einen Zweifel an seiner Daseinsberechtigung: Zum einen, weil speziell dieses Konzert einfach Kult ist, zum anderen, da die Setlist sich doch recht deutlich von den meisten anderen Maiden-Live-Alben unterscheidet. Neben den unvermeidlichen Standards im Zugabenteil ("Number of the Beast", "Hallowed Be Thy Name" etc.) wird hier fast das komplette "Seventh Son"-Album in wirklich mitreißenden Live-Versionen dargeboten; selbst eine höchst komplexe Nummer wie der ca. neunminütige Titeltrack der eben erwähnten Scheibe wird dermaßen souverän und furios runtergezockt, dass man fast vor seiner heimischen Anlage niederknien möchte. Hinzu kommen weitere Songs, die auf Live-Alben noch nicht allzu oft zu hören waren, wie etwa "The Prisoner", "Killers" (mit Bruce Dickinson am Mikro allemal eine Rarität) oder auch das völlig überraschende "Still Life". Alles in allem handelt es sich hier um eine der besseren, wenn nicht der besten Live-Veröffentlichungen der eisernen Jungfrauen, bei der man als Anhänger der Band relativ bedenkenlos zuschlagen kann.