"Gospel of the wretched" CD von Lay Down Rotten

von Björn Thorsten Jaschinski (29.04.2009) Für die Burschenschaft mit dem Edge Of Sanity-Stammtisch ist ein Traum wahrgeworden: Oberidol und Schwedengott Dan Swanö hat das fünfte Album der Herborner abgemischt. Ob das an dessen proggigen Nightingale-Visionen erinnernde Intro-/Hauptthema des Openers daher stammt? Leadgitarrist Nils Förster hat sich nicht nur auf der Bühne bestens eingelebt, sondern endlich auch einem ganzen Album seinen Stempel aufgedrückt. Schon besagtes "Hours of infinity" weist neben geilsten Tempowechseln mehrere virtuose Soli auf. "They won’t be done" beginnt mit einer sakralen Chornote, die man von den Herrschaften so ebenfalls nicht kennt. Getreu der eigenen Verortung zwischen Tradition und Moderne steht anders als bei den Kollegen Soul Demise kein reinrassiges deutsch-schwedisches Freundschafts-Old School –Album vor den Toren. Aber wer nicht alles nach 1990 im Sektor veröffentlichte ignoriert, wird unter den neun Killersongs etliche Lieblinge finden – und begeistert nach u.a. Swanös-Gastvocals fahnden.