Artikelbeschreibung
Bei Primordial merkt man, dass Leidenschaft tatsächlich etwas mit Leiden zu tun hat. Alan Averill proklamiert die Texte von „Where greater men have fallen“ nicht, er durchlebt sie und verleiht dem keltischen Epic (Black) Metal so noch mehr Schärfe.
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Allgemein
Artikelnummer: | 292372 |
Musikgenre | Pagan Metal |
Exklusiv bei EMP | Nein |
Medienformat | MC |
Produktthema | Bands |
Band | Primordial |
Produkt-Typ | MC |
Erscheinungsdatum | 21.11.2014 |
Disc 1
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1.Where greater men have fallen
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2.Babel's tower
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3.Come to flood
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4.The seed of tyrants
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5.Ghosts of the charnel house
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6.The alchemist's head
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7.Born to night
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8.Wield lightning to split the sun
von Björn Thorsten Jaschinski (18.09.2014) Reizarm waren Primordial-Alben nie, aber das grandiose neue Opus fährt gerade in der Mitte einige ungewohnte Manöver auf. „The seed of tyrants“ wurde noch einmal remixt, nachdem die Band sich wieder mit unverbrauchten Ohren dem Album näherte, um den Song beißender zu gestalten. Vorbild war die Monotonie des Black Metal der frühen 1990er. Brutaler und vernichtender klangen die Iren in diesem Jahrtausend nie, Drummer Simon kommt in dem beinahe breakfreien Sog der Wut anständig ins Schwitzen. „Ghost of the Charnel House“ dagegen wurde nicht zu Unrecht bei den Proben als Black Sabbath-Song bezeichnet: Die Reise beginnt relaxt, beinahe Stoner-artig - gibt es in Irland eine Wüste? - gewinnt aber zunehmend an Schwermut. Die Grundstimmung des ganzen Albums, welches sich unter anderem mit dem Umschlagen von Hoffnung in Blutbäder des 20. Jahrhunderts, aber auch heute im Arabischen Frühling beschäftigt, ist noch düsterer. Und Alan Averill kommentiert nicht nüchtern, er leidet und zürnt mit.