"The Revenant" DVD von The Revenant

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Artikelbeschreibung

Info:

Inspiriert von einer wahren Geschichte ist THE REVENANT – DER RÜCKKEHRER ein Kinoerlebnis, das tief unter die Haut und mitten in die Eingeweide der Zuschauer zielt. Oscar®-Preisträger Alejandro González Iñárritu (Birdman, Babel), der auch mit für das Drehbuch verantwortlich zeichnet, inszeniert das monumentale Survival-Abenteuer eines einzelnen Mannes und eine Geschichte von der außergewöhnlichen Kraft des menschlichen Geistes.

Bei einer Expedition tief in der amerikanischen Wildnis wird der legendäre Jäger und Abenteurer Hugh Glass (Leonardo DiCaprio) von einem Bären attackiert und von seinen Jagdbegleitern, die überzeugt sind, dass er dem Tod geweiht ist, zurückgelassen. In seinem Überlebenskampf erleidet Glass nicht nur unerträgliche Qualen, er muss auch erleben, dass sein vermeintlicher Beschützer John Fitzgerald (Tom Hardy) ihn verrät, beraubt und im Stich lässt.

Angetrieben von der Liebe zu seiner Familie und einem schier übermenschlichen Willen zu überleben, um diesen Verrat zu rächen, kämpft Glass sich durch einen unerbittlichen Winter und eine feindliche Wildnis zurück ins Leben.

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Unfassbar guter Service

Allgemein

Artikelnummer: 328241
Exklusiv bei EMP Nein
Medienformat DVD
Produktthema Fan-Merch, Filme
Entertainment License The Revenant
Produkt-Typ DVD
Darsteller Tom Hardy, Leonardo DiCaprio, Will Poulter, Domhnall Gleeson, Forrest Goodluck
Regisseur Alejandro González Iñárritu
Erscheinungsdatum 19.05.2016

Intensives Überlebensepos mit Leonardo DiCaprio, der schwer verletzt den Widrigkeiten der Wildnis trotzen muss, um sich an dem Mann zu rächen, der seinen Sohn getötet hat. Um menschliche Körper und Seelen in Extremsituationen geht es in den Filmen von Alejandro Gonzalez Inarritu, seitdem er mit "Amores perros" vor 15 Jahren sein furioses Debüt als Filmregisseur gegeben hat. Um die bleierne Schwere jener "21 Gramm", die der Mensch im Moment seines Todes leichter werden soll, wenn sein Lebensatem entweicht. Seinem Parforceritt durch die Windungen des menschlichen Verstandes in "Birdman", mit dem er Oscars unter anderem für den besten Film und die beste Regie gewinnen konnte, lässt Inarritu nur ein Jahr später seinen bislang intensivsten Aufenthalt in der Vorhölle folgen, ein Überlebensabenteuer buchstäblich auf des Messers Schneide zwischen Leben und Tod. "Der Totgeglaubte" ist der deutsche Titel des Romans von Michael Punke, den Inarritu hier verfilmt hat, und fasst in einem Wort knackig zusammen, um was es geht: Erzählt wird die auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte des Fallenstellers Hugh Glass. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wird er nach einem Grizzly-Angriff von seiner Expedition mitten in der Wildnis ohne Waffen und mit zerfetzter Kehle, aufgerissenem Rücken und gebrochenem Bein zum Sterben zurückgelassen und kämpft sich 300 Kilometer durch Montana, um sich an den beiden Männern rächen zu können, die ihn aufgegeben hatten. Eine irrwitzige Geschichte, zu gleichen Maßen Jack London und Cormac McCarthy, ein "Beim Sterben ist jeder der Erste" im wahrhaft Wilden Westen (und 1971 schon einmal verfilmt von Richard C. Sarafian mit Richard Harris unter dem Titel "Ein Mann in der Wildnis"). Inarritu hat die Vorlage mit beeindruckender Unerbittlichkeit und Intensität verfilmt, unter den denkbar schwersten Umständen, selbst den Launen der Natur ausgeliefert. Mit seinem genialen Kameramann Emmanuel Lubezki gelingt ihm eine meisterhafte Szene nach der anderen: Der brutale Angriff der Indianer auf die Expedition, der Glass als Fährtensucher angehört. Der verheerende Kampf mit dem Grizzly. Eine Hatz auf einem Pferd in einen gähnenden Abgrund. Der Showdown zwischen Glass und seinem Gegenspieler im endlosen Eis. Und mittendrin immer Leonardo DiCaprio, der sich in der Titelrolle regelrecht selbst veräußert und eins wird mit der Wildnis, die an seinem Leben zerrt. Wenn "The Revenant" Schwächen hat, dann sind sie in den Komponenten zu finden, die Inarritu in seiner Adaption dazu erfunden hat, offensichtlich, um die Emotionalität noch weiter zu steigern und der Erbarmungslosigkeit der Erzählung ein Maß an Spiritualität und Hoffnung entgegen zu setzen: So gibt es hier einen Sohn, den Glass mit einer vor Jahren brutal getöteten Indianerin hatte und der vor den Augen des hilflosen, vermeintlich sterbenden Mannes erstochen wird. Womit sein Streben nach Rache eine andere Qualität bekommt (und auch die Auflösung völlig anders ist als im Roman). Und es gibt Nahtodvisionen von Glass, in denen Glass der Geist seiner Frau begegnet. Das ist, als würde das Kino von Terrence Malick versuchen, sich Einlass zu verschaffen in ein Szenario, das bisher konsequent Werner Herzog ist. Es lässt sich damit leben. Auch wenn man sich des Eindruckes nicht erwehren kann, dass die Esoterik die unfassbare Wucht dieses einzigartigen Filmerlebnisses mindert. ts.