Artikelbeschreibung
Auch das zweite Album „Infestissumam“ der umstrittenen Schweden Ghost B.C wird die Szene in zwei Lager spalten. Musikalisch hat sich zum Vorgänger nichts verändert, man setzt weiterhin auf eingängige teilweise schon poppige Melodien mit Retro- bzw. Doomanleihen und verbindet dies mit sakralen Elementen.
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CD 1
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1.Infestissumam
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2.Per Aspera Ad Inferi
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3.Secular Haze
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4.Jigolo Har Megiddo
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5.Ghuleh / Zombie Queen
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6.Year Zero
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7.Body And Blood
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8.Idolatrine
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9.Depth Of Satan's Eyes
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10.Monstrance Clock
von Jürgen Tschamler (26.03.2013) Erst kürzlich mussten sich die schwedischen Ghost aufgrund beanspruchter Namensrechte einer US-Band in Ghost B.C. umbenennen. Die Schweden haben seit ihrem 2010er Debut „Opus eponymous“ einen echten Kultstatus in der Szene, was vor allem an der visuellen Live-Umsetzung ihres eigenwilligen Sounds liegt. Musikalisch hat sich zum Vorgänger nichts verändert, man setzt weiterhin auf eingängige, teilweise schon poppige Melodien mit Retro- bzw. Doomanleihen und ein, hm, haarsträubendes Textkonzept, das absolut diskussionswürdig ist. Interessanterweise werden im Zusammenhang der musikalischen Ausrichtrichtung von Ghost B.C. oft Mercyful Fate erwähnt, was man passagenweise sicher durchgehen lassen kann. Auch The Devils Blood werden in diesem Zusammenhang regelmäßig genannt. Beides sind absolut taugliche Vergleiche im kosmischen Sound der Schweden, die aber auch aus meiner Sicht öfter mal auf den Gothic Rock der Achtziger Jahre linsen. Einer der spannendsten Tracks ist zweifelsohne „Year zero“ mit den prägnanten sakralen Elementen und dieser Killergitarre, nur getoppt durch einen charismatischen Gesang, der einem im Gehör klebt wie ein frischer Kaugummi am Schuh. Kurzum, auch dieses Album wird die Szene wieder in zwei Lager spalten, aber eines ist gewiss, Ghost B.C. ist derzeit eine Ausnahmeerscheinung.