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"Merida - Legende der Highlands" DVD

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Artikelbeschreibung

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Artikelnummer: 242148
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Medienformat DVD
Produktthema Filme
Produkt-Typ DVD
Regisseur Mark Andrews
Erscheinungsdatum 14.11.2013

Mitreißendes, charmantes schottisches Märchen, das mit seiner Geschichte ebenso entzückt wie in der optischen Umsetzung. Keine Spielzeuge, Monster oder Superhelden, sondern Figuren aus dem Märchen bevölkern das neueste Pixar-Meisterwerk, das im Untertitel als Legende der Highlands firmiert. Es mag mit seinem Genre auf Disney-Turf wildern und sehr klassisch erzählt sein, altbacken ist aber nichts an diesem Film, der frisch, unverkrampft und immer wieder überraschend von Anfang an den Zuschauer für sich einnimmt und ihn bis zum Schluss nicht verliert bzw. ihn geradezu verzaubert. Der Film ist sogar sehr modern, steht doch ein rebellisches Mädchen, eine Prinzessin, die überaus mutig ist (wie der Originaltitel betont) im Mittelpunkt, die für sich und ihre Generation Selbstbestimmung einfordert und die nicht wie im üblichen Märchen-Happy End unter der Haube landet. Allerdings wäre das, an den Ehemann-Anwärtern gemessen auch nicht unbedingt ein Happy End, sind die drei (und ihre Väter), die um ihre Hand anhalten und sich beim Bogenschießen bewähren müssen, köstliche Karikaturen. Mit die größten Lacher können die drei kleineren Brüder von Merida für sich verbuchen, die als Running Gag auf der Jagd nach ihren Lieblings-Keksen sind und nur Streiche im Kopf haben. Aber auch sonst sorgen Slapstick, derbe Schottenrock-Witze und wilde Schlägereien für einen sehr hohen Spaß-Faktor. Die Regisseure und Drehbuchautoren Mark Andrews und Brenda Chapman und Koregisseur und Drehbuchautor Steve Purcell beherrschen aber auch die spannenden und hochdramatischen Momente perfekt, so dass man bei einer Szene etwa Tränen vergießt, die in anderem Kontext einfach nur kitschig gewesen wäre. Wunderschön und auch so kristallklar und perfekt wie vielleicht noch nie in 3D umgesetzt sind die Bilder etwa der schauerromantischen, dunkelgrün-bemoosten schottischen Wälder, durch die Merida mit ihren wehenden roten Haaren auf ihrem Kaltblüter galoppiert oder die an Stonehenge gemahnende nächtliche Lichtung, die zu einem Hexenhäuschen führt, wo der zu brechende schreckliche Fluch seinen Ursprung hat und die dort hausende Hexe eine ungewöhnliche Vorliebe für Schnitzarbeiten hegt. Die Hintergründe ebenso wie Details wie das Haar der Protagonistin und ihres Pferdes sind schlicht beeindruckend. Man wundert sich über die technische Perfektion, warum der Film aber so gut funktioniert, liegt an der Menschlichkeit der Figuren, die aller übertriebener Züge zum Trotz ihr Herz am rechten Fleck haben. Ein Märchen, das mit bekannten Figuren und frischer Herangehensweise in eine Welt entführt, die man nicht mehr verlassen möchte. hai.