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"Time waits for no slave" CD von Napalm Death

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Artikelbeschreibung

Auf den letzten Alben haben die Grindcore-Begründer die perfekte Balance zwischen Experimentierhang, ungezügelter Aggression und technischen Kabinettstückchen gefunden. "Falacy dominion" ist nur ein Beispiel, wie man alle diese Tugenden vereinen kann.

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Allgemein

Artikelnummer: 438068
Musikgenre Grindcore
Exklusiv bei EMP Nein
Medienformat CD
Produktthema Bands
Band Napalm Death
Produkt-Typ CD
Erscheinungsdatum 23.01.2009

CD 1

  • 1.
    Strong-Arm
  • 2.
    Diktat
  • 3.
    Work To Rule
  • 4.
    On The Brink Of Extinction
  • 5.
    Time Waits For No Slave
  • 6.
    Life And Limb
  • 7.
    Downbeat Clique
  • 8.
    Fallacy Dominion
  • 9.
    Passive Tense
  • 10.
    Larceny Of The Heart
  • 11.
    Procrastination On The Empty Vessel
  • 12.
    Feeling Redundant
  • 13.
    A No-sided Argument
  • 14.
    De-Evolution Ad Nauseum

von Björn Thorsten Jaschinski (29.01.2009) Auf die Grindcore-Miterfinder ist Verlass – musikalisch wie lyrisch. In typischer linker Straßenkämpfermentalität ist ihr "Strong arm" nicht der starke Arm des Gesetzes wie bei Saxon. Die Songs sind länger als bei der letzten "Smear campaign", doch an Geschwindigkeit, furiosen Akkordbollwerken oder rabiaten Stimmeinsätzen sparen die Birminghamer nicht. Im Gegenteil: Barney growlt und keift gleich im genannten Opener und lässt sich selbst einen kurzen cleanen Gesangspart nicht nehmen. Napalm Death sind nach den experimentellen 1990ern wieder weit zu ihren Wurzeln zurückgekehrt, verknüpfen diese jedoch mit rhythmisch anspruchsvollen Arrangements und nur noch teilweise alternativ-experimentellem Riffing ("Procrastination of the empty vessel"). "Work to rule" überwindet gar für ein paar Takte die Barriere zum Black Metal. Sehr geil auch: der Speed Metal-Einschlag der Strophen von "Feeling redundant" und der atmosphärische, schwebende Einstieg in "Passive tense". So wertvoll wie eh und je.

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