Steam Deck – Handheld von Valve

Bild: Valve
Gerüchte und Gemunkel gab es schon lange Zeit – angeblich würden Valve, die Betreiber von Steam an einer eigenen Konsole für unterwegs arbeiten. Jetzt macht Valve direkt Nägel mit Köpfen: Bereits im Dezember soll das Steam Deck ausgeliefert werden – Vorbestellungen der drei verschiedenen Varianten sind allerdings alles andere als einfach.

Fast gesamte Steam-Bibliothek

Die Entwickler hauen direkt in die Vollen, mit dem Steam Deck soll sich die gesamte Steam-Bibliothek spielen lassen. Also fast die gesamte – einige Ausnahmen wird es sicherlich geben, schränken sie selbst ein.

AMD als Hardware-Partner

Als Hardware-Partner hat man sich mit AMD zusammengeschlossen. Und die technischen Details des Steam Deck sind überaus solide, da muss man sich nicht verstecken. Die Konsole basiert auf Linux und mit Zen 2 und RDNA 2 ausgestattet. Die Custom-APU setzt CPU-seitig auf eine 4c/8T-Konfiguration, die zwischen 2,4 und 3,5 GH taktet. GPU-seitig werden acht RDNA-2-CUs zwischen 1,0 und 1,6 GHz. Das verbaute LCD löst mit 1.280 x 800 Pixel auf, ist 7 Zoll groß und bietet wartet mit einer Refreshrate von 60 Hz. Der Akku soll Valve zwei bis acht Stunden Gameplay ermöglichen.
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Im Bereich Audio meldet Valve Stereo mit eingebautem DSP, ein Doppelmikrofon-Array, eine 3,5-mm-Stereo-Kopfhörerbuchse und Multikanal-Audio via DisplayPort über USB-C, Standard-USB-C oder Bluetooth 5.0. Die Abmessungen lauten 298 mm × 117 mm × 49 mm, das Gewicht liegt bei 669 Gramm. Eine Switch OLED mit Joy-Cons wiegt 420 Gramm.

Drei Modelle, verschiedene Speicher

Die Anmeldung erfolgt natürlich via Steam-Account. Mithilfe der Analogsticks und Trackpad wird gesteuert – alternativ gibt es aber auch eine Docking-Station, wie bei der Nintendo Switch. Zum Start gibt es drei Varianten, die allerdings hauptsächlich auf verschiedene Speicher setzen: Das Einsteiger-Modell setzt auf einen eMMC-Speicher mit 64 Gigabyte und kostet 419 Euro. Das zweite Modell bietet 256 Gigabyte an NVMe-SSD ist deutlich teurer: 549 Euro. Das Flaggschiff hat ebenfalls eine NVMe-SSD verbaut und bringt stolze 512 Gigabyte auf die Waage. Dazu gibt es noch ein hochwertig entspiegeltes Display – Preis: 679 Euro.

Kategorien: blog-movie-games Sebastian

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