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von Oliver Kube (21.03.2012) „Sprich’ Plattdeutsch oder stirb” - eine ebenso coole wie augenzwinkernd clevere Anspielung auf den S.O.D.-Klassiker „Speak English or die“. Gut, dass die Band dann auch zu halten in der Lage ist, was der Titel verspricht. Doch wer hätte nach zehn Jahren feinstem Lärm zwischen Punk und Hardcore mit gelegentlichen Schlenkern in Richtung Thrash Metal etwas anderes von Cor erwartet? Niemand. Eben. Zum Jubiläum machen sich die Jungs von der Insel Rügen selbst ein Geschenk, in dem sie „die erste rein plattdeutsche Trashrock-Produktion der Welt“ vorlegen. Doch keine Bange, liebe Leute südlich der Elbe: mit ein wenig Fantasie ist das alles wunderbar verständlich. Zudem sind die Texte in der wirklich sehr schön aufgemachten CD-Verpackung komplett nachlesbar. Als Höhepunkte der vor Power, Energie und Enthusiasmus strotzenden Scheibe, sind das herrlich gradlinige „Wenn wi danzen sün wi frie“ („Wenn wir tanzen sind wir frei“), das mächtige „Sägeln“ inklusive eines grandiosen Solos von niemand Geringerem als Scott „Wino“ Weinrich (!!) und das herrlich brutale „Antipop“ zu nennen.