"Eleven scars" CD von My Inner Burning

von Matthias Mader (06.01.2011) Mit „Eleven scars“ liefert die deutsche Nachwuchshoffnung um Frontfrau Rebekka Gaber den Nachfolger ihres selbst betitelten Debutalbums von 2009 ab. Auf dem Prüfstand stehen elf neue Songs (deswegen der Titel) aus der Feder von My Inner Burning. Überzeugen kann der Opener „Masquerade“, der sehr gelungen den Spagat zwischen altem und neuem Metal schafft. Größtes Plus ist dabei die Stimme der Sängerin Rebekka Gaber, die eine klassische Metal-Röhre (irgendwo zwischen Doro und Jutta Weinhold) besitzt. Instrumental gehen My Inner Burning auf Nummern wie „For the last time“ (mein persönlicher Favorit) oder „Home-sick“ aber eher modern und zeitgemäß zu Werke. Gerade aus der Wechselwirkung zwischen modernem Riffing und traditionellem Gesang bezieht die Musik von My Inner Burning ihre Spannung. Ein wenig störend empfinde ich dabei indes den Background-Gesang, der stellenweise sehr eindimensional gegrowlt daher kommt, was nicht immer als wirklich songdienlich zu bezeichnen ist (siehe „Electrified“).