Fataler Crash: FAST and FURIOUS-Star Paul Walker ist tot

Paul Walker

Schock in Hollywood: "Fast & Furious"-Star Paul Walker ist bei einem Autounfall im kalifornischen Valencia ums Leben gekommen. Er wurde 40 Jahre alt. Die Filmwelt trauert um einen charismatischen Mann, der nicht nur Schauspieler war, sondern sich auch aktiv dafür einsetzte, die Welt zu einem besseren Ort zu machen: 2010 gründete er zum Beispiel die Non-Profit-Organisation "Reach Out Worldwide", die Opfer von Naturkatastrophen unterstützt.

Nicht nur bei seinen Fans, auch bei den Kollegen ist die Trauer groß. Vin Diesel, an dessen Seite Walker mit der "Fast & Furious"-Franchise zum Star aufgestiegen war, verkündete via Twitter:

"Brother, I will miss you very much. Heaven has gained a new angel. Rest in peace xxx."
Paul Walkers größte Rolle: Fünfmal als Brian O’Conner an der Seite von Vin Diesels Dom Toretto (Fast & Furious 6 © Universal)

Paul Walkers größte Rolle: Fünfmal als Brian O’Conner an der Seite von Vin Diesels Dom Toretto (Fast & Furious 6 © Universal)

Was ist passiert? Walker war mit einem Freund als Beifahrer in dessen Porsche Carrera GT auf dem Weg zu einer Charity-Gala seiner "Reach Out Worldwide"-Stiftung zu Gunsten der Opfer des Taifuns Haiyan auf den Philippinen. Der Wagen kam von der Straße ab, schmetterte gegen einen Lichtmast und ging in Flammen auf, in denen beide Insassen ums Leben kamen. Die Bilder des Wracks sehen fürchterlich aus.

Es ist schon eine böse Ironie des Schicksals, dass der Hollywoodstar, der seine Karriere in Werbespots und Fernsehserien begonnen hatte und über kleinere Rollen in Filmen wie "Pleasantville" und "The Skulls – Alle Macht der Welt" schließlich bei "Fast & Furious" landete, durch einen fatalen Car-Crash aus dem Leben scheiden sollte - schließlich war er der Co-Star der imposantesten Auto-Action-Reihe der Filmgeschichte.

Richtig makaber wird die Tragödie, wenn man sich den deutschen Untertitel eines seiner letzten Filme, "Vehicle 19" (ein rasanter Action-Thriller vor der imposanten Kulisse Südafrikas), anschaut: "Falscher Ort. Falsche Zeit. Falsches Auto." Die bittere Ironie seines Todes macht letztlich einfach nur sprachlos.

Walker in seiner F&F-Paraderolle (Fast & Furious 6 © Universal)

Walker in seiner F&F-Paraderolle (Fast & Furious 6 © Universal)

Dreimal werden wir Paul Walker noch posthum auf der Leinwand sehen: Im Dezember spielt er die Hauptrolle im Katastrophen-Thriller "Hours", bei dem er während des Hurrikans Katrina ums Überleben seiner Tochter kämpft, 2014 wird er in Luc Bessons Actioner "Brick Mansions" und auch in "Fast & Furious 7" ein letztes Mal als Brian O'Conner zu sehen sein. Die Dreharbeiten zum siebten Streich der Action-Franchise sind gerade mitten im Gange, und nur einen Tag nach Walkers Unfalltod verkündete das Studio, dass man das Skript nun "in einer Weise, die dem Tod Walkers mit Respekt begegnet" umschreiben würde. Davon kann nun jeder halten, was er will.

Auch wenn Paul Walkers Tod sicher nicht tragischer als der jedes anderen 40-jährigen Vaters einer Tochter ist, kommt ihm doch im Kontext Film eine besondere Bedeutung zu. Zumal Walker definitiv zu den Guten gehörte - nicht nur schauspielerisch, sondern auch durch seinen Einsatz für diejenigen, die in Not geraten sind: 2010 flog er zum Beispiel nach Chile, um den Opfern eines Erdbebens zu helfen, und auch nach dem Erdbeben in Haiti war er mit "Reach Out Worldwide" vor Ort und legte selbst Hand an. Der Ausspruch "Only The Good Die Young" hat sich hier mal wieder schmerzlich bewahrheitet.

Rest In Peace, Paul Walker.

Paul Walker, 1973-2013 (Bild: Vehicle 19 © Studiocanal)

Paul Walker, 1973-2013
(Bild: Vehicle 19 © Studiocanal)

Kategorien: Ben

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