Die EMP Plattenkiste zum 07.04.2017

Die EMP Plattenkiste für den ersten Freitag des Monats April. Mit jeder Menge guter Laune schauen wir auf die ersten sonnigen Tage zurück. Nun geht es steil bergauf. Ebenso in der EMP Plattenkiste, denn die Bands wollen natürlich vor dem Festivalsommer noch mit neuen Alben auffahren. Damit ihr auch zukünftig textsicher mitsingen könnt, erlauben wir uns auch diesen Freitag euch Plattenvorschläge zu unterbreiten. Platten, die uns besonders gut gefallen haben. Schaut euch die Highlights für den 07. April an.
Cold War Kids - L.A. Divine

Cold War Kids widmen sich einem Album lang der Stadt Los Angeles. Indie vom Feinsten!
Isis - Live VII

Tja, hätte sich Isis mal nicht aufgelöst. Wie man hier mit "Live VII" hört, eine gnadenlos gute Band.
Isis sind schon lange Geschichte. Bereits im Jahre 2010 quittierte man den Job und hinterließ eine wahnsinnig große Lücke im Bereich Sludge. Die Band um Aaron Turner ist und bleibt legendär. Doch Freunde der Band können vor Jubel nun tanzen. Die Live-Serie geht weiter und wird durch „Live VII“ ergänzt. Aufgenommen am 25. Februar 2010 in Australien, markiert diese Scheibe nicht nur eines der letzten Konzerte der Bandgeschichte, nein, es trumpft auch mit den besten Songs auf. Mit „Hall Of The Dead“ oder „Celestail (The Tower), zeigen Isis die unmenschliche Energie, die ihrer Musik innewohnt. „Threshold Of Transformation“ mit seiner Spielzeit von über 10 Minuten, lässt einem regelrecht das Blut in den Adern gefrieren. Durch spannungsgeladene Musik, die akribisch vorgetragen wird, spielen Isis all ihre Stärken aus. Wer die Band bis dato nicht kannte, der muss hier definitiv eine Bildungslücke schließen. Schade, dass dieses Band die Segel gestrichen hat.
Silverchair - Neon Ballroom

"Neon Ballroom" sollte das Ende der Grunge-Ära im Hause Silverchair markieren. Ihr größter Erfolg rückblickend.
Dead By April - Worlds Collide

Dead By April werden auch mit ihrem neuen Album polarisieren. Musikalisch ist es das Beste, was die Schweden je gemacht haben.
Es hat in den letzten Jahren amtlich gerappelt im Karton von Dead By April. Die Schweden haben quasi das Personal-Karussell dauerhaft laufen lassen. Solche Umstände sorgen meist dafür, dass der musikalische Output darunter leidet. Bei den Schweden ist dies aber nicht der Fall, wie nun „Worlds Collide“ eindrucksvoll zeigt. In den eigenen Reihen produziert, stechen insbesondere die cleanen Vocals Pontus Hjelm ins Auge, die trotz gewisser Pop-Affinität eine bestechende Rohheit aufzeigen. Dies wird für die Kritiker ein gefundenes Fressen sein, was die Band selbst aber nicht stört. Man muss schon annehmen, dass dies Dead By April anstachelt, wenn man sich 11 Songs anhört. Eine Mischung aus Metal, Pop und jeder Menge Mut hinsichtlich der musikalischen Ausrichtung, müssen aber auch Kritiker der Band eingestehen. Und gerade dies macht dieses Album zu einem fetten Teil. Wer auf Raunchy steht, der wird hier erst recht glücklich!
Me First And The Gimme Gimmes - Rake It In: The Greatestest Hits

Me First And The Gimme Gimme hauen passend zu den ersten Sonnenstrahlen ein "Best Of"-Album raus.
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