Angezockt: Kena: Bridge of Spirits

Kein PlayStation-exklusiver Titel
Entwickelt wurde Kena: Bridge of Spirits von Ember Lab für PlayStation 4, 5 und den PC, eine spätere Veröffentlichung für weitere Plattformen wie die Xbox ist meines Wissens nach zumindest nicht ausgeschlossen. Ember Lab ist nun gar nicht als Entwickler von Videospielen bekannt, sondern macht vielmehr mit Animationsfilmen von sich reden. Und deshalb ist es auch gar nicht verwunderlich, dass das Action-Adventure nicht nur auf den ersten Blick wie ein spielbarer Film von Disney oder Pixar anfühlt.Zur Story von Kena
Die namensgebenden Protagonistin Kena ist eine Geisterführerin – ihre Aufgabe ist es, den Seelen der Toten zu helfen, ihre Ruhe zu finden. Auf der Suche nach einem heiligen Schrein in den Bergen stoßen wir auf ein verlassenes Dorf, welches vollständig von einer dunklen Verderbnis befallen ist. So macht Kena es sich zur Aufgabe, die Seelen der ehemaligen Bewohner zu erlösen.
Rotts – kleine, putzige “Waldgeister“
In den Trailern zum Spiel lernen wir sie bereits kennen – die Rotts. Kleine, putzige “Waldgeister“, die uns überall begegnen. Sie folgen uns überall hin und mit der Zeit wächst ihre Zahl beachtlich an. So rennt, schwimmt und hüpft uns irgendwann eine ganze Traube dieser Wesen hinterher.
Keine Neuerfindung, eine saubere Neukomposition
Kena: Bridge of Spirits macht vieles richtig – es erfindet das Genre keineswegs neu. Vielmehr setzt es bekannte Elemente aus Vorbildern wie Zelda gut und simpel um. Einfache, aber nicht zu leichte Rätsel und dazu Kletterpartien. Dazu ein gut funktionierendes Kampfsystem – mit kleineren Schwächen. Manchmal ist die Steuerung etwas ungenau oder das Timing von Attacken und Gegnern passt nicht zusammen. Das ist aber durchaus verzeihlich. Immerhin steckt mit Ember Lab kein riesiges Studio hinter Kena. Und sie haben eine saubere Neukomposition geschaffen.
Mein Fazit zu Kena: Bridge of Spirits
Kena: Bridge of Spirits ist ein gutes Spiel, wenn nicht sogar ein sehr gutes. Gerne hätte es ein weniger länger sein können, ich habe irgendwas zwischen 15 und 20 Stunden darin versenkt. Allerdings bin ich auch ein eher langsamer Spieler. Mit etwas mehr Zeit hätte man jedoch Kena als Charakter mehr herausarbeiten und ihr mehr Tiefe geben können. Und über mehr Informationen zur Spielwelt hätte man auch gut unterbringen können – durch umherliegende Bücher und Schriftrollen oder ähnliche Dinge.
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