EMP Plattenkiste zum 02. Mai 2014
Die EMP Plattenkiste ist auch wieder für den 02. Mai da. Yep, wieder ein schicker Brückentag für die meisten Hörer und ja, der ideale Tag um einfach mal sich zu Hause hinzusetzen. Was kommt da gelegener als die Gehörgänge mit neuer Musik durchzuspülen? Eben! Nichts! Auch diese Woche mussten wieder unzählige Alben unserer Meinung standhalten und nicht alle haben es in die Top5 dieser Woche geschafft. Highlights, für euch zusammen gestellt, wobei wir nicht oft genug betonen können, dass dies lediglich eine kleine Auswahl darstellt. Um die volle Brettseite abzubekommen, solltet ihr auch einfach mal ein paar Minuten investieren und unseren Shop durchwühlen. Da liegen noch ein paar geile Scheiben rum. Aber nun starten wir wieder direkt durch mit der EMP Plattenkiste für den 02. Mai 2014.

Bei Whitechapel weiß man, was man bekommt. Super Sache sowas!
Den Anfang machen Whitechapel. Mit „Our Endless War“ rechnen die Amerikaner erneut ab. Das letzte Album, welches selbstbetitelt war, stellte schon eine Kampfansage dar. Nun erneut Feuer aus den Kanonen des Deathcore, der perfider nicht sein könnte. Nun, Whitechapel machen da weiter, wo man aufgehört hat. Den einen wird dies eventuell zu wenig Innovation sein, aber mal ehrlich, will man man das unbedingt. Nein, auf Teufel komm raus sollte keine Band ein Album veröffentlichen, welches wie eine halb gare Sache klingt. Ich für meinen Teil finde das Album super, denn es liefert das ab, was ich will. Auf die Fresse, direkt und unverblümt und ohne Umwege. Progressivität überlasse ich gerne anderen Bands, denn hier bekommt der geneigte Whitechapel Fan genau das, was er bei den vier bisherigen Alben der Band liebte. So sollte es meiner Meinung nach öfters sein.

Die hässlichste Stadt Deutschlands meldet sich wieder zu Wort: Ryker's Kult olé!
Nun schwenken wir ins Hardcore Gefilde und verlassen Amerika. Wir springen ins beschauliche Kassel, was für viele die hässlichste Stadt Deutschlands ist. Aber einfach mal genauer hinschauen, denn eine wahre Hardcore-Legende kommt aus der zentralsten Stadt Deutschlands. Mit den Ryker’s haben wir gerade Kult in den Reihen. „Hard To The Core“ trifft den Nagel auf den Kopf, denn die Ryker’s sind auch nach 14 Jahren Pause immer noch 150% Ryker’s. Der Sound ist fett, das Material Kategorie „Megadicke Hose“ und Nostalgiker kommen hier definitiv auf ihre Kosten. Sicherlich ist solches (true) Zeug nicht für die Damen und Herren gedacht, die auf fette Synthies, tolle Frisuren und optische Gimmicks zählen, aber Ryker’s zeigt eindrucksvoll, wie man Hardcore macht. Hier wird „Core“ gelebt, zelebriert und eindrucksvoll aufgezeigt, wo die Sache und der ganze neumodische Kram herkommt. Inklusive fetter Mitgröhlparts!

Wer wird denn hier zur Metal-Band mutierten? Miss May I drehen auf!
Eine der Bands, die in die Kategorie „neumodischer Kram“ fallen könnte, wäre Miss May I. Nein, keinesfalls negativ gemeint, aber im Gegensatz zu den Ryker’s sind die Amis geradezu jung. Egal, denn „Rise Of The Lion“ besinnen sich schon mit dem Artwork auf ihr Markenzeichen dem Löwen. Und der fährt direkt man die Krallen aus. Während man seither weniger dem Metal zuzuschreiben war, dreht sich nun das Blatt und Miss May I klingen, als ob sie nie was anderes gemacht hätten. Metal eben! An Darkest Hour erinnernd, zaubern die Jungspunde einem das Lächeln ins Gesicht. „What The Fuck“, denkt man, während die Stilrichtungen sich abwechseln. Hier der benannte Metal, dann Nu Metal, dann Hardcore, dann dies und zum Schluss doch wieder eigen. Stagnation klingt anders und zurecht beteuert die Band, dass man mit „Rise Of The Lion“ das abwechslungsreichste Album der Band in den Fingern hält. Hammer Scheibe!

Ein episches Meisterwerk, was die Niederländer von Erica abliefern.

Southern Rock von Black Stone Cherry schmeckt mit nem Whiskey am Besten!
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