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"Liquid anatomy" CD von Alkaloid

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Auf ihrem zweiten Album gehen Alkaloid in jeder Hinsicht einen Schritt weiter, uns so wird sowohl die technische als auch die progressive Komponente auf ein nie geahntes Level hochgefahren. Das Ganze ist weit weniger verwunderlich, wenn man sich noch einmal vergegenwärtigt, wer hier seine Kräfte bündelt: Hannes Grossmann (Obscura, Necrophagist, Blotted Science; Drums), Morean (Dark Fortress, Noneuclid; Gesang, Gitarre), Christian Münzner (Obscura, Necrophagist, Spawn Of Possession; Gitarre), Danny Tunker (Aborted, God Dethroned; Gitarre) und Linus Klausenitzer (Obscura, Bass). Textlich taucht man erneut in die Welt von H. P. Lovecrafts Cthulu-Mythos ein, was dem Ganzen die nötige Tiefe gibt.
Artikelnummer: 379211
Titel Liquid anatomy
Musikgenre Progressive Metal
Produktthema Bands
Band Alkaloid
Erscheinungsdatum 18.05.2018
Produkt-Typ CD
Medienformat CD

CD 1

  • 1.
    Kernel Panic
  • 2.
    As Decreed By Laws Unwritten
  • 3.
    Azagthoth
  • 4.
    Liquid Anatomy
  • 5.
    In Turmoil's Swirling Reaches
  • 6.
    Interstellar Boredom
  • 7.
    Chaos Theory And Practice
  • 8.
    Rise Of The Cephalopods

von Björn Thorsten Jaschinski (16.04.2018) Der Song „Kernel panic“ irritiert zunächst: Sind die Tech-Deather aus dem (früheren) Obscura- und Dark Fortress-Umfeld zur angeproggten Alternative-Band mutiert? Nein, Morean - in seiner Wahlheimat ein selbst am niederländischen Königshof anerkannter klassischer Komponist - lotet nur die Wandlungsfähigkeit seiner Stimme weiter aus. Die empfiehlt sich beispielsweise in „As decreed by laws unwritten“ als Morbid Angel-Substitut, zumal dort auch Riffing und Lava-Groove in diese Richtung weisen. „Azagthoth“ dagegen katapultiert einen nach dem Nile-artigen Ethno-Intro auch gesanglich in fremde Galaxien. Auf dem Debüt „The malkuth grimoire“ noch vorhandene kürzere Songs sind deutlich längeren Kompositionen gewichen, wobei das Schlussepos „Rise of the Cephalopods“ den Vogel abschießt. Das Quintett bettet seine Dreimann-Shred-Armee und die kongeniale Rhythmussektion in flüssige Songs voller brillanter Melodien ein, ohne in selbstverliebte Egotrips auszuarten.