Alle Bewertungen von Heiko M.
Geschrieben am: 15.09.2016
Wow
Tolle Songideen, wie man sie in der Güte und Menge lange nicht von Kurdt Vanderhoof und Co. gehört hat.
Dazu kommt die triumphale Rückkehr der Wunderstimme Mike Howe.
Ergibt die beste Metal-Church-Platte seit Ewigkeiten. Alle Fans des klassischen Metals sollten hier ein Ohr riskieren!
Geschrieben am: 15.09.2016
Das totale Brett
Das Schaffen von Fates Warning lässt sich gut in drei Phasen einteilen. Die ersten Alben, damals noch mit John Arch am Mikro, waren 80er Metal-Perlen, die sich sehr stark an Iron Maiden orientierten.
Mit No Exit, spätestens aber mit Perfect Symmetry, mutierten Fates Warning zur Speerspitze des Prog Metal. Bei den letzten Veröffentlichungen wurde der Prog-Faktor wieder zugunsten eingängiger Songs und Atmosphäre etwas zurückgeschraubt.
Was die Mannen um Jim Matheos stets auszeichnete, war das Gespür für feine Melodien, gepaart mit den genialen Gesangslinien von Ray Alder. Und während die letzten Releases doch etwas zu viel Wert auf Soundbasteleien und Samples legten, überzeugt Theories of Flight durch tolle Songideen, haufenweise geniale Melodien und die richtige Mischung aus Virtuosität und Eingängigkeit.
Während ausgerechnet der Titelsong dann doch nur aus Songschnipseln/ Samples besteht, zählen für mich zu den Highlights:
From the Rooftops
Seven Stars (so eingängig und genial wie Another perfect day)
The light and shade of things (mehr FW geht nicht)
The ghosts of home
Kurz und knapp:
Hört's euch am besten selbst an. Für mich das beste FW-Album der 'dritten Ära' und nach Parallels mein All-time-favourite.
Geschrieben am: 26.12.2013
Draco Nobilis
Gut verarbeiteter Stoff, der sehr angenehm zu tragen ist. Das Shirt fällt nicht zu groß und nicht zu klein aus, allerdings ist es gemessen an der Weite ziemlich lang.
An den Drucken auf Brust und Rücken ist nichts zu bemängeln, die sind genauso geil wie auf der Homepage dargestellt.
Die lateinische Bezeichnung "Noblus" dürfte allerdings nicht allzu verbeitet sein...
Das Shirt hat aber auf jeden Fall das Zeug zum Lieblingsteil!
Geschrieben am: 26.12.2013
unten hui, oben pfui
Das Sweat-Shirt hat mir auf der Website gut gefallen und unterscheidet sich auch im Original nicht von der Darstellung bei EMP, insbesondere, was die Farben angeht.
Der Schnitt ist ok. Das Teil fällt weder zu groß noch zu klein aus. Zudem trägt es sich angenehm und scheint auch gut verarbeitet.
Mein Haupt-Kritikpunkt ist der "Kragen", der anfangs für mich das optische Highlight war. Sieht auf dem Bild gut aus, wirkt 'in echt' aber eher bescheiden...Das Ding ist außerdem dermaßen schlabberig, dass ich mir gar nicht vorstellen mag, wie sich das nach ein paar Mal waschen anfühlt. An dieser Stelle wurde eindeutig an der Qualität gespart, was bei dem Preis aber einfach mal gar nicht geht.
Ich habe den Pulli daher zurückgeschickt.
Geschrieben am: 30.03.2013
Bestenfalls 'naja'...
Das Motiv hat mich natürlich überzeugt und war auch der Anreiz zum Kauf des T-Shirts. Allerdings gab es doch einige Kritikpunkte:
Das Motiv kommt im Original wesentlich heller rüber als auf der Produktabbildung - statt Schwarz- herrschen Grautöne vor.
Die Qualität des T-Shirts ist bestenfalls durchschnittlich und entspricht nicht dem EMP-Standard.
Als neutralen Hinweis möchte ich noch festhalten, dass das Shirt tendenziell etwas klein ausfällt.
Ich habe es letztlich aufgrund des fairen Preises und des coolen Motivs behalten, werde mir aber wegen der beschriebenen Mängel sicher keine weiteren Artikel aus dieser Produktserie zulegen.
Geschrieben am: 30.03.2013
Die bisher beste Scheibe von Audrey Horne
Ich bin durch den gleichnamigen Vorgänger auf Audrey Horne aufmerksam geworden und fand diesen ganz okay. Daher habe ich auch der neuen CD eine Chance gegeben und bin positiv überrascht worden.
Das Album ist kraftvoll und organisch produziert und lässt neben dem Gesang auch allen Instrumenten genug Platz zur Entfaltung. Der Alternative-Anteil wurde diesmal deutlich zurückgeschraubt, stattdessen wird unverhohlen den Heroen der 70er/ 80er Jahre Tribut gezollt, als der Metal noch in den Kinderschuhen steckte und der gepflegte Hardrock seine größten Momente erlebte.
Ein Aufschrei aller Retro-Rock-Revival-Hasser kann dennoch getrost unterbleiben, denn AH verfügen in jeder Sekunde über genug Kreativität, um die genannten Einflüsse zu etwas Eigenständigem zusammenzuführen.
Und dies lässt 'Youngblood' zu einem absoluten Genre-Highlight werden .
Anspieltipps:
Der Titeltrack wartet mit einem Thin-Lizzy-Gedächtnis-Solo allerfeinster Güte auf, wie es selbst Phil Lynott und Co. nur in ihren ganz großen Momenten erschufen.
'Cards with the devil' lebt vom Kontrast aus der treibenden Rhythmik der Strophen und dem grandiosen, melancholischen Refrain.
'The open sea' beginnt mit Hammond-Sound und steigert sich zu einem dynamischen, vielschichtigen Hardrocker mit Deep-Purple-Vibe.
Neben diesen und einigen weiteren Höhepunkten gibt es auch ein paar Songs, die diesen Standard nicht ganz halten können, was letztlich eine Top-Bewertung verhindert.
Fazit: Lasst Euch von dem miesen Cover nicht abhalten, von mir gibt's eine klare Kaufempfehlung!
Geschrieben am: 08.12.2010
Enttäuschend
Um eventuelle Missverständnisse gleich mal auszuräumen: ich liebe Maiden. Die 80er-Jahre-Platten sind Teil meines Lebens geworden und dafür haben Maiden für immer einen Platz in meinem Herzen. Brave New World und Dance Of Death haben viele großartige Momente, auch wenn man sie gar nicht mehr mit den frühen (Meister-)Werken vergleichen kann und auch nicht sollte.
Und nun zur 'final Frontier':
Ich kann die bisher überwiegend positiven Resonanzen auf die neue Maiden nicht nachvollziehen. Vor allem in der Presse wird die Scheibe hochgejubelt, als hätten sich Maiden zum x-ten Male selbst erfunden.
Eigentlich ist genau das Gegenteil der Fall - alles, was ich an Maiden liebe, vermisse ich auf dem neuen Album:
Bruce singt so schwach wie seit Fear of the Dark nicht mehr, vor allem seine Gesangslinien zünden überhaupt nicht - hört euch den Refrain von Mother of mercy an, und ihr wisst, was ich meine.
Maiden geben kaum noch Vollgas, eine durchweg schnelle Nummer ist auf dem Album nicht zu finden.
Dass Maiden auch anspruchsvolle Songs schreiben und arrangieren können, haben sie bewiesen (Paschendale ist einer meiner Favoriten) diesmal aber haben sie sich zu sehr verzettelt.
Gitarrenduelle, 2-stimmige Soli - ach, was war das schön (nur eben diesmal nicht)!
Das schlimmste an T.F.F. aber sind die Songs an sich es ist nicht so, dass sie sehr komplex sind und deshalb erst nach dem x-ten Durchlauf zünden. Der Großteil der Scheibe ist vielmehr so dermaßen belanglos, dass man den Song beim Hören schon wieder vergisst. Nichts bleibt im Ohr hängen.
Für mich ist T.F.F. nach der schon enttäuschenden A.M.O.L.A.D. leider ein Totalausfall. Oder, wenn man so will, Maidens St.Anger.