"Salsa & Amor" DVD
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| Artikelnummer: | 184699 |
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| Titel | Salsa & Amor |
| Produktthema | Filme |
| Darsteller | Michel Aumont, Roland Blanche, Christianne Gout, Catherine Samie, Vincent Lecoeur |
| Regisseur | Joyce Bunuel |
| Erscheinungsdatum | 06.01.2011 |
| Produkt-Typ | DVD |
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| Medienformat | DVD |
Märchenhafte Sommerunterhaltung aus Frankreich im Kuba-Trend: Musik, Tanz und Liebe und die Verwirrung der Gefühle im Sturm und Drang zwischen Illusion und Wirklichkeit. Gleichzeitig berührt der Film von Joyce Sherman Bunuel auch das Thema des multikulturellen Miteinander in der Story von dem Franzosen, der lieber Kubaner sein möchte. Die mitreissende Latino-Musik macht gute Laune und Durst auf "Mojitos". Was Ry Cooders Buena Vista Social Club anrichtet, war sicher nicht vorauszusehen. Immerhin hat es den Bunuel-Drehbuch-Autor Jean-Claude Carrière ("Dieses obskure Objekt der Begierde") zu seinem bisher konventionellsten Szenario inspiriert, das er zusammen mit Regisseurin Joyce Bunuel schrieb. Wie in einer Hollywood-Operette der vierziger, fünfziger Jahre läuft die vorhersehbare Story ab, die durch die Mitwirkung kubanischer Musiker und Tänzer den animierenden Schwung bekommt. Wenn Rémi (Vincent Lecoeur), der Bürgerssohn aus Toulouse, die klassische Pianisten-Karriere aufs Spiel setzt und lieber bei Kubanern als Salsa-Musiker anheuert und sogar Haar- und Hautfarbe verdunkelt, ist das ein rührend-symathischer Akt jugendlichen Protests gegen elterliche Bevormundung. Und es ist natürlich nur eine Frage der Drehbuchdramaturgie, bis die unscheinbare Bürokraft Nathalie (Christianne Gout), die einen rassistischen Vater (Roland Blanche) und einen langweilig pingeligen Verlobten hat, in das kubanische Ambiente kommt und dort in den Armen von Rémi, der sich jetzt Mongo nennt, zur temperamentvoll erotischen Salsa-Tänzerin mit Feuer im Blut und Seele wird. Emotionale Verwicklungen, Eifersucht, Polizeirazzien bleiben nicht aus und sorgen für Momente freundlicher Spannung. Denn schließlich geht es Joyce Sherman Bunuel um eine romantische Komödie, die den Gedanken an die Realität nicht ganz ausschalten will. Und so berührt eine Liebesgeschichte, die sich erst nach Jahrzehnten im hohen Alter erfüllen soll zwischen einer Französin und einem Kubaner, auf eine besondere, melancholische Weise. Schließlich gibt es ein doppeltes Happy End nach bester Hollywood-Tradition. So dürfte der Film ein großes Publikum begeistern, hat er doch auch die richtigen heißen Rhythmen für unsere nasskalten Sommertage. fh.