Unter Gothic Pop versteht man ganz unwissenschaftlich eigentlich alles, was sich zu sehr dem Mainstream nähert. Das „Pop“ kommt ja schließlich von populär. Hierbei ist es eigentlich egal, ob die Musik eher rockig, mittelalterlich, oder dem Schlager ähnlich ist. Ein sehr berühmter Vertreter des Gothic Pop ist Unheilig. Ursprünglich begann Der Graf seine Karriere in der Schwarzen Szene und machte sich dann musikalisch auf in die große weite Welt. Seine Songs ähnelten immer mehr der Schlagermusik und wer schließlich mit Helene Fischer ein Duett singt, darf auch mit Schlagermusik in die Kategorie Gothic Pop eingeordnet werden. Auch Blutengel kann man zum Synth-Pop oder Dark-Pop zählen. Die Musik ist eingängig und tanzbar. Auch wenn Sänger Chris Pohl in der Gothic Szene einen Stand hat, wird er doch eher als Mainstream-Künstler betrachtet.
Aber was ist denn jetzt richtiger Gothic Pop? Man kann tatsächlich sagen, dass einige Songs DER Gothic Band schlechthin zum Pop gezählt werden können. Das Album „Disintegration“ von The Cure ist deutlich poppig, genau wie Songs von Depeche Mode. Sie gelten schließlich als Pioniere des Synthesizer-Pop.
