Die EMP Plattenkiste zum 15.06.2018

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Die EMP Plattenkiste am With Full Force Wochenende. Während die ein oder anderen von euch sich den Klängen geiler Bands hingeben, sitzen andere zu Hause und freuen sich. Auf was? Na auf unsere Highlights, die diese Woche erscheinen. Platten, die gehört und gekauft werden müssen. Aber schaut selbst rein, welche Scheiben euch zusagen. Der Shop hat natürlich noch mehr. Attacke mit der EMP Plattenkiste für den 15. Juni 2018.

The Rolling Stones – The Rolling Stones: Studio Albums Vinyl Collection 1971 – 2016

The Rolling Stones - Cover

Taper sein. das Paket ist der Hammer, hat allerdings auch seinen Preis. Dieser ist aber vollkommen angebracht für das, was man hier bekommt. The Stones eben…

Es heißt nicht ohne Grund „Vinylsucht“. Ja Freunde der Rille, ihr müsst nun verdammt stark sein. Wir haben die ultimative Box für euch, die sich aber auch im Preis bemerkbar macht. Die Rolling Stones hauen kurzerhand alles raus, was zwischen den Jahren 1971 und 2016 erschienen ist. Macht in Summe 15 Alben auf 20 LPs und sucht seinesgleichen. Limitiert, mit „Hot Lips“-Lenticular Cover, Echtheitszertifikat und Download als WAV, lässt dieses Boxset die Herzen hören schlagen. Sei es „Sticky Fingers“ oder „Tattoo You“, „Some Girls“ oder „Voodoo Lounge“, alle Platten sind dabei. Selbst „A Bigger Bang“ oder das letzte Album „Blue & Lonesome“ dürfen nicht fehlen. Wer die Rolling Stones liebt, dessen Herz wird jetzt höher schlagen. Aber auch für Neueinsteiger ist dies die ultimative Lösung. Wann bekommt man sonst schon alle Alben auf einmal vor den Latz geknallt? Eben, nie und jetzt nur hier!

The Darkness – Live At Hammersmith

The Darkness - Cover

Den Wahnsinn von The Darkness muss man live erlebt haben. Nun hat man die Möglichkeit sich ein Konzert anzuhören. Erstes Livealbum der Band.

The Darkness haben damals mit „Permission To Land“ ein Album vom Stapel gelassen, was sprachlos machte. Man wusste nicht so richtig, ob die Herren aus UK das für bare Münze nehmen, was sie dort zauberten. Nahm man den Rock auf die Schippe oder war es ihre Auffassung des Genre? Es knallte dann ein paar Jahre später und insbesondere die Brude Hawkins gingen getrennte Wege. Doch es sollte nicht lange ruhig bleiben und mit neuer Musik faszinierte man erneut die Fans wie damals. Nun erscheint mit „Live At Hammersmith“ das erste Livealbum der Band. Im Dezember des vergangenen Jahres aufgenommen, verzauberte man die Fans mit insgesamt 19 Songs – zumindest haben es diese auf den Tonträger geschafft. Energiegeladen, charmant und mit jeder Menge Witz, beweisen The Darkness, dass sie erstklassige Musiker sind und jede Menge geiler Songs im Repertoire haben. Wahrlich eine lohnenswerte Sache dieses Album.

Motorjesus – Race To Resurrection

Motorjesus - Cover

Trotz massiver Besetzungswechsel haben Motorjesus ein Album geschrieben, welches sie sicher ins Ziel bringt.

Motorjesus hauen schon seit 12 Jahren fette Alben raus. Die Band aus Mönchengladbach legte mit dem letzten Album „Electric Revelation“ einen Meilenstein vor, um dann einen größeren Besetzungswechsel zu vollziehen. Demnach war die Skepsis groß, als man „Race To Resurrection“ ankündigte. Aber diese Skepsis weicht direkt beim Opener „Tales From The Wrecking Ball“, welcher klarmacht, dass man weder den Biss verloren hat, noch halbgare Dinge veröffentlicht. Ein dicker Sound überrollt den Hörer gerade und drückt diesen mit der Mischung aus Metal und Rock dezent gegen die Wand. „The Infernal“ stellt eine schmissige Power-Ballade dar, „Awaken The Tyrants“ wohl das dickste Riff-Gewitter, welches Motorjesus bis dato veröffentlicht haben. Frisch klingend, besinnst sich die Band aber auch jederzeit auf ihren Sound, der seit Jahren den Fans so herrlich mundet. Mit der fetten Produktion von Dan Swanö bleiben wirklich keine Wünsche übrig und man zieht ehrfürchtig den Hut vor der Band.

Boysetsfire – The Day The Sun Went Out

Boysetsfire - Cover

Das Debüt der Band Boysetsfire kommt jetzt als Neuauflage. Neben einem neuen Mastering gab es auch ein neues Cover.

Wir schreiben das Jahr 1997 und befinden uns in Delaware. Boysetsfire haben jüngst eine Split-Platte rausgebracht und man veröffentlicht nun den ersten Longplayer „The Day The Sun Went Out“. Dieses Album ist – rückblickend – legendär, da sich die Band um Sänger Nathan Raum verschaffen will und erdrückt ist von politischen Missständen. Diese angestaute Wut mündet in einem lärmenden Album, welches nur partiell eine gewisse Eingängigkeit besitzt. So knallen „Purge“ und „Cringe“ amtlich los, bevor man mit „The Fine Art Of Falling“ temporär sich den ruhigeren Klängen hingibt. In diesen Momenten kommt auch klar zum Vorschein, welch tolle Stimme Gray letztendlich hat, die er Jahre später immer mehr in den Vordergrund stellen wird. Doch wer die ruppigen Anfänge der Band erleben möchte und keine hier dennoch die Genialität der Band bereits spüren möchte, der sollte sich die Neuauflage des Debüts unbedingt anschaffen. Kommt sogar mit einem neuen Cover daher!

Mike Shinoda – Post Traumatic

Mike Shinoda - Cover

Mike Shinoda verarbeitet die Ereignisse des letzten Jahres. Insbesondere der Tod von Chester und die Trauer wird thematisiert.

Es war unsicher, was die bisherigen Mitglieder von Linkin Park nach dem Tode des Sängers Chester machen. Man fragte sich, wann die Band sich dazu äussern würde. Um der ganzen Sache Druck zu nehmen, stürzte sich Mike Shinoda in Arbeit. Arbeit, die nun in Form des Albums „Post Traumatic“ mündet und der Titel wahrlich nicht erklärt werden muss. Das Resultat sind geschlagene 16 Songs, die den Hörer auf eine musikalische Reise der Verarbeitung nehmen. Shinoda löst sich von alten Klängen, richtet sich neu aus und lässt doch jeden Song in einem anderen Licht erscheinen, als man bisher annehmen konnte. Es ist ein Album, welches die Antwort auf all die offenen Fragen ist, was die Musik wiederum sehr abwechslungsreich macht. Neben Chino Moreno und Machine Gun Kelly hat sich auch Grandson im Studio eingefunden, um Shinoda zu unterstützen. Ein sehr mutiges und ehrliches Album. Tiefer Respekt hierfür.

Kategorien: musik Peter

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