"Times of pride and peril" LP von Holy Grail

von Jürgen Tschamler (20.01.2016) Der L.A.-Fünfer legt drei Jahre nach „Ride the void“ seinen dritten Longplayer vor und liefert erwartungsgemäß erneut hochkarätigen Heavy Metal, der seine Einflüsse aus den Achtzigern sowie der Neuzeit bezieht. Produziert von keinem geringeren als John Spiker (Filter, Tenacious D, etc…), klingt das Album warm, rund und doch heavy. Ein geschmeidiger Sound, dominiert von markanten Gitarren, dringt bis in die kleinsten Genusszellen des Bangerhirns ein und hinterlässt deutliche Narben. Der gut austarierte Stil aus Old- und New School Elementen funktioniert prächtig und damit kredenzt man satte Bangergranaten wie „Sudden death“, „Those who will remain“, „Black lotus“ oder „Descent into the maelstorm“. Solide Up Tempo-Bomben mit einem anständigen, melodischen Gesang, der den Old School Faktor repräsentiert. Um die Ganze Kiste aber nicht eintönig klingen zu lassen, liefert man auch mal eher etwas grooviges oder einen Song im deutlich schnellerem Modus. Grundsätzlich bekommt man aber auf „Times of pride and peril“ puren Heavy Metal geboten, von einer Band, die in Deutschland bisher noch nicht wirklich angekommen ist, warum auch immer. Denn richtig machen sie für den qualitätsbewussten Banger alles.