"Voyage of the damned" CD von Iron Fire

von Jürgen Tschamler (28.12.2011) Die Dänen von Iron Fire legen mit „Voyage of the damned“ einen amtlichen Nachfolger zu „Metalmorphosized“ vor. Das von Jakob Hansen produzierte Album ist das bisher aussagekräftigste Album der Mannen, um Bandleader und Sänger Martin Steene, die hier alle Register ihres Könnens auffahren. Auf 13 Tracks mit knapp 65 Minuten Spielzeit liefern die Dänen fetten Power Metal mit großen Melodiebögen. Man verliert dabei nie den Biss, was gerade an der breiten, drückenden Gitarrenwand liegt. Iron Fire sind nicht die typische Power Metal-Truppe die auf den ICE-Effekt setzt, die Songs leben von einem ausgewogenen Mix aus Melodien, deftigen Riffs und großen Gesangslinien. Man kann sich Royal Hunt als Power Metal-Truppe vorstellen und hat in etwa das vor Augen/Ohren was hier passiert. Eine Nummer wie „Ten years in space“ ist perfekt abgestimmter Power Metal mit brilliantem Refrainteil. „Dreams of the dead moon“ ist ähnlich gelagert, gefällt aber noch mehr durch einen exzellenten Gesang. Auffallend bei allen Songs sind die dezent eingearbeiteten Keyboards, die mehr Volumen erzeugen ohne die klassische Power Metal-Gitarre zu killen. Ein griffiges, potentielles, gut ausgearbeitetes Power Metal-Album der Dänen.