"Sign of the winner" CD von Heavenly

von Lothar Landt (null) Keine Frage, mit den ersten Tönen des Openers "Break the silence" steht fest, dass Heavenly mit ihrem neuen Longplayer "Sign of the winner" meinen Geschmack treffen. Die Leadgitarre erinnert (auch soundtechnisch) regelmäßig an Yngwie Malmsteen in seiner frühen Phase, während der Gesang an Michael Kiske zu Helloween-Zeiten angelehnt ist. Der Einfluss den einst Helloween und später auch Gamma Ray zumindest auf die europäische Metal-Szene hatten, ist wirklich beeindruckend, aber das sei hier nur am Rande bemerkt. Und natürlich stimmt bei Heavenly auch das Songwriting, so dass der Band schon mit dem zweiten Album (Debut: "Coming from the sky") ein gehöriger Schritt nach vorne gelingen könnte. "Destiny" ist von guten Breaks, schnellen und melodischen Gitarren und ordentlichen Doublebass-Drums geprägt, wird mit seinen sechseinhalb Minuten aber nie langweilig. Beim Titelsong kommen zu diesen Trademarks noch geschickt inszenierte Chorgesänge hinzu. Heavenly inszenieren ihre Songs geschickt, bauen sie langsam auf, lassen sich Zeit, ohne jedoch jemals langatmig zu werden. "Sign of the winner" ist für mich ein kleines Melodic Metal Highlight! Das Album ist aus einem Guß, strotzt vor tollen Kompositionen und fängt den Hörer ein!