"Interceptor" CD von Mad Max

von Matthias Mader (02.09.2013) Unkraut vergeht nicht. Die guten alten Mad Max (aus Münster), 1982 gegründet, haben in der Tat einen langen Atem. In den 1980ern waren sie als Opener von größeren Acts schon fast gesetzt. Und auch ihre Veröffentlichungshistorie kann sich durchaus sehen lassen. Wenn ich richtig gezählt habe, dann ist „Interceptor“ ihr elfter Longplayer (nur in den 90er Jahren war es ein wenig still um Jürgen Breforths Truppe geworden). Musikalisch ist auf „Interceptor“ alles beim Alten geblieben, es wird zehn Mal qualitativ hochwertiger Melodic Hardrock geboten. Mal kämpferisch („Revolution“ oder „Sons of anarchy“) und mal eher einfühlsam („Save me“). „Godzilla“ ist ein packender Uptempo-Rocker (der indes nichts mit dem gleichnamigen Stampfer von Blue Öyster Cult zu tun hat). Der melodisch-heisere Gesang von Michael Voss (der auf einen Kurzausflug zur Michael Schenker Group zurückblicken kann) ist nach wie vor unverwechselbar. Auch nach so vielen Jahren im Geschäft, sind Mad Max noch lange nicht die Ideen ausgegangen.