Alle Bewertungen von Karin F.
Geschrieben am: 18.11.2015
Selten so einen bequemen Stiefel erlebt!
Dafür dass dieses Ding die Trägerin deutlich größer macht und das Beinchen dank heel streckt sind die Stiefel auch bei längeren Unternehmungen einmalig zu tragen. Ich habe noch kaum einen Stiefel (noch dazu mit Absatz) erlebt, mit dem ich so lange schmerzfrei herumlaufen konnte. Zwecks Einweihung gleich mal 3 Tage am Falun Rockstad Festival in Schweden rum gelatscht, und dabei waren die vorne abgerundeten und damit aufgebogenen Sohlen perfekt zum Abrollen. Aufpassen wenns bergab geht, aber das kennt man als Heelträgerin ja. Fazit: Formschön egal ob zum Fokuhila- Rock oder mit Leggins und Metalkutte und auch noch bequem dazu. Eine Investition, die sich auszahlt!
Geschrieben am: 15.10.2015
Nur live ist noch besser
Heroic Powermetal, der sich selbst so gar nicht ernst nimmt, mit mit eingängigen Mitsing- Melodien. Besonders bei Songs wie "Angus Mc Fife" und "The Unicorn Invasion Of Dundee" wird das besonders deutlich.
Nur live kommt das Showtalent der Jungs noch besser zum Vorschein, denn Gesichtsakrobat und Entertainer Thomas L. Winkler heizt das Publikum auf liebenswerte Weise an, sodass Christopher Bowes´ Melodien in diesem Metal-Kabarett-verdächtigen Konzept auf sehr fruchtbaren und mitgröhl-freudigen Boden fallen :-D Alle 5 Sterne von mir!
Geschrieben am: 28.09.2015
Ok
Gutes Preis- Leistungs-Verhältnis, schön verarbeitet. Frauen mit mehr Oberweite sollten aber aufpassen, denn dieses gute Stück drückt relativ zusammen wenn man ein C/D- Körbchen hat und kann schon mal aufspringen und eine Sicherheitsnadel erforderlich machen oder Knöpfe versetzen. Wer das Gilet zu groß bestellt, an dem schlabberts dann aber, also bei der normalen Größe bleiben!
Geschrieben am: 13.05.2015
Perfektion!
Als Falconite der 1. Stunde war es für mich klar, auch diesen Silberling (mit T-shirt... endlich mal merchandise von Falconer!) zu kaufen. Das Debüt-Album wurde sauber remastered, der Sound klingt jetzt reiner und noch etwas klarer. Was aber der absolute Knaller ist, ist die ca 35min lange Bonus-CD mit 3 nagelneuen acoustic-Versionen von "Royal Galley", "Wings Of Serenity" und "Mindtraveller" sowie bisher unveröffentlichten Demos. Die Akustiknummern werfen die Frage auf, warum es nach 15 Jahren Falconer noch immer kein acoustic- Album gibt!? Gefühlvoll adapiert, handwerklich perfekt von Jimmy Hedlund und Stefan Weinerhall eingespielt und mit atemberaubenden Harmonien der Ausnahmestimme von Mathias Blad. Der Musical-Bariton trifft nicht nur jeden Ton (auch bei seinen eigenen Backgroundvocals) glasklar, er lässt sich sogar auf einige metal-typische Techniken ein, die einem klassischen Sänger sonst die Schamesröte ins Gesicht treiben. Fazit: Hier waren Perfektionisten am Werk, die einem eigentlich schon sehr guten Werk die Sprichwörtliche Sahnehaube aufgesetzt haben. *Verbeugung*
Geschrieben am: 08.12.2014
Falconer at their best
Mit der bewährten und nach wie vor unverwechselbaren Stimme von Mathias Blad wieder im Team haben die Schweden hier wieder eine melodisch wie rhytmisch mitreißende, leidenschaftliche CD vorgelegt, bei der sich Folk und Metal die Waage halten. Selbst für das Artwork der Bandfotos wurde diesmal offenbar etwas mehr Liebe investiert und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ein optischer und akustischer Hingucker für alle Falconer-Fans. Fazit: eine meiner Lieblings-CDs! PS.: Wer sie noch irgendwo findet sollte sich unbedingt die limited edition zulegen! Auf der Bonus CD gibts ein Video der STudioaufnahmen und 4 einzigartige schwedische Folksongs metallisch stilsicher interpretiert. GEIL!
Geschrieben am: 08.12.2014
Völlig ungewohnt! Folk Metal aber nicht Falconer
Eines Vorweg - ich mag Kristoffer Goebel gern, und er ist nicht nur ein stimmgewaltiger Metal-Vokalist sondern auch ein liebenswert- verrückter Mensch. Aber wer Falconer kauft, erwartet einfach Mathias Blad´s unverwechselbare Stimme - und die war bei "Grime vs Grandeur" nicht dabei! Daher sollte man unbedingt zuerst die Hörproben anhören, bevor man sich auf das Album stürzt, ob Stefan Weinerhalls songwriting ausreicht, um den Falconite zufrieden zu stellen. Ich habe die CD selbst zu Hause, ich mag sie ganz gern - besonders die Songs "Emotional Skies" und "Humanity Overdose", aber ich wünsche mir manchmal immer noch, man würde dem Album das selbe Schicksal zukommen lassen wie dem letzten song "Child Of the Wild". Den hat man nämlich im Nahhinein nochmals mit Samtstimme Mathias aufgenommen und als Bonustrack auf einem späteren Album präsentiert (Youtube!!), und da hat man erst das Potential der Songs aufblitzen gesehen! Und hier muss ich der EMP- Redaktion 100%ig recht geben: Elize Ryds Gastauftritt war einfach ein bisschen umsonst. Ihre etwas piepsige, poppige Stimme wollte sich einfach nicht in den Falkner- Klang einfügen wie es auf anderen Alben die von Evelyn Jons und Helene Blad sehr wohl konnte. Daher nur 3 Sternchen von mir.
Geschrieben am: 08.12.2014
Achtung Schwedisch
Gleich vorweg: Wer der schwedischen Sprache nicht (oder nur in Grundzügen so wie ich) mächtig ist, wird mit dem Album seine liebe Not haben, denn außer den 4 Bonustracks (Albumsongs auf Englisch) wird man keinen Pieps verstehen. Macht nichts. Armod ist ein düsteres, rasantes Werk, bei dem man wieder auf den bewährten Musical- Bariton Mathias Blad (und dessen talentierte Schwester Helene) als Vokalisten gesetzt hat. Es geht rasant dahin und bis auf "O Tysta Ensamhet" (Bonus: Oh Silent Solitude) ist es ein tempogeladenes Album, bei dem Stefan Weinerhall sich songwriting- mäßig einiges einfallen hat lassen, wie man schon dem Opener "Svarta Änkan" (schwarze Witwe) entnehmen kann. Nicht mein Lieblingsalbum der "Falkner" aber eine solide Ergänzung des bisherigen Schaffens. Noch ein Wort zum Booklet/Cover/Artwork - Düster wie das Album hat es diesmal Leib- und Magen- Fotograf Rickard Moneus geschafft, wirklich alle Protagonisten wie ihre eigenen Großväter aussehen zu lassen. Das war bei Northwind noch anders :-(
Geschrieben am: 29.09.2014
Solider Folk Metal
Scepter of Deception war das erste (von 2) Falconer-Projekten, bei dem Kristoffer Goebel die Leadstimme übernommen hatte. Statt Mathias Blad´s melodiösem Bariton schlagen uns hier härtere Töne entgegen, dennoch in solider Power-Folk-Metalmanier. Sonst ist musikalisch alles beim Alten geblieben bis auf die Tatsache, dass es sich hier um ein Konzeptalbum handelt, das eine Gesamthandlung um Intrigenspiele unter Königskindern baut. Soweit, so gut, und dem geneigten Metal-Ohr sehr zuträglich. Aber halt! Da war eine Background-Vocal, die so gar nicht nach Goebel klingt! Und irgendwie vertraut... und der gesamte Song "Child Of Innocence" ist auch nicht von Goebel gesungen! Und siehe da - wen haben wir entdeckt? Es ging ja doch noch keine ganze CD ohne Mathias Blad! In der Rolle des "Valdemar" mischt er dennoch wieder mit und stellt in eindrucksvoller Manier die Abgrenzung der beiden Falconer-Vocalisten gegenüber! Erst die CD "Grime vs Grandeur" hat Blad ausgelassen - um dann wieder zurück zu kehren und zu bleiben...bis heute! Fazit: solider schwedischer Folk-Metal, ein nettes Konzeptalbum mit ein paar Highlights, wenn auch nicht das Beste, was Falconer je geliefert haben.
Geschrieben am: 17.06.2014
Endlich Neues von den Folk-Metallern
Was habe ich mich auf dieses Album gefreut! Nach langer Wartezeit endlich wieder ein englischsprachiges Album von Falconer in den Händen zu halten - und es ist gelungen! Auf den verläßlichen Musical- Bariton Mathias Blad, der sich diesmal quer durch alle Register singt (als ausgebildete Sängerin kann ich nur Respekt zollen), kann man fix bauen, die teilweise massivst mitreißenden Melodien von Stefan Weinerhall sind clever maßgeschneidert, und von Drummer Karsten Larsson bis zu den beiden Gitarristen Jimmy und Stefan sowie Bassist Magnus macht jeder seine Sache präzise und gekonnt. Mein absoluter Liebling weil massiv ohrwurm-verdächtig ist "Halls And Chambers" - eine der besten Nummern, die je aus Stefan´s Feder geflossen sind. Gelungen, solide, geiles Artwork. Einziger Wermutstropfen: Es gibt NOCH IMMER kein Band- Merchandise und auch keine Tour! Als Falconite ist man mit Liveauftritten ja nicht gerade verwöhnt, aber ab und zu bei einer neuen Veröffentlichung wärs doch mal angebracht, Mathias aus dem Theater los zu eisen und in die Metalclubs dieser Welt zu schleppen ;-)