"Over the under" CD von Down

von Starbuck (07.10.2007) Neues aus dem Hause Down. Waren die beiden Vorgänger nicht unumstritten, hat man auf dem dritten Album so ziemlich alle Mängel abgestellt die es abzustellen galt. Die fünf Herren, Phil Anselmo (V), Pepper Keenan (G), Kirk Windstein (G), Rex Brown (B), Jimmy Bower (D) sind ja keine Unbekannten mehr. Bekannt durch ihre eigentlichen Bands, C.O.C., Crowbar, Pantera, EyeHateGod, kann man Down fast schon als eine All-Star Truppe betiteln. "Over the under" ist vielfältiger, kreativer und weniger monoton ausgefallen als die beiden hochgelobten Vorgänger. Gigantische Black Sabbath’ Riffs prägen das Album welches von einem Phil Anselmo stimmlich veredelt wird. Man ist sich gar nicht so sicher, ob es überhaupt der durchgeknallte Texaner ist, denn er singt glücklicherweise anstatt sich wie üblich durch die Songs zu brüllen. Was auch auffällt ist, dass man sich auf seine Roots beruft, sprich den New Orleans-Sound immer wieder in die dichten Riff-Gewitter einfließen lässt. Man höre nur "Never try". Bei "Pillamyd" lassen die frühen Black Sabbath ganz herzlich grüßen. Ihr Meisterwerk liefern Down aber mit dem letzten Track des Albums ab: "Nothing in return". Ein atmosphärisch dichter, episch gigantischer Song der Klassiker-Format besitzt!