"Sich fügen heißt lügen" CD von Slime

von Thomas Maynel (26.03.2012) Nach einem Line-Up Wechsel und einer erfolgreichen Comeback-Tournee 2010 entschied sich die Band ein neues Album aufzunehmen. „Sich fügen heißt lügen“ ist ein einziger Punkrock-Ohrwurm und kracht mit der Tür ins Haus hinein - ein Album das stetig nach vorne geht. Es fühlt sich so an, als wären Slime nie weg gewesen. Dirk Jora’s lautes Organ trägt ein bisschen mehr dazu bei, in Zeiten der Finanzkrise und Occupy-Bewegung, gehört zu werden. Songs wie „Wir geben nicht nach“, „Freiheit in ketten“, oder „Rebellen“ treffen den Nerv einer Generation. Als Inspiration für ihre Texte entschieden sich Slime, die Texte des Dichters und Anarchisten Erich Mühsam zu vertonen, der 1934 von den Nazis ermordet wurde. Und das Album ist wahrlich ein großes dichterisches Werk „Sich fügen heißt lügen“ vereint das Beste aus beiden Welten: Die textliche Schärfe eines der größten anarchistischen Dichters und die musikalische Wucht der legendärsten Punkrockband Deutschlands. Das Warten hat sich gelohnt! Höchstpunktzahl und Daumen hoch!