"Pinnacle of Bedlam" CD von Suffocation

von Adam Weishaupt (13.12.2012) Neben Carcass und Napalm Death darf man die New Yorker Suffocation zu den Urvätern des extremen Metals zählen. Ihr technischer, groovender und stets völlig abgefahrener Mix aus Death Metal und Grindcore beeinflusst bis heute nicht nur junge Bands. „Pinnacle of Bedlam“ ist der inzwischen siebte Longplayer des Quintetts um Frontgrunzer Frank Mullen, abermals von Joe Cincotta (Internal Bleeding u.a.) produziert und von Zeuss (Hatebreed, Arsis, Agnostic Front u.a) gemixt und gemastert. Die zehn Tracks wirken zum Teil wie eine Zeitreise durch Suffocations Vergangenheit bis hin zur Gegenwart. Brachial und innovativ wie eh und je, gleichfalls modern und am Puls der Zeit. Dabei ist es das Gesamtkunstwerk, dieser verdammt wütende Hassbatzen an sich, der in den Bann zieht und überwältigt. Teils düster und bedrohlich oder schlichtweg mörderisch und brachial. Trotz ihrer technischen Raffinessen, wirken Suffocation auf „Pinnacle of Bedlam“ zugänglicher und fokussierter. Wie eine perfekt konzipierte Kampfmaschine, die dazu programmiert wurde, die Apokalypse einzuläuten.