Die EMP Plattenkiste zum 28.07.2017

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Die EMP Plattenkiste für den 28. Juli 2017 ist gepackt. Und um ganz ehrlich zu sein, war die Woche enorm hart. Mit dem Tode von Chester von Linkin Park, rückte so manches Album im Stapel nach unten. Aber wir haben uns zusammen gerissen und auch diese Woche wieder ein paar Feinheiten für euch rausgesucht. Alben und Tips, die ihr unbedingt abchecken solltet. Neben den anderen Dingen in unserem EMP Shop. Aber schaut selbst in die EMP Plattenkiste für diese Woche.

Rage – Seasons Of The Black

Rage - Cover

Wo nimmt dieser Peavy und seine Jungs von Rage nur diese Energie her? Schon wieder ein neues Album und ein starkes dazu.

„The Devil Strikes Again“ hat eben erst seinen Platz im heimischen Regal gefunden und nun kommt schon eine neues Album von Rage. Mit „Seasons Of The Black“ legen Rage das 23. Album ihrer Karriere vor. Und dies gerade mal 14 Monate nach dem letzten Album. Die Kreativität sprudelt anscheinend und Peavy erscheint umtriebiger denn je. Direkt vor muss erwähnt werden, dass die 11 Songs an Qualität keine Wünsche offen lassen und direkt der Opener und Titeltrack „Seasons Of The Black“ beweist dies eindrucksvoll. Druckvoll, energiegeladen und mit dem nötigen Biss, startet man in den Power Metal-Reigen. Mit dem 4-Song-umfassenden „The Tragedy Of Men“ beweisen Rage aber auch, dass man einen Opus schreiben kann, welcher fasziniert. Eingängig, streckenweise friedlich und optimistisch, aber eben auch mehr der nötigen Schwere, wird der Niedergang der Menschheit in rund 20 Minuten erörtert. Das Ende von Rage ist weit entfernt. Zum Glück.

Prong – Zero Days

Prong - Cover

Mit „Zero Days“ haben Prong den Soundtrack zur Apokalypse für euch parat. Ein wütendes Ding.

Dieser Tommy Victor ist echt ein gerissener Hund. Da hat er mich nach den glorreichen Tagen seiner Truppe Prong fast schon abgehängt und nun das. Man soll den Tag doch nicht vor dem Abend loben. Mit seinem letzten Album hat er mich schon umgehauen und nun kommt der nächste Klopfer aus dem Hause Victor beziehungsweise Prong. „Zero Days“ heißt das Album und die 13. Songs sind im Grunde genommen der Soundtrack für den Weltuntergang. Und wer nun denkt, dass Streicher und ruhige Töne das Ende dieser Welt einläuten, der hat sich geschnitten. In 13 Songs gemeißelt, wird hier richtig Radau gemacht. Angepisst, wütend und schön aggressiv, ballern Prong einen Song nach dem nächsten raus. Paradebeispiele zu suchen ist überflüssig, denn „Zero Days“ überzeugt vom ersten bis zum letzten Ton und dabei sind Prong noch schön abwechslungsreich. So kann das Ende der Welt gerne kommen, wenn dies der Soundtrack dazu ist.

Iron Maiden – Death On The Road, Flight 666 – The Original Soundtrack, The Final Frontier und En Vivo!

Iron Maiden - Cover

Iron Maiden legen diese Woche auch ein paar Alben nach, damit ihre Box voller wird. Hier nur eine der Veröffentlichungen.

Iron Maiden verzücken seit einigen Tagen und Wochen die Freunde des Vinyl. Mit „Fear Of The Dark“ und „No Prayer For The Dying“ gab es noch eine schicke Sammlerbox, welche enorm viel Platz bietet. Für was? Na klar, für weitere Alben aus dieser Re-Release-Reihe. Man kann ja von solchen Sachen halten was man will, aber letztendlich muss man den Herren dankbar sein. Die Preise für ältere Pressungen sind unverschämt und nun wird abgeholfen. Diese Woche gibt es weitere Alben und dabei handelt es sich um folgende: „Death On The Road“, „Flight 666 – The Original Soundtrack“, „The Final Frontier“ und „En Vivo!“. Wie man merkt, liegt der Fokus dieses Mal auf den Livekisten. Diese unterstreichen die Wichtigkeit von Iron Maiden ohne Wenn und Aber und Jux und Dollerei. Maiden, wie man sie braucht und liebt. Weitere Alben folgen und somit sollte irgendwann die benannte Box voll sein.

Amon Amarth – With Oden On Our Side und Fate Of Norns

Amon Amarth - Cover

Schlägt da das Herz nicht höher? Amon Amarth legen ihre Alben auf Vinyl auf. Mit Schuber, wer es möchte.

Auch Amon Amarth haben es satt, dass ihre Alben zu überteuerten Preisen gehandelt werden. Da schaut man als Band da und kann nur noch ungläubig den Kopf schütteln. „Hätte man damals doch mehr Vinyl gepresst“ schiesst einem durch den Kopf. Aber man konnte ja nicht ahnen, dass Amon Amarth Alben auf Vinyl mal wieder so einen Absatz finden werden. Nun kommen die Wikinger auch mit einer Box daher, welche kontinuierlich gefüllt werden wird. Den Anfang in dieser Woche machen direkt mal zwei Kisten, die es entweder mit, oder eben ohne Schuber gibt. Zu „With Oden On Our Side“ und „Fate Of Norns“ muss man letztendlich nicht viel sagen. „With Oden On Our Side“ gibt es bei uns exklusiv dazu als gelb-marmoriertes Vinyl, „Fate Of Norns“ in silber und in orange. Beides wie erwähnt mit, oder eben ohne Schuber. Aber schaut selbst rein. Ihr werdet euer Exemplar schon finden.

Masterplan – PumpKings

Masterplan - Cover

Roland Grapow hat sich mit Masterplan ein paar alte Songs vorgenommen und sie aufpoliert.

Mit Roland Grapow verbindet man Melodic Metal. Man verbindet aber auch mit dem Mann Helloween und seine nachfolgende Band Masterplan. Es schmerzt etwas, dass von der eigentlichen Formation benannter Truppe Masterplan nur noch er übrig geblieben ist. Zu lange waren wohl die Abstände der Veröffentlichungen. Oder eben ein zu dominanter Mann, der aber eben weiß, wie Masterplan zu klingen hat. Dies zeigt er mit dem neusten Paukenschlag „PumpKings“. Hier werden insbesondere Songs dargeboten, die Grapow für Halloween vorgesehen waren, letztendlich aber eher halbherzig umgesetzt wurden, oder eben gar nicht ans Tageslicht kamen. Nun konnte sich der Mastermind austoben und die Kracher ins richtige Licht rücken. Mit der kratzigen und rauen Stimme von Rick Altzis wirken die 11 Songs auch direkt härter, als man zuerst erahnen möchte. „Mankind“ von „Pink Bubbles“ oder Songs von der „Chameleon“-Scheibe werden alte Hits so gespielt, wie so mancher Fan es sich schon damals wünschte.

Kategorien: musik Peter News Reviews

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