"Fiendish regression" CD von Grave

von Andreas Reissnauer (July 2004) "Back from the grave" war ein ordentliches Comeback-Album, das allenthalben ordentliche Kritiken einheimsen konnte, aber eben nicht überragender Natur war. Zwei Jahre später sind Grave mit "Fiendish regression" zurück und wer sagt's denn - die Schweden haben sich steigern können! Zunächst einmal sei die fette Produktion der Tägtgren-Brüder erwähnt, die in den heimischen Abyss Studios einen mächtig drückenden Sound aufs Master gezaubert haben! Aber auch die Songs wirken kompakter, durchdachter und reicher an Ideen. Schon der schleppende Opener "Last journey" dröht mächtig durchs Unterholz und erinnert fast schon an die glorreichsten Momente von Asphyx. Danach legen die Schweden aber einen Zahn zu und wissen - geschickt zwischen Mid- und Uptempo pendelnd - mit ihren simplen, aber effektiven Nummern zum Headbangen zu animieren. Insbesondere das mit einigen Killerriffs bestückte "Reborn" und das schnelle "Bloodfeast" wissen Schädel zu spalten! Natürlich befinden sich auch ein, zwei unspektakuläre Nummern auf dem Machwerk, aufgrund der ansonsten recht hohen Qualität lässt sich das aber ohne weiteres verschmerzen. Anhänger des schwedischen Todes sollten hier unbedingt reinhören!