"Hellride" CD von Foobar The Band

von Jürgen Tschamler (07.01.2008) Der schwedische Fünfer ist schon seit 2004 aktiv, kommt allerdings erst 2007 dazu, sein Debut einzuspielen aufgrund konstanter Line-Up Wechsel. "Hellride" ist ein feiner Rock-Arschtritt, denn die Jungs wissen wie man richtig rockt und dazu die passenden Hooks und Melodien parat hält. Mich erinnern sie irgendwie an Gluecifer in ihren Anfangstagen mit einem Schuss Glam-/Sleaze-Touch. Die Tracks haben catchy Melodien mit enormer Langzeitwirkung und wirken doch nicht MTV-versaut. Die Jungs riffen 95 % der Glotzenfraktion in Grund und Boden und klingen dabei doch so verdammt cool, dass man sie einfach lieben muss. Das fängt schon mit einem megacoolen Intro an und setzt sich bis zum schnellen Rausschmeißer in Form von "242 (I said ok, I said alright)" fort. Rasante Riff-Attacken mit Pop-Drive in Form von Foo Fighters-ähnlichen Hymnen gibt es in großer Menge: "Domino", "A big heart and crashing hurricanes", "In your eyes"- damn, die Dinger sind so was von cool, man wird wirklich süchtig nach den Ohrwürmern. Der Knaller schlechthin ist das mit einer Orgel unterlegte "Bootycall", welches irgendwie an den Irren aus Kanada erinnert, Devin Townsend. Absolut Hitverdächtig. Ein fulminantes Debut von einer Band, die hoffentlich keine Eintagsfliege sein wird!