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von Adam Weishaupt (04.08.2017) Novelists sind Künstler und scheinen den Esprit der französischen Haupt- und ihrer Heimatstadt förmlich verinnerlicht zu haben. Ihr Sound ist wie ein Streifzug durch das Pariser Künstlerviertel: Mannigfaltig, inspirierend und innovativ. Das Zweitwerk des Quintetts um das Brüderpaar Florestan und Amael Durand knüpft nahtlos an das viel gepriesene Debüt „Souveniers“ an, wirkt jedoch ein Stück weit entschlossener. Einerseits wissen die Klangtüftler inzwischen was bei ihren Fans ankommt, andererseits lässt man der eigenen Entwicklung weiterhin jeglichen Freiraum und vermeidet Stagnation. „Noir“ ist entsprechend vertrackt und verfrickelt, melodisch und sphärisch, deftig und im selben Moment bitterzart. Eine musikalische Achterbahn der Gefühle, in dem ein Saxophon („Monochrome“) ebenso Platz hat wie Rap-Gesang („Stranger self“). So reiten Novelists ganz präzise auf ihrer eigenen Soundwelle aus Djent, Metalcore und Progressive Metal. Was den niveauvollen Mix jedoch so bezaubernd macht, sind die eingängigen Refrains und der sehr versierte Wechselgesang von Matt Gelsomino. Ein beeindruckender Silberling.