Alle Bewertungen von Stefan H.
Geschrieben am: 17.12.2013
Ein würdiger Abschluss
Das ist sie also - die Streets Version wie sie wohl mal geplant war. Die narrativen Zwischenspiele stören leider den Fluss, aber als Musical gesehen funktioniert die Scheibe schon. Erwähnenswert ist wohl am ehesten die völlig andere Version von Jesus Saves die schon auf einer Best-of verbraten wurde und ohne das Gospelgejammere den Japan-Bonus der Dead Winter Dead darstellte. Mir ist die "harte" Version und der Japan-Bonus lieber, aber Geschmack ist halt wie ein Arschloch - jeder hat sowas in irgend einer Form. Mit Larry Elbows ist ein weitere Track mit drauf der so noch nicht verwendet wurde. Ich schreibe "so" weil die Hauptmelodie dieses Liedes auch schon in Follow me auf der Edge of Thorns verwurstet wurde.
Wer Streets bereits in seiner bisherigen Form hat sollte warten bis zum Nice Price. Komplettisten müssen natürlich sofort zuschlagen.
Pluspunkt:
DVD mit allen Videos der Bandgeschichte.
Minuspunkt:
EarMusic hat einen Kleber für das FSK Zeichen verwendet der das Cover kaputt reisst beim Entfernen bzw. der Druck ist so billig und mies das der Aufkleber eben diesen mitnimmt. Wenn dir das beim entfernen passiert - einfach bei EarMusic reklamieren und Ersatz anfordern.
Geschrieben am: 17.12.2013
Zak´s Visitenkarte
Das erfreulichste gleich vorweg - nur minimale Überschneidungen mit der zweiten Sava-Live-Scheibe Ghost in the Ruins!
Der Focus liegt auf Handful und Edge und Zak macht seine Sache richtig, richtig gut. Ich habe Savatage mit Zak noch live erlebt und behaupte mal daß auf dieser Scheibe nicht allzuviel nachgebessert wurde.
Geschrieben am: 17.12.2013
In Memory....
Da es mir nie vergönnt war einen Criss Oliva live zu erleben tröstet mich dieses Album ein wenig. Die Bandbreite der Songs reicht von Sirens zur Gutter und somit ist der Bombast der Spätwerke nicht so omnipresent. Die Roheit tut dem Album gut und man wird etwas neidisch auf die alten Säcke die Criss noch live erleben durften.
Geschrieben am: 17.12.2013
Für Komplettisten
Essentiell sind die drei Akkustik-Bonustracks auf CD2. Den Rest hat ein Musikliebhaber nämlich bereits im CD oder LP Regal.
Wenn nicht:
1. SCHÄMEN
2. Alles von Savatage kaufen
Als Apetizer reicht diese CD natürlich aus - aber mit Vorsicht geniessen - weil durch diese Best-of wirst du alle Alben haben wollen.
Geschrieben am: 17.12.2013
Ein trauriger Anlass erschuf eine Göttergabe
Das erste Album nach Criss Oliva´s Tod. Beinahe wäre die Band zerbrochen und uns Meistererke wie Chance, Handful..., oder Alone you breathe durch die Lappen und nicht in die Lauschlappen gegangen.
Das Album atmet den Geist von Criss Oliva und Savatage setzen diesem Ausnahme-Gitarristen ein würdiges Denkmal.
Kaufen oder für immer ein unerfülltes Leben führen - du hast die Wahl.
Geschrieben am: 17.12.2013
Die Oliva´s betreten den Brodway
Bombast ist wohl der passende Ausdruck für die tragenden Säulen (Songs) dieser Scheibe. Für so dermaßen geniale Songs wie When the Crowds are gone, Temptation... und den Titeltrack würden so manch andere "Möchtegern"-Komponistern das linke Ei geben. der Rest der Songs fällt etwas ab, aber nur weil die vorgenannten so Hell strahlen. Gutter ist das logische und perfekte Bindeglied zwischen Hall und Streets. Wie alles andere von Savatage ---> KAUFEN!!
Geschrieben am: 21.11.2013
zu Unrecht unterbewertet
Die leider letzte Scheibe im Savatage-Kosmos kommt meist schlechter weg als sie es verdient hätte. Für den Epos Morphine Child und vor allem den Rausschmeisser Back to a Reason gehe ich immer noch durchs Feuer und die restlichen Tracks sind auch an der Grenze zur Genialität. Leider haben sich Savatage nach der Poets aufgespaltet. Was jetzt zwar traurig ist aber auch drei geile Band´s (Jon Oliva´s Pain, Chriss Caffery und Circle II Circle) und naja, halt das Trans-Siberian-Orchestra hervorgebracht hat. Musikalisch zwar alles ein Trost und auch geile Mucke - aber halt nicht Savatage....
Geschrieben am: 21.11.2013
Ich bin Savatage-Fan-Boy
´97, ich gebe zu etwas spät war mein erster Trip nach Wacken. Für mich als Bayer sozusagen eine Art Weltreise. Der Sommer war scheisseheiß und ich wollte vor dem Festival noch in/an die Nordsee. Der Soundtrack zur Nordsee/Wacken wurde die Wake. Allein der Intro macht mir diese wohlige "vorFestivalstimmung". Und bei "Welcome..." geht der Vorhang hoch und eine Band stürmt die Bühne vor meinem geistigen Auge. Leider nicht ganz so unerreicht wie die Dead aber ganz, ganz Nahe dran. Weitere Songs hervorzuheben wäre den nicht erwähnten nicht gerecht. Von der ersten bis zur letzten Note klasse!
Die nächsten elf Jahre in denen ich Wacken mit meiner Anwesenheit erfreute war die Wake immer mit im Player.
Geschrieben am: 21.11.2013
Jugoslawien - im textlichen Mittelpunkt
Die Anti-Kriegshaltung klang ja schon bei Rage and War auf der Gutter ganz toll durch. Jetzt also ein ganzes Konzept Album über die Scheisse die damals im Tito-Staat leider abging. Musikalisch ist dieses Album über alles andere von Savatage erhaben. Auch wenn die Criss-Fans mich jetzt lynchen werden NIE würde über eine Albumlänge mehr Hits von Savatage produziert als auf Dead. Und auf die Gefahr hin mir noch einige Feinde zu machen so muss ich doch anbringen dass der Balkan-Krieg was gutes hatte, ohne seinen Rassenhass, die Gewalt und die Greultaten von Nachbarn gegen Nachbarn wäre ein Paul O`Neill und ein Jon Oliva bestimmt nicht so angepisst gewesen und hätten evtl. ein nicht ganz so tolles Album fertig gebracht.
Geschrieben am: 21.11.2013
Neuer Sänger - immer noch genial!!
Zak hat das Mikro von Jon übernommen - der Genialität dieser Band tat dieser Wechsel aber keinen Abbruch - im Gegenteil!
Edge ist ein Klassiker vor dem Herrn. Das königliche "Follow me" habe ich gestern erst mit seinen Sateliten-Instrumentals (Labyrints, Exit Music) auf einen Sampler für ein Mädl verbraten das ich gerne beeindrucken möchte. Nicht minder währen"Miles... All... oder der Titelsong in Frage gekommen. Der Ausdruck Pflichtkauf ist hier untertrieben!!!!