"Bloodlost Evil origins" CD

von Matthias Mader (05.06.2015) Ein wirklich ansprechendes Thrash-Metal-Album legen Bloodlost in Form von „Evil origins“ vor. Mit dem unheilvollen Intro „Azazel“, das einem Horrorfilm entlehnt sein könnte, wird am Anfang Spannung aufgebaut. In Form von „Hammer on your face“ folgt der erste Höhepunkt der Scheibe, das Riffing erinnert ein wenig an die Bay Area, der Sound ist durchaus ausgewogen, kleine technische Schmankerl sorgen für Abwechslung. So muss Thrash Metal 2015 klingen, weder stumpf noch zu verkopft. Bloodlost gelingt es sehr gut den Mittelweg zwischen Dampfhammer und Technical Thrash zu finden. Bei „El diablo“ geht es ein wenig heftiger zur Sache, hier und da hört man ein paar Slayer-Referenzen heraus. Bloodlost bleiben jederzeit der alten Schule verhaftet, Groove-Parts oder gar Nu-Metal-Zitate sucht man (zum Glück) vergeblich. „I am evil“ ist vielleicht das härteste Stück des Albums, inklusive Anleihen aus dem Death Metal, mit dieser Nummer werden sich sogar Anhänger von Suffocation oder den frühen Morbid Angel anfreunden können...