Alle Bewertungen von Johannes W.
Geschrieben am: 30.05.2013
Wunderschöne Musik zum Chillen
Wer hier Metal erwartet, ist ganz falsch. Viel mehr handelt sich um eine Band aus dem Indie-Electro-Bereich. Ich habe eine Scheibe aus Anfang der Neunziger, wo sie noch weit elektronischer und vertrackter zu Werke gingen.
Diese aktuelle Scheibe hier ist einfach nur wunderbar entspannte und entspannende Musik. Viel instrumental, weniger Gesang. Erinnert mich ein wenig an neuere QNTAL (musikalisch).
Wer nach einem harten Tag was zum runterkommen und abschalten sucht, ist hier allerbestens bedient.
Geschrieben am: 30.05.2013
eine super Überbrückung
Dies ist eine geniale "Zwischenmahlzeit" für alle, die das nächste vollwertige Album nicht erwarten können.
Die Band hat sich - zumindest für mich - in der immer größer werdenden Retro-Siebziger-Welle ganz weit oben platziert. Bereits das selbstbetitelte Debüt-Album war der totale Hammer. Hier kommt nun Nachschub, mit zwei eigenen neuen Songs und einem Coversong. Vor allem der viertelstündige Schluss-Track "More than living" hats mir angetan. Wunderschöne Musik, und darüber die tolle Stimme von Jess. Dazu hervorragend passend das geschmackvolle Artwork der EP im Vinyl Replica-Stil. Super
Geschrieben am: 30.05.2013
Die Suicidals, wie sie (fast) keiner kennt
Das sind die Anfänge der Band. Hier wird noch deutlich metallischer zu Werke gegangen als schon beim Nachfolger "How will I laugh tomorrow...". Die Vermengung von Skaterpunk mit Thrash Metal schien nicht möglich, bis diese Scheibe das Gegenteil bewiesen hat. Die Songs packen dich sofort bei den Eiern, und lassen nicht mehr los, bis der letzte Song ausklingt. Meistens wird dabei das Gaspedal auf Bodenblech durchgetreten. Es bleibt dir nix, als permanent wie bekloppt abwechselnd rumzuhopsen und zu bangen. Hammerteil
Geschrieben am: 30.05.2013
Death Metal Urväter
Die Schweizer haben hier bereits gezeigt, was sie so alles draufhaben. Melodie gepaart mit Härte, die Songs sind abwechslungsreich und machen Lust auf mehr (was dann mit dem ersten Longplayer "Choir of Horrors" auch prompt folgte). Empfehlenswert für all jene , die auf Death Metal der 1. Stunde UND vernünftige Arrangements und technisches Können stehen.
Geschrieben am: 20.05.2013
Dampframme
Wer Bolt-Thrower hört, sollte wissen, auf was er sich einlässt. Denn dieses Zeug walzt dich gnadenlos platt. Wie eine Naturgewalt kommen die Songs aus den Boxen über dich, und es bleibt dir nichts, als mitzugehn. Dieses Album groovt wie Sau - wer da ruhig sitzen bleibt, ist vermutlich taub.
Geschrieben am: 20.05.2013
Referenz im Gothic Metal
Für mich eine der stärksten Scheiben in der Gothic Metal Szene. Hier stimmt alles - tolle Kompositionen, maßvoller und doch effektiver Einsatz von Keyboard-Klängen und über allem der tolle Gesang von Vibeke Stene. Ich musste mich erst an den klassischen Gesangsstil gewöhnen (auch so ja bei Nightwish oder Therion), aber es passt einfach gut zusammen. Super vom Anfang bis zum Ende.
Geschrieben am: 20.05.2013
Gothic für Elektronikfreunde
Für mich ist zwar "Wenn der letzte Schatten fällt" noch ein bisschen stärker bewertet als dieses Folgewerk, aber die Scheibe ist auch super geworden. Die bekannten Zutaten werden erneut zu feinen, teilweise sogar recht gut tanzbaren Songs gefertigt. Auch sind wieder ein paar deutsche Texte vertreten. Der Gesang wechselt wie gehabt zwischen männlich und weiblich, wobei die Stimme von Sonja Kraushofer deutlich tiefer hängen bleibt.
Geschrieben am: 20.05.2013
verkannter Klassiker
Wohl jeder in meinem Alter kennt den Song "Cum on feel the Noize", aber kaum jemand kennt auch die zugehörige Scheibe. Das ist echt ein Fehler, denn diese Scheibe hat feinsten Metal zu bieten. Die Scheibe klingt wie aus einem Guss. Wem schnörkelloser, handwerklich gut gemachter Metal gefällt, kann hier bedenkenlos zugreifen.
Geschrieben am: 20.05.2013
Ein echter Killer
Auch wenn es in der Produktbeschreibung als Thrash Metal bezeichnet wird, würde ich die Band eher dem Schweden Death zuordnen.
Mit erneut einem neuen Sänger am Mikro, die bis dato letzte Scheibe von Darkane. Ich steh total auf den Sound der Band, weil sie es wie kaum eine andere Combo verstehen, Sickness mit messerscharfen Riffs und geilen Melodien zu verbinden. Das Album macht riesig Spaß, und ist dann auch viel zu früh schon wieder vorüber. Absolute Kaufempfehlung an die, denen Death Metal und Melodien gleichermaßen gefallen.
Geschrieben am: 20.05.2013
Wohl nicht jedermanns Geschmack
Hier wurde ein Experiment realisiert, dessen praktischer Umsetzung sehr viele Fans beider Lager sehr kritisch gegenüberstanden.
Lässt sich tatsächlich Death Metal irgendwie mit Gothic überwiegend elektronischer Herkunft zusammentun, ohne bleibende Schäden zu verursachen bzw. zu hinterlassen? Jein.
Wer Atrocity bis dahin kannte, hatte bereits mitbekommen, dass die Band sich inzwischen doch deutlich von ihren technisch versierten Death Metal Wurzeln entfernt hatten. Mit dem Album "B.L.U.T." ging es jetzt doch recht zielstrebig in die Gothic Metal Richtung (was mir persönlich ganz gut gefiel - die ersten beiden Scheiben waren super - aber anstrengend mit den ständigen Tempowechsel und Breaks).
Das Ich aus Bayreuth dagegen hatten keinerlei Ambitionen, sich ihrerseits dem Metal anzunähern. Bereits seit den ersten Tagen zelebrieren sie ihren Gothic Stil, der seinerseits nicht so leicht zu konsumieren ist - sind doch sowohl die Kompositionen als auch die Texte und der Gesang recht sperrig.
Nichtsdestotrotz kam es zu der Zusammenarbeit, und das Ergebnis ist Okay. Verschiedene aktuelle Songs beider Bands wurden zusammen auseinander genommen und neu zusammengesetzt. Die neuen Versionen sind mal nur unwesentlich, manchmal völlig anders. Interessant allemal, und wichtiger ist wohl hier die weitere Zusammenarbeit. Das Folgealbum von Atrocity, "Willenskraft", wurde unter Anleitung von Bruno Kramm (Das Ich) produziert, und stellt immerhin den Startschuss der "Neue Deutsche Härte"-Phase in unserer heimischen Musikwelt dar.
Wer beide Bands noch nicht kennt, kann sich hier einen ersten groben Überblick verschaffen (wobei das in beiden Fällen nur eine punktuelle Betrachtung darstellt).