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Die Zeiten süffisanter, kleiner Ohrwürmer wie "In too deep" oder "Motivation" sind endgültig vorbei - und Sum 41 auch keine kleinen Jungs mehr. Deryck, Dave, Stevo und Con sind inzwischen volljährig, haben zwei Jahre lang jeden erdenklichen Club beackert, sowie mit ihren großen Idolen von Slayer bis Judas Priest gespielt. Und das färbt ab: Ab sofort geben sie sich reif und erwachsen, und das heißt in ihrem Fall knallhart und brutal. Wo früher smarter Popappeal mit honigsüssen Refrains und Mitgröl-Vocals herrschte, sind jetzt 30 Minuten polternde Drums, sägende Riffs und durchgetretenes Gaspedal angesagt. "The hell song", "Still waiting" und "Mr. Amsterdam" mit seinen Speed-Anleihen gehen denn auch als lupenreine Metal-Epen durch, und "A.N.I.C." ist nichts anderes, als eine 36sekündige Krachtirade. Nur: Sum 41 sind eigentlich immer dann am stärksten, wenn es nicht ganz so überdreht und wild zur Sache geht. Etwa beim eingängigen "Over my head" ("Better off dead"), beim witzigen "My direction", das wie Bad Religion klingt, oder beim melodischen "All messed up". Doch diese Midtempi sind bei den 12 Stücken klar in der Unterzahl. (Marcel Anders - 01/03)