"Slime Of The Times" CD von Scorpion Milk

Scorpion Milk ist das neue Projekt von Mat McNerney, dem Gründer von Beastmilks hochgelobtem Album „Climax" und den drei nachfolgenden Grave Pleasures-Alben. Das Debütalbum „Slime Of The Times", das Elemente aus Beastmilks ursprünglicher DNA enthält, markiert die direkteste, roheste und explosivste Weiterentwicklung seines selbst definierten Genres: Apocalyptic Post-Punk. McNerney ist ein vielseitiger Künstler, dessen Wurzeln tief im Black-Metal-Underground Finnlands und Norwegens liegen. Er arbeitet weiterhin in diesem Genre (u. a. als Sänger von Dødheimsgard) und ist derzeit auch mit seiner Band Hexvessel aktiv.

Scorpion Milk setzt die Tradition von Mats kultiger Hybridmusik aus Post-Punk und Gothic Metal fort und schöpft aus dem verfallenden spirituellen Kern des britischen Anarcho-Punks und des Post-Punks der 80er Jahre. Das Werk ist ideal für Fans von Killing Joke, Godflesh, Crass, Flux Of Pink Indians, Crisis, The Fall und den frühen Sisters of Mercy, wird aber auch bei zeitgenössischen Zuhörern wie Health, Drab Majesty, Soft Kill, High Vis, Molchat Doma, Creeper und Uniform Anklang finden.

„Slime Of The Times" ist eine Reflexion einer zunehmend dystopischen Welt, die nicht mehr so gerne als bloße spekulative Fiktion abgetan wird, und erzählt mutig die umgekehrte Dynamik, die die Gesellschaft in der Endzeit durchdringt. Das Album selbst ist Teil einer größeren kreativen Welt – unterstützt durch ein herunterladbares Manifest im Xerox-Stil, symbolische Bildsprache und philosophische Themen.

Mat wird auf „Slime Of The Times" von einer ganzen Reihe szeneübergreifender Kollaborateure begleitet, darunter Tor Sjödén (Viagra Boys) am Schlagzeug, Nate Newton (Converge, Cave In) am Bass sowie Big Paul Ferguson von Killing Joke als Gast und Will Gould von Creeper, der den Leadgesang auf dem Track „She Wolf Of London" übernimmt.

„Slime Of The Times" wurde von McNerney selbst produziert und im Pine Hill Studio in Finnland aufgenommen. Für den Mix war Wayne Adams im Bear Bites Horse in London zuständig. Das Mastering erfolgte in den legendären Abbey Road Studios in London. Das Album besticht zudem durch ein beeindruckendes Artwork von Danu Bharatu, bekannt für seine eindringliche, expressionistische Arbeit mit Uniform, Wolfbrigade und Portrayal of Guilt – was die raue Endzeitästhetik und den Crossover-Look des Projekts unterstreicht.