Die EMP Plattenkiste zum 31. Juli 2015
Die EMP Plattenkiste zum Wacken Wochenende. Ja, wir sind auch vor Ort und werden den Acker umpflügen. Da wir nun schon seit Tagen in absoluter Vorfreude sind, haben wir uns fix hingesetzt und die wöchentliche EMP Plattenkiste für euch zusammen getragen. War dieses mal überraschend einfach, was wohl auch daran liegt, dass wir nicht unnötig die Zeit in die länge ziehen wollten. Kurzum: Die Highlights der Woche sind nicht weniger geil, vielmehr waren wir geiler als sonst. Arschgeil wäre es, wenn wir euch in unserer EMP Backstage Club Area auf dem Wacken treffen würden - ihr seid doch alle Backstage Club Mitglieder - und wir starten los zur EMP Plattenkiste zum 31. Juli 2015.

Teenage Time Killers sind ein Who-Is-Who angesagter Musiker. Und dennoch machen sie rotzigsten Punk.

U.D.O. hat sich mit einem Orchester und Chor auf die Bühne gestellt. Raus kam ein amtliches Live-Album. Mit CD und DVD!
Das Wacken ist im vollen Gange und U.D.O. ist ebenfalls mit von der Partie, schickt euch aber noch einen kleinen Gruß. „Navy Metal Night“ ist ein Live-Album, welches sowohl Ton als auch Bild vereint. Das DVD/CD-Package bietet die volle Brettseite, was die Karriere von U.D.O. angeht. Die besten Songs wurden in Tuttlingen zusammen mit dem Marinemusikkorps Nordsee, sowie einem Chor aufgezeichnet. Aufwendig in Szene gesetzt und mit einer schier überwältigten Perfektion hat sich Udo Dirkschneider an diesem Abend selbst ein Denkmal gesetzt. Es war eine Herzensangelegenheit für ihn, das hat er zuvor schon beteuert, aber so einen Abend hat sich wohl kein Fan ausgemalt. Bombastisch und überwältigend. Die Wacken-Besucher haben dieses Jahr die Chance es vor Ort selbst anzuschauen. Macht das bitte auch!

25 Jahre Oomph! und kein bisschen leiser. Die Band ist gewohnt überzeugend.

Kataklysm ballern erneut los, wenn auch etwas ruhiger als bisher. Das Resultat ist aber dennoch typisch Kataklysm.
Ein Jahr jünger und demzufolge 24 Jahre im Geschäft sind Kataklysm. Die kanadischen Todes-Metaler hauen nun ihr 12. Album ins Rennen, was sicher nichts für feinfühlige Menschen sein dürfte. Ein wahres Todesschwadron hat man in den Händen, wenn man sich zum Kauf entscheidet, was wir natürlich sehr begrüßen. Der typische Hyperblast-Sound ist geblieben, wenn auch etwas dezenter unters Volk gestreut. Brutale Blast-Attacken, Mosh-Parts und Ausbrüche sind selbstverständlich auch wieder dabei, wenn man auch sagen muss, dass „Of Ghosts And Gods“ mehr Midtempo-Songs auffährt, als man unbedingt von Kataklysm gewohnt sein dürfte. Die 10 Songs wirken dennoch mehr als stimmig und aus einem Guss, lassen aber erahnen, dass die Band mehr als Hyperblast kann und letztendlich auch will. Fans der alten Tage werden sicher nicht enttäuscht sein, neue Fans wird man aber auch gewinnen können. Diesen war ja oft der Sound zu steril, was sich nun erledigt haben sollte. Ergo: Alle sind zufrieden und gehen ne Runde tanzen!
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