"God the lux" CD von Vesania

von Markus Eck (Juli 2005) Diese polnischen Senkrechtstarter liefern hier erneut symphonischen Black/Death Metal von gehobener Klasse. 2002 erschien ein Split-Album mit der Band Black Altar, ein Jahr später schoben Vesania ihr sehr erfolgreiches Debutalbum "Firefrost arcanum" nach. Auch der aktuelle Albumnachfolger "God the lux" bietet leidenschaftlichen Anhängern solcherlei tosender Klangspektakel eine impulsive Mischung aus dem grandiosen Schaffen früher Emperor, späteren Dimmu Borgir, '99er Behemoth und dem spektralen Planetensound der Portugiesen Sirius. Die vier Polen zeigen sich auf dieser Scheibe technisch orientiert, melodisch dramatisch tiefgründig ausgeprägt, hochatmosphärisch und von mitreißender Rigidität. Hier steckt der Teufel allzu oft im Detail, mit ausgetüftelten spielerischen Finessen geizen sie also nicht. Das Quartett hat daher gute Chancen auf erneut großen Erfolg. Mittels immer mal wieder lustvoll dazwischen geballerten Todesblei-Attacken, wahnsinnig wuchtigen Breaks und zahllosen blitzschnellen Tempowechseln liefern euch die Jungs Abwechslung pur. Zur dieser Einschätzung tragen nicht zuletzt auch mit großer Spielfreude eingebrachte, immer wieder hinterhältig und gemein donnernde Double Bass-Überraschungsangriffe bei. (Markus Eck - Juli 2005)