Die EMP Plattenkiste zum 19.10.2018

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Die EMP Plattenkiste für den 19. Oktober wäre fertig. Es gibt wieder reichlich Platten, die von euch gehört werden wollen. Unsere kleine Auswahl hier, soll wahrlich nicht alles an Veröffentlichungen sein. Schaut im Shop und lasst euch inspirieren. Für alle, die es gerne mundgerecht wollen, hier aber mal 5 Platten, die sich unserer Meinung nach lohnen. Habt Spaß!

Ice Nine Kills – The Silver Scream

Ice Nine Kills - Cover

Das Warten hat ein Ende. Endlich hauen Ice Nine Kills ihr neues Album raus!

Endlich hat das Warten ein Ende. Nach dem 2015er Album „Every Trick In The Book“ konnte man quasi die Spannung kaum erwarten, was als nächstes aus Massachusetts kommt. Nun hauen die Metalcore-ler Ice Nine Kills das neue Werk „The Silver Scream“ raus. Auch dieses Mal hat man sich wieder einer Sache verschrieben. Anstatt sich der Literatur zu bedienen, ist jeder neue Song von einem Horrorfilm beeinflusst. Sei es „Friday the 13th“ oder „Jaws“, die Band widmet sich immer einen Movie. Musikalisch gibt es wieder die volle Brettseite, der Horizont wurde aber auch erweitert. Die Vocals sind fast unmenschlich, technisch feuert die komplett aus allen Rohren und definiert den Metalcore kurzerhand neu. Wo Breakdowns auf rasende Passagen treffen, da setzen Ice Nine Kills erst so richtig an. Hat zur Folge, dass das Album sich zu einem wahnsinnig kurzatmigen entwickelt und definitiv wegweisend ist. Pflichtkauf für alle Metalcore-Fans!

Monstrosity – Rise To Power

Monstrosity - Cover

Monstrosity machen wahrlich Alles richtig. Dennoch hat die Band nicht den Erfolg, der ihr zusteht! Ändert das bitte mal.

Wo Monstrosity draufsteht, da muss auch was Monströses drin sein. Hofft man zumindest. Aber ja verdammte Hacke, was Monstrosity hier abliefern, ist wahrlich eine musikalische Großtat. „Rise To Power“ versohlt euch so dermaßen den Hammer, wie man es sonst nur aus dem Hause Cannibal Corpse, Morbid Angel oder auch Malevolent Creation kennt. Aber dieser Band blieb der Erfolg irgendwie immer verwehrt. Mit 11 Songs ausgestattet, gibt es alles, was der Death Metal zu bieten hat. Flinke Riffs, bombastische Beats und jede Menge an groovigen Monstern. Das Schöne an diesem Album ist aber, dass hier nicht technisches Gefrickel auf Teufel komm raus gelebt wird. Nein, hier wird Technik so eingesetzt, dass es der Sache dienlich ist. Bedeutet, dass die Songs nicht zu kopflastig werden, sondern vielmehr einfach nur herrlich knallen und rumpeln. So muss Death Metal im Grunde sein. Monstrosity haben es verstanden! Geile Platte.

Parasite Inc. – Time Tears Down

Parasite Inc - Cover

Parasite Inc. kommen aus dem beschaulichen Aalen und knüpfen hier super an das 2010er Demo an.

2010 veröffentlichte man ein Demo, welches in Eigenregie entstand. Nun, 8 Jahre später schließt man hier an und haut „Time Tears Down“ an dieses an. Hat zur Folge, dass der ein oder andere Track es vom Demo auf das Album geschafft hat. Nein, dies sollte man keinesfalls negativ ansehen, sondern vielmehr als Qualitätssiegel für eben diese Songs ansehen. Die Aalener wissen eben, wie man starke Songs schreibt. Musikalisch kann man es locker mit Bands wie Amon Amarth oder auch Arch Enemy aufnehmen. Die Riffs schneiden sich durch die Songs, melodischer Death Metal wird ausgelebt und kurzum passt jede Note! Punktgenau agiert diese Truppe vom ersten bis zum 13. Song. Mit dem harschen Gesang ausgestattet, schafft man aber auch den Sprung in andere musikalische Gefilde wie Pagan Metal oder auch Thrash. Es ist verwunderlich, wie sicher sich diese Band auf jedem Parkett bewegt und gnadenlos abliefert. Definitiv ein Tip!

Soulfly – Ritual

Soulfly - Cover

Man hätte Soulfly sicher nicht zugetraut, dass sie nochmals so mächtig zurückkehren.

Es gibt Bands, die hat man irgendwie schon abgeschrieben. Kapellen, die ihre Alben gefühlt schon hatten und dann einfach über ihrem Zenit waren. Scheinbar! Es soll aber auch Bands geben, die eben dann mit einem Album zurückkommen, dass man sprachlos vor der Anlage steht. Soulfly gehören zu diesen Bands. War das 2015er-Album „Archangel“ schon mal ein Schritt in die richtige Richtung, macht man rund 3 Jahre später mit „Rituals“ wahrlich alles dingfest. Man wird mit Grooves versorgt, wie man sie zu „Primitive“-Zeiten zuletzt von Max Cavalera vernommen hat. Das Quartett aus Mark Rizzo, Mike Leon und Cavalera-Sohn Zyon hat sich gefunden und agiert nun als Band. Die Truppe lebt den Spirit aus, brennt wie damals kurz nach Sepultura und kommt so herrlich auf den Punkt, dass nun Groove Metal ein neues Meisterstück vorweisen kann. Ein neues Kapitel, welches besser nicht geschrieben werden konnte.

Rise Of The Northstar – The Legacy Of Shi

Rise Of The Northstar - Cover

Franzosen? Japaner? Egal, denn Rise Of The Northstar überzeugen einfach auf ganzer Linie.

Beatdown? Hardcore? Moshcore? Was denn nun? Ach Gott und dann noch die Frage, ob es nun wirklich Franzosen sind oder doch Japaner? Kenner wissen um wen es geht. Für alle anderen: Rise Of The Northstar! Die Franzosen, die mit „Welcame“ für Furore gesorgt haben, legen nun mit „The Legacy Of Shi“ das zweite Album vor. Und ja, musikalisch geht es wieder in alle Richtungen. Man bekommt Brocken vor den Latz geknallt wie eben „The Awakening“ oder „Nekketsu“, welches dem klassischen Hardcore entspringt. „This Is Crossover“ ist dagegen Thrash, wie man ihn von Ice Motherfunkin’ T und seiner Truppe Body Count kennt. Atemlos wird die Truppe bei ihrem musikalischen Streifzug sicher nicht! 11 Songs, die einfach zeigen, dass die Jungs so derbe brennen, dass man sich schon auf Konzerte freuen darf. Bis dahin darf man dieses Album laut, nein man muss es laut hören. Knaller und ein Hardcore-Highlight!

Kategorien: musik Peter

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