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Caliban sind mit einem Monster von einem Album zurück. "Gravity" gehört ohne Zweifel zu den Höhepunkten der Metalcore-Truppe um Fronter Andreas Dörner. Die Songs sind knackig produziert (Gitarrist Marc Görtz’ Nemesis Studio) und gehen direkt ins Ohr. Eines der Highlights des noch jungen Jahres

von Marcus Schleutermann (22.03.2016) Das ist mal eine Ansage: Während die meisten Metalcore-Bands immer poppiger werden, gehen Caliban genau den entgegengesetzten Weg und hauen mit „Gravity“ ihr düsterstes und härtestes Album raus. Neben den ziemlich garstigen Gitarren und der raueren, dem Live-Sound näher kommenden Produktion sorgen dafür vor allem die derberen Vocals. Andy kann inzwischen auch melodisch brüllen und übernimmt die Refrains nun selbst, wodurch das etwas prätentiöse Wechselspiel mit Dennis´ Klargesang wegfällt. Ungeachtet dessen hat der neben Heaven Shall Burn wohl wichtigste deutsche Metalcore-Act es gleich reihenweise geschafft, hymnische Refrains aufzufahren (u.a. „Paralyzed“, „Walk alone“). Für Abwechslung sorgen neben diversen aggressiven Arschtretern wie „Who I am“ oder „Left for dead“ die Ballade „Broken“ sowie die gelungene deutschsprachige Nummer “Mein schwarzes Herz“, die der Callejon-Koop „nebeL“ in nichts nachsteht. On top gibt´s mit Alissa White-Gluz (Arch Enemy), Jamie Graham (Heart Of A Coward) und Marcel Gadacz sowie Zachary Britt (beide Dream On Dreamer) gleich vier Gastsänger/innen. Ein Volltreffer!

von Rainer Schuster (27.05.2016) Viele Genrekollegen aus der Metalcore-Szene werden immer handzahmer. Dagegen wetzen Caliban die Messer und zeigen mit „Gravity“ eine deutlich rauere Produktion, garstige Gitarren sowie Sänger Andy in Topform, der diesmal alle Vocals übernimmt. Dadurch bekommen gerade die melodisch gesungenen Parts eine völlig neuen Note und geben „Paralyzed“ und „Broken“ einen ganz neuen Anstrich. Außerdem gibt es nach der erfolgreichen Kollaboration mit Callejon mit „Mein schwarzes Herz“ eine sehr gelungene deutschsprachige Nummer. Bei der aktuell laufenden Tour kann sich nun jeder selbst ein Bild von der unbändigen Durchschlagskraft der Jungs machen. Was für ein Brett!
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Stark! m/
Die neue CALIBAN Scheibe ist auf alle Fälle einen Kauf wert. Andere Bands fangen an Popsongs zu schreiben, aber CALIBAN ziehen ihr Ding durch und bleiben bei ihrer gewohnten Härte.
Sehr empfehlenswert.